Rübenau
Rübenau Große Kreisstadt Marienberg
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Koordinaten: | 50° 36′ N, 13° 18′ O 50.59874722222213.303552777778675Koordinaten: 50° 35′ 55′′ N, 13° 18′ 13′′ O |
Höhe: | 675 (610–780) m |
Einwohner: | 975 (1. Jan. 2015)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1994 |
Eingemeindet nach: | Hirtstein |
Postleitzahl: | 09496 |
Vorwahl: | 037366 |
Lage von Rübenau in Sachsen
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Rübenau ist ein Ortsteil der sächsischen Stadt Marienberg im Erzgebirgskreis.
Geografie
Lage
Rübenau ist ein weitverzweigtes Dorf an der äußersten Grenze Sachsens zu Tschechien. Rundum von Wäldern umgeben, liegt es in einer Höhe von 610 m bis 780 m über NN auf dem Erzgebirgskamm. Die 774 Hektar große Streusiedlung besteht aus den ehemals eigenständigen Ortschaften Rübenau, Nieder- und Obernatzschung sowie Einsiedel-Sensenhammer und darin den Häusergruppen Einsiedler Straße, Flügel, Gasse, Grund, Hammerweg, Heidehäuser, Hradschin, Hirschberg, Krähwinkel, Kriegwald, Lochmühle, Maiberg, Neunhäuser, Strohhübel, Wasserhäuser und Ziegengasse.
Ausgedehnte Waldgebiete, auf deutscher Seite der „Kriegwald" und auf tschechischer Seite die „Rothenhauser Waldungen", riegeln den Ort auf deutscher Seite gegenüber seinen Nachbarorten ab. Etwa 2,5 Kilometer nordöstlich liegt der 842 m ü. NN hohe Steinhübel. Südlich und östlich der Ortslage verläuft die Natzschung, die hier die Grenze zu Tschechien bildet.
Durch den Ort führt die Staatsstraße 216 Reitzenhain – Olbernhau. Etwa in der Ortsmitte zweigt von ihr die Staatsstraße 217 nach Ansprung ab, die an der Bundesstraße 171 endet. Seit Anfang 2008 ist die Grenzbrücke nach Kalek (Kallich) für den PKW-Verkehr freigegeben. Der Übergang nach Načetín (Natschung) ist für Fußgänger und Radfahrer geöffnet.
Nachbarorte
Geschichte
Ab Mitte des 16. Jahrhunderts – verstärkt nach der Holzordnung des Kurfürsten Augusts von Sachsen von 1560 – erreichten die Baumrodungen auch die Kammlagen des Erzgebirges. In dem Zusammenhang wird Rübenau, auch Riebenau geschrieben, dreimal erwähnt, aber zunächst nur als der gleichnamige, damals fischreiche Bach (ryba: slawisch „Fisch"): Erstmalig taucht „Rübenau" im Kaufbrief von 1559 auf, als Kurfürst August der Familie Berbisdorf einen Großteil ihrer Güter, Dorfschaften, Wiesen und Waldungen für die Summe von 107.784 Gulden[2] weit unter Wert abkaufte. 1560 wird Rübenau zweimal in der Holzordnung wieder als Bach genannt. Die dritte Erwähnung geschieht am 9. Mai 1571 in einem Schreiben des Oberbergmeisters Markus Röhling und des Schössers Hans Heintze vom Amt Lauterstein an Kurfürst August. Es geht um einen Floßteich an der Rübenau für das Holzflößen. In der Folge wurden mehrere Floßteiche angelegt, wodurch die Flößerei und die Köhlerei nach Rübenau gelangten.
Abgesehen von den ärmlichen Hütten, die sich Holzfäller und Köhler gezimmert hatten, begann die eigentliche Besiedlung des künftigen Dorfes Rübenau 1580 mit dem Müller und Bäcker Georg Müller, der mitten „uffm Walde" in der Nähe des Baches Rübenau abgeholzten Waldboden urbar machte und eine erste kleine Mühle und einen Backofen errichtete. Ihm folgte ab 1590 Jonas Oehmichen, der schon ein kleines Gut bewirtschaftete. Die Gründung von Rübenau als selbständiger und einer der entlegensten Grenzorte in Sachsen geschah 1595. Im Amt Lauterstein benannte man ihn kurzerhand nach dem Bach.
