Eppendorfer Weg
Der Eppendorfer Weg in Hamburg ist eine rund 3 km lange Straße und damit Hamburgs längste Wohnstraße. Er verläuft von Südwesten nach Nordosten in den Stadtteilen Eimsbüttel, 760 m in Hoheluft-West und 730 m in Hoheluft-Ost und ist gekennzeichnet durch eine hohe Dichte an Restaurants und kleinen Geschäften. Es existiert noch viel Gebäudebestand aus der Gründerzeit, von dem einiges als Kulturdenkmal anerkannt ist. Der amtliche Straßenschlüssel des Eppendorfer Wegs ist E197.[1] Auf Eimsbüttler Gebiet wird er von der Ottersbek unterquert.
Verlauf
Der Eppendorfer Weg verbindet Eimsbüttel mit Eppendorf und verläuft über die gesamten Länge parallel zwischen dem Ring 2 und dem Isebekkanal. Der gesamte Straßenverlauf ist einspurig ohne separaten Fahrradweg, wobei ein kleines Stück kurz vor seinem Ende Einbahnstraße ist. Es gilt durchgängig Tempo 50.
Der Eppendorfer Weg endet in Hoheluft-Ost an der Grenze zu Eppendorf, wo er in die Eppendorfer Landstraße übergeht.
Geschichte
Der Abschnitt östlich der Hoheluftchaussee wurde ab 1896 auf dem ehemaligen Landsitz Wilhelm Gossler angelegt und hieß ursprünglich Gosslerstraße. Hier liegt auch die St.-Markus-Kirche. Die Gosslerstraße verband den Eppendorfer Weg mit der Adlerstraße, die wiederum zum Lehmweg (am Übergang zur Eppendorfer Landstraße) führte. Um durch die Eingemeindungen des Groß-Hamburg-Gesetzes vorhandene doppelte Straßennamen zu vermeiden, wurde alle drei Straßen 1950 zum Eppendorfer Weg zusammengelegt.
Im Eckgebäude am nördlichen Ende des Eppendorfer Wegs befand sich das ehemalige Onkel Pö.
Weblinks
- Yvonne Weiß: Eppendorfer Weg: Eine Tour durch die Straße der Versuchung. Hamburger Abendblatt, 20. Juni 2016, abgerufen am 12. April 2017.