Ingrid M. Pawlowski

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. Juni 2016 um 19:39 Uhr durch H.Hahn (Diskussion | Beiträge) (Beteiligungen an Ausstellungen und Installationen (Auswahl): korr.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Eine gesichtete Version dieser Seite, die am 26. Juni 2016 freigegeben wurde, basiert auf dieser Version.
Dieser Artikel wurde am 24. Juni 2016 auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen. Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und beteilige dich bitte an der Diskussion!
Folgendes muss noch verbessert werden:  WP:Wikifizieren: Kategorien fehlen, verwaist -- MerlBot 13:50, 24. Jun. 2016 (CEST)

Ingrid M. Pawlowski, geb. Matthies (* 19. Mai 1940 in Hannover; † 18. Februar 2010 in Bordenau), war eine deutsche Künstlerin (Malerei, Grafik, Skulptur).

Leben

Aufgewachsen in Hannover, studierte Ingrid Pawlowski 1967 bis 1970 als Schülerin von Erich Wegner Malerei und Grafik an der Werkkunstschule. Während eines Studienaufenthalts 1985 bis 1986 auf Sizilien arbeitete sie zu dem Thema Sandmasken. Nach ihrer Eheschließung 1966 mit dem Ingenieur und Designer Jacek R. Pawlowski verlegte Ingrid M. Pawlowski ihr gemeinsames Wirkungszentrum nach Bordenau. In dieser kongenialen Arbeitsgemeinschaft konnte sie sich in ihrer künstlerischen Entwicklung frei entfalten und sich ganz ihrem Schaffen widmen, da ihr Mann für die wirtschaftlich nötigen Rahmenbedingungen sorgte. So kam es Ingrid Pawlowski mehr darauf an, ein Werk zu erarbeiten und zu vollenden, als sich von kommerziellem Erfolg leiten zu lassen. Sie lebte nach ihrem Leitgedanken „Kunst ist mein Leben, ich kann nicht mehr zurück, aber noch nach vorn."

Neben der Malerei, Grafik und Wand- und Raumgestaltung nahmen Entwicklungen in die Bereiche der Skulptur, Objekterarbeitungen und Fotografie ... breiten Raum ein.[1] Zeitweilig lehrte sie an einer öffentlichen Schule. Als Initiatorin war Ingrid M. Pawlowski 1984 maßgeblich an der Gründung des Kunstvereins Neustadt am Rübenberge beteiligt.

Der Verbleib vieler Werke der Künstlerin ist ungeklärt, da sie einer entsprechenden Buchführung keine Bedeutung beimaß. Der von ihrem Mann verwaltete Nachlass in ihrem Atelier besteht aus ca. 400 Arbeiten unterschiedlicher Art, deren Archivierung noch nicht abgeschlossen ist.

Werke

Einzelausstellungen und Arbeiten im öffentlichen Raum (auch Bühne), (Auswahl)

  • 1971: Künstlerhaus Hannover
  • 1972: Galerie Bernheim, Paris
  • 1973: Wand- und Raumgestaltung Leinepark Neustadt
  • 1974: Wandgestaltung Hannoversche Stromversorgung
  • 1975: „Wer hat Angst vor Virginia Woolf" Kammerspiele Hannover (Bühnenbildnis)
  • 1976: Schule an der Aue, Wunstorf – Wandgestaltung Pausenhalle
  • 1979: Wandgestaltung mit grosser Pausenkatze – Schule Stockhausenstrasse Neustadt
  • 1980: „Neue Sinnlichkeit" Galerie am Ballhof Hannover
  • 1981: Wand- und Raumgestaltung – Stadtwerke Neustadt
  • 1985: Wandgestaltung Volksbank Obernkirchen
  • 1991: Erster Förderpreis bildende Kunst – Stiftung Bordenau
  • 1992: Schloss Landestrost „Eine Liebeserklärung an die Farbe"
  • 1993: „Frau ohne Schatten" Staatsoper Hannover
  • Bühnenbildbegleitung Prof. Lehmann (Intendant Staatsoper)
  • 2000: „Das Buch Ruth" Installation mit Objekten und Getreide in der Liebfrauenkirche Neustadt
  • 2001: „Schutzengel" mit kugelsicherer Weste – Kriminalmuseum Hannover

Beteiligungen an Ausstellungen und Installationen (Auswahl)

  • 1972: Musée de Gobelins, Paris
  • 1973: Wanderausstellung mit französischen Kunstler/-innen Calais, Le Touquet, Paris
  • 1974: Herbstausstellung Kunstverein Hannover
  • Historisches Museum Hannover Wirtschaft in der Kunst
  • 1976: Sala de Bellas Artes, Madrid (Medaille der Stadt Madrid)
  • 1978: Palais Palffy Wien
  • 1979: Pallazo delle Espasizzioni, Rom
  • 1980: Hannoversche Künstler in Polen
  • 1985: Mostra di Pittura Centro Arte, Venedig
  • 1987: Ministerium für Wirtschaft Messe Hannover – Installation mit Fetting, Neuenhausen, Lixfeld, Tim Ullrichs und Startorius
  • 1989: Mairie de IVe arrondissement Paris, Exposition Européenne peinture/sculpture
  • 1993: „Mensch, Maske, Buhne" – Staatsoper Hannover
  • 1995: „Malerei – Porzellan kontrovers" Museum Schloss Fürstenberg
  • 2000: Kunst vor Ort, Kunstverein Neustadt mit Installation, „Schutzengel in kugelsicherer Weste" jetzt Kriminalmuseum Hannover, Arche Noah; Kunstverein Neustadt und Institut für Tierverhalten,"Miniaturen", Städt. Galerie Hannover
  • 2004: Wintergärten III Hannover, Garten der Lüste mit Installation
  • „Auf der Suche nach Rosa Blume" (Aussenraum)
  • 2006: „Traumbilder" Kunstverein Neustadt im Schloss Landestrost
  • 2009: „Wintergärten IV" Hannover-Gunterstrasse mit Installation „Pflanzen"

Arbeiten in öffentlichen Sammlungen u. a.

Ehrungen

  • 1991: Erster Förderpreis bildende Kunst – Stiftung Bordenau
  • 2004: Auszeichnung der Bundesrepublik Deutschland für künstlerische Arbeit in der Öffentlichkeit (Bundesverdienstkreuz)

Einzelnachweise

  1. Kurt Märzhäuser: in: Ingrid M. Pawlowski – Kunst war ihr Leben. Hrsg. Kunstverein Neustadt e. V., 2010.
Normdaten (Person): GND: 1035070626 (lobid, OGND , AKS ) | VIAF: 302758535 | Wikipedia-Personensuche  | | Anmerkung: GND auch 1035070588
Personendaten
NAME Pawlowski, Ingrid M.
ALTERNATIVNAMEN Pawlowski, Ingrid Matthies
KURZBESCHREIBUNG deutsche Künstlerin
GEBURTSDATUM 19. Mai 1940
GEBURTSORT Hannover
STERBEDATUM 18. Februar 2010
STERBEORT Bordenau
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ingrid_M._Pawlowski&oldid=155652053"