Der Eintrag zu Rübenau im Amtserbbuch des Jahres 1595 des Amtes Lauterstein lautet: „Erste Bestehlich vide Ambts B. N. 1.[...] Ruebenaw. An diesem Ortte ist vor deßen keine Hoffstatt noch Wohnung, sondern nur allein lauter Holz gewesen. Hernachmahls aber als man Ao. 1580 geschrieben, ist von Churf. Augusto Hoch und Christlöblichster gedechtnuss George Merten Becken zum Olbernhaw eine Mahlmühle mit einem Gange dergestalt zue bawen gnedigsten vorstattet worden, [...]"[3]
Schon zuvor war zwischen der Natzschung und der Görkauer Straße das Dorf Einsiedel entstanden. Es ist hundert Jahre älter als Rübenau und seine beiden Dorfteile Ober- und Niedernatzschung. Bereits 1497 wird es erstmals als Einsidell auff Gorcker Straße urkundlich erwähnt. 1556 erhielten die Freiberger Bürger Christoph Gneuss und Hans Steinhard die Genehmigung, an der Natzschung einen Knittel- oder Sensenhammer und ein Wohnhaus für die Arbeiter zu errichten. Christoph Gneuss brachte nach und nach Flächen in seinen Besitz, die später zu den ältesten Fluren von Einsiedel-Sensenhammer oder teilweise Rübenau gehören. In den ersten 150 Jahren stand das Sensenschmieden im Vordergrund, aber im Laufe der Zeit spezialisierte sich der Hammer auf die Waffen-, Rohr-, Zain-, Zeug- und Nagelschmiedekunst. 1761 wird erstmals den Beinamen Sensenhammer für Einsiedel verwendet. 1875 werden Einsiedel-Sensenhammer und Rübenau mit Ober- und Niedernatzschung zu einer Gesamtgemeinde zusammengeschlossen.
Verwaltungszugehörigkeit
1595 bis 1856 Amt Lauterstein, 1856 Gerichtsamt Zöblitz, 1875 Amtshauptmannschaft Marienberg, 1952 Kreis Marienberg, 1994 zur Landgemeinde Hirtstein im Mittleren Erzgebirgskreis kommend, seit 1. Januar 2003 ein Ortsteil der Stadt Marienberg; seit 2008 gehören all ihre Ortsteile zum Erzgebirgskreis.
Kirche
Rübenau, Einsiedel und der böhmische Nachbarort Kallich (tschech. Kalek) waren bis 1607 Teil der Parochie Zöblitz. Die dortigen Kirchenbucheintragungen beginnen 1577. 1607 konnte in Rübenau die erste kleine „Heilig-Geist-Kirche" eingeweiht werden. Die zweite Heilig-Geist-Kirche Rübenau, eine Barockkirche mit großem Dachreiter, wurde 1714 geweiht. Rund 140 Jahre blieb sie eine Filialkirche der Parochie Kühnhaide, seit 1853 ist Rübenau einschließlich Nieder- und Obernatzschung wie auch Einsiedel-Sensenhammer jedoch eine eigenständige Kirchgemeinde, in der in der die evangelisch-lutherischen Mitglieder weit in der Überzahl sind. 1887 erhielt die Kirche als Ersatz für die schadhafte Vorgängerin eine neue Orgel, gebaut von Carl Eduard Schubert.
Schulen
Schon 1607 erhielt Rübenau zu seiner ersten Kirche ein Pfarr- und Schulhaus. Dem ersten Pfarrer, Theophilus Schumann, oblag auch der Schulunterricht. Ab 1611 war der Schulmeister Hans Beyer tätig, nach ihm Michael Zöppel, darauf zahlreiche weitere. Laut dem Sächsischen Volksschulengesetz von 1835 musste jedes Kind ab dem 6. Lebensjahr sommers wie winters die Schule besuchen, aber das blieb für das bitterarme Dorf lange Zeit unmöglich. Zeitweise war für 450 Schulkinder nur ein einziger Lehrer da. Mit Inkrafttreten des Schulgesetzes von 1872 war der Staat und nicht mehr die Kirche der Träger des Schulwesens. Die allgemeine Schulpflicht und der kostenlose Volksschulbesuch wurden verbindlich, die Bedingungen dafür blieben in Rübenau allerdings lange sehr schwierig. Nach und nach entstanden vier Schulen: 1866 im Ortsteil Obernatzschung, 1875 in Einsiedel-Sensenhammer, 1903 die damals vorbildliche Hauptschule Am Maiberg 4 mit zwei Klassenzimmern, einem Lehrmittel- und einem Konferenzzimmer, zwei Lehrer- und einer Hausmannswohnung sowie 1927 die Bergschule.
