Modern Monetary Theory

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Bei der Modern Monetary Theory (auch: Modern Money Theory, oft abgekürzt: MMT) handelt es sich um eine Strömung des Postkeynesianismus, in der die Analyse des Geldsystems zentral ist. Zur Anwendung kommt die Methode der doppelten Buchführung, mit deren Hilfe u. a. die Kreditschöpfung, die Instrumente der Zentralbank und die fiskalischen Operationen analysiert werden. Grundpfeiler sind die Theorie der sog. endogenen Kredit- oder auch Geldschöpfung , nach der Banken gegen Sicherheiten Kredite gewähren, ohne dass sie dafür auf Ersparnisse zurückgreifen, sowie die Theorie des von Georg Friedrich Knapp begründeten Chartalismus, nach der ein Staat erst Geld in Umlauf bringt bevor er es durch Steuern wieder vernichtet.

Literatur

  • Bill Mitchell, Randall Wray: Modern Monetary Theory and Practice: An Introductory Text. CreateSpace Independent Publishing Platform, 2016, ISBN 978-1-5303-3879-5.
  • Dirk Ehnts: Modern Monetary Theory and European Macroeconomics. Routledge, London 2016, ISBN 978-1-138-65477-8.
  • Randall Wray: Modern Money Theory: A Primer on Macroeconomics for Sovereign Monetary Systems. Palgrave Macmillan, London/ New York 2014, ISBN 978-1-137-26514-2.
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