Seit den 1990er Jahren müssen alle Rübenauer Kinder die Schule im Nachbarort Kühnhaide besuchen.
Öffentliches Leben, kommunale Einrichtungen, medizinische Versorgung
Vor 1990 verfügte Rübenau über Gemeindeamt, Kirche, Sparkasse, Post, Arzt, Zahnarzt, Apotheke (geführt vom Arzt) sowie ein Kino. Nach dem Anschluss an die Bundesrepublik blieb dem Dorf davon nur die Kirche. Stundenweise betreut ein Arzt die 975 Einwohner. Die Post ist mobil tätig. Vor 1945 gab es zeitweise bis zu 30 Vereine, so Turnverein, Radfahrverein, Frauenverein, Jugendverein, Erzgebirgsverein, Gesangsverein, Musikverein, Schützenverein, Feuerwehrverein, ferner 9 Gaststätten. Seit der Wende liegt das öffentliche Leben weitgehend brach. Es gibt nur noch zwei Gaststätten und drei Vereine (Schützenverein, Bergbauverein, Freiwillige Feuerwehr).
Wirtschaft und Soziales
Ökonomisch und sozial hatten von 1591 bis weit ins 19. Jahrhundert die wechselnden Besitzer des Rübenauer Gutes (seit 1690 Rittergut) als Guts- und Gerichtsherren gegenüber ihren Untertanen eine beherrschende Rolle inne. Um ihre Verfügungsgewalt über die Untertanen auszuweiten, wurde beispielsweise 1766 auf dem Sächsischen Landtag ein Gesindezwangsdienst durchgesetzt. Erst die Gesindeordnung von 1835[4] verlangte nicht mehr, dass jeder ländliche Untertan zunächst zur Arbeit auf dem Gut verpflichtet war. Nach der Ablösung der Zwangsdienste erzielten die Rübenauer Gutsherren hohe finanzielle Gewinne mit dem Verkauf von Gutsparzellen, die vielfach noch Waldboden waren, an die arbeitsamen dörflichen Untertanen zur Rodung, Nutzung und zum Häuserbau.
Zu den herausragenden Bergbauorten gehörte Rübenau gehörte keineswegs, doch ist auch hier bis weit ins 19. Jahrhundert Bergbau betrieben worden, immer in der Hoffnung, dem steinigen Boden einige geheime Schätze entreißen zu können. Der Abbau von Kupfer-, Zinn- und Eisenerz sowie Hornstein, Kalkstein und Quarz brachte zwar einiges ein, insgesamt blieb die Ausbeute jedoch gering. Vermutlich am ertragreichsten war um 1590 die Zinngrube Buchen und Glückseliger Windbruch.
Dank seiner waldreichen Lage und der in Rübenau, Kallich und Gabrielahütten bestehenden Eisenwerke konzentrierte sich Rübenau vor allem auf die Holzwirtschaft und die Metallindustrie. Im 19. Jahrhundert stand besonders das Nagelschmieden in hoher Blüte, so dass der Ort als „Dorf der Nagelschmiede" bekannt wurde. 1855 ist die Rede von 170 Nagelschmieden. Anfang des 20. Jahrhunderts bestanden u. a. mehrere Sägewerke mit Holzhandlungen, eine Holzdreherei mit Dampfbetrieb, zwei Federkastenfabriken, eine Holzschleiferei, mehrere Nagelfabrikationen und eine Räderfabrik.
Ab 1949 begannen in der DDR in allen Bereichen grundlegende Umstrukturierungen. Vor allem durch Neubau und teilweise durch Verstaatlichung nahmen volkseigene Betriebe (VEB) ihre Tätigkeit auf, darunter eine Holzschleiferei, ein Holzbauunternehmen, NARVA Formplast, ein Fensterbau, eine Knopffabrik, eine schon in den 1920er Jahren entstandene Nagelfabrik, eine Handschuh-Strickwarenfabrik (Zweigwerk des „VEB Polar Karl-Marx-Stadt"), in der viele Frauen Arbeit fanden, sowie eine Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft (LPG). Nach der politischen und ökonomischen Wende von 1990 wurden alle diese Betriebe geschlossen. Außer der Autolackiererei und Instandsetzung GmbH Stephani (Fortführung von NARVA Formplast) und einer kleinen Firma für kunstgewerbliche erzgebirgische Artikel gibt es im Ort keine Produktionsunternehmen mehr.
In Handel und Gewerbe verfügte Rübenau bis 1990 jahrzehntelang über acht Lebensmittelgeschäfte, sechs Bäcker, drei Fleischer, sechs Tischler, drei Klempner, acht Zimmerer, vier Schlosser, vier Schneider, drei Friseure, zwei Sattler, neun Schuhmacher, eine Drogerie, einen Maler, eine Brauerei sowie ein Textil- und Haushaltswarengeschäft. Anzutreffen waren 2018 nur noch zwei Lebensmittelgeschäfte, ein Klempner und zwei Friseure. Das öffentliche Leben liegt weitgehend brach.
In der DDR war Rübenau ein staatlich anerkannter Erholungsort. Neun auswärtige Betriebe hatten ihre Ferienheime in Rübenau. Nach 1990 wurden sie alle aufgelöst. Die Anzahl der Feriengäste sank dramatisch. Dieser Rückgang ist eine erhebliche wirtschaftliche Einbuße für Rübenau. Zum benachbarten böhmischen Erzgebirge sind die Beziehungen seit dem Beitritt der Tschechischen Republik zur Europäischen Union im Jahre 2004 jedoch intensiver geworden.
Die in den 1990er Jahren sanierte Hauptschule wurde Anfang 2018 abgerissen. Abbruch droht auch dem teilweise sanierten Gemeindeamt. Auf eine neue Nutzung warten seit langem auch das denkmalgeschützte Herrenhaus und der Gasthof „Weißer Hirsch" (Stand: März 2018).
Viele Arbeitskräfte von Rübenau sind seit der politischen und ökonomischen Wende von 1990 nach wie vor gezwungen, weite Wege zu ihrem Arbeitsplatz zurückzulegen oder umzusiedeln. Von 1990 bis 2015 ist in Rübenau infolge der erwähnten Einbußen die Einwohnerzahl von 1223 auf 975 gesunken. Die Geborgenheit in der Heimatregion und das Verbundenheitsgefühl der Menschen untereinander haben abgenommen.
Entwicklung der Einwohnerzahl
Einwohnerzahlen von Rübenau mit Ober- und Niedernatzschung, ab 1875 einschließlich Einsiedel-Sensenhammer (Eingemeindung)
Literatur
- Rübenau. In: August Schumann: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen. 9. Band. Schumann, Zwickau 1822, S. 537–539.
- Ernst Johannes Künzel: Die Parochie Rübenau. in: Neue Sächsische Kirchengalerie, Ephorie Marienberg. Strauch Verlag, Leipzig, Sp. 653–672 (Digitalisat)
- Richard Steche: Rübenau. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 5. Heft: Amtshauptmannschaft Marienberg. C. C. Meinhold, Dresden 1885, S. 27.
- Kurt Ihle: Chronik eines erzgebirgischen Grenzdorfes. Selbstverlag 1999
- Waltraud Krannich: Flehentlich mit seinem Weibe. Die Besiedlung des Erzgebirgskamms am Beispiel von Rübenau. Nach historischen Handschriften erzählt. Norderstedt 2016. 198 S. ISBN 978-3-7412-8595-0
- Waltraud Krannich: Herrenhaus und Hütten. Sächsische Dörfer am Erzgebirgskamm von 1700 bis 1900 am Beispiel von Rübenau. Norderstedt 2017. 448 S. ISBN 978-3-7448-3008-9
Weblinks
- Literatur von und über Rübenau in der Sächsischen Bibliografie
- Rübenau im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- ruebenau.de
- Geschichtliches zur „Heilig-Geist-Kirche" Rübenau
- Einsiedel-Sensenhammer im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Gasse im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Hradschin im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Nieder- und Obernatzschung im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
- ↑ a b Zahlen & Fakten Webseite der Bergstadt Marienberg, abgerufen am 20. März 2018.
- ↑ Carl Wilhelm Hering: Geschichte des sächsischen Hochlandes... Bd. 3. Leipzig 1827. S. 11
- ↑ a b Hauptstaatsarchiv Dresden, 10036 Finanzarchiv, Loc. 40086 Ambts Lauterstein Erb-Buch Anno 1595, Bl. 194 (nach dem Abdruck in Waltraud Krannich: Flehentlich mit seinem Weibe. Die Besiedlung des Erzgebirgskamms am Beispiel von Rübenau. Nach historischen Handschriften erzählt. Norderstedt 2016, S. 16. ISBN 978-3-7412-8595-0)
- ↑ Fortgesetzter Codex Augusteus, 1. Abt. Leipzig 1772, Sp. 953-958, 968 und GVBl. Sachs 1835, S. 17 – 37: Gesetz, die Publik. d. Gesindeordg. betr.
- ↑ Volkszählung 2. Dezember 1885: 2476 evangelische und 96 katholische Einwohner
- ↑ Hauptstaatsarchiv Dresden, 10036 Finanzarchiv, Loc. 34002 Rep. 29 Lauterstein, Nr. 0005, Bl. 4-6 (Schösser Johann David Pietsch am 6.Oktober 1671).
- ↑ In 315 Häusern mit 537 Haushaltungen. Ernst Johannes Künzel: Die Parochie Rübenau. in: Neue Sächsische Kirchengalerie, Ephorie Marienberg. Strauch Verlag, Leipzig, Sp. 653–672 (hier: Sp. 654)
- ↑ a b Rübenau im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- ↑ a b Rübenau. In: August Schumann: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen. 9. Band. Schumann, Zwickau 1822, S. 537–539.
- ↑ Rübenau mit Ober- und Niedernatzschung: 159 Häuser mit 1236 Bewohnern; Einsiedel-Sensenhammer: 32 Häuser mit 236 Bewohnern. Carl Wihelm Hering: Geschichte des sächsischen Hochlandes. Bd. 1, Barth Leipzig 1828, S. 264f. Ernst Johannes Künzel: Die Parochie Rübenau. in: Neue Sächsische Kirchengalerie, Ephorie Marienberg. Strauch Verlag, Leipzig, Sp. 653–672 (hier: Sp. 654).
- ↑ a b Rübenau: 1.160 Einwohner, Ober- und Niedernatzschkau: 310 Einwohner, „Einsiedel mit dem Hofe und dem Sensenhammer": 300 Einwohner. Albert Schiffner: Beschreibung von Sachsen ... Dresden: 1845, S. 273f.
- ↑ In 465 Haushaltungen (Rübenau in 305 Haushaltungen 1336 Bewohner, Niedernatzschung in 27 Haushaltungen 121 Bewohner, Obernatzschung in 52 Haushaltungen 223 Bewohner, Einsiedel-Sensenhammer: in 81 Haushaltungen 864 Bewohnern). Ernst Johannes Künzel: Die Parochie Rübenau. in: Neue Sächsische Kirchengalerie, Ephorie Marienberg. Strauch Verlag, Leipzig, Sp. 653–672 (hier: Sp. 653).
- ↑ Rübenau 1846: 1336 Einwohner, 152 Wohngebäude, Einsiedel-Sensenhammer 1846: 364 Einw., 37 Wohngebäude. Hugo von Bose: Handbuch der Geographie, Statistik und Topographie des Königreiches Sachsen. Dresden 1847. S. 63.
- ↑ Ernst Johannes Künzel: Die Parochie Rübenau. in: Neue Sächsische Kirchengalerie, Ephorie Marienberg. Strauch Verlag, Leipzig, Sp. 653–672 (hier: Sp. 654).
- ↑ Volkszählung 2.12. 1880: Parochie Rübenau in den 304 bewohnten Häusern wohnten in jedem Haus 8 1/2 Personen. Verzeichnis der Hausbesitzer der Parochie Rübenau von 1881 nach Pfarrer Karl Ernst Ziegler. Bearb. u. hrsg. v. K. Ihle und Th. Jantz. Rübenau 2005.