Ingrid M. Pawlowski

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Ingrid M. Pawlowski geb. Matthies (* 19. Mai 1940 in Hannover; † 18. Februar 2010 in Bordenau) war eine deutsche Künstlerin (Malerei, Grafik, Skulptur).

Leben

Aufgewachsen in Hannover, studierte Ingrid Pawlowski 1967-1970 als Schülerin von Erich Wegner Malerei und Grafik an der Werkkunstschule. Während eines Studienaufenthalts 1985-1986 auf Sizilien arbeitete sie zu dem Thema Sandmasken. Nach ihrer Eheschließung 1966 mit dem Ingenieur und Designer Jacek R. Pawlowski, verlegte Ingrid M.Pawlowski ihr gemeinsames Wirkungszentrum nach Bordenau.[1]In dieser kongenialen Arbeitsgemeinschaft konnte sie sich in ihrer künstlerischen Entwicklung frei entfalten und sich ganz ihrem Schaffen widmen, da ihr Mann für die wirtschaftlich nötigen Rahmenbedingungen sorgte. So kam es Ingrid Pawlowski mehr darauf an, ein Werk zu erarbeiten und zu vollenden, als sich von kommerziellem Erfolg leiten zu lassen. Sie lebte nach ihrem Leitgedanken "Kunst ist mein Leben, ich kann nicht mehr zurück, aber noch nach vorn." Neben der Malerei, Grafik und Wand- und Raumgestaltung nahmen "Entwicklungen in die Bereiche der Skulptur, Objekterarbeitungen und Fotografie ... breiten Raum ein". [1] Zeitweilig lehrte sie an einer öffentlichen Schule. Als Initiatorin war Ingrid M. Pawlowski 1984 maßgeblich an der Gründung des Kunstvereins Neustadt am Rübenberge. beteiligt. Der Verbleib vieler Werke der Künstlerin ist ungeklärt, da sie einer entsprechenden Buchführung keine Bedeutung beimaß. Der von ihrem Mann verwaltete Nachlaß in ihrem Atelier besteht aus ca. 400 Arbeiten unterschiedlicher Art, deren Archivierung noch nicht abgeschlossen ist.

Werke

Einzelausstellungen und Arbeiten im öffentlichen Raum (auch Bühne), (Auswahl):

  • 1971 Künstlerhaus Hannover
  • 1972 Galerie Bernheim, Paris
  • 1973 Wand- und Raumgestaltung Leinepark Neustadt
  • 1974 Wandgestaltung Hannoversche Stromversorgung
  • 1975 „Wer hat Angst vor Virginia Woolf" Kammerspiele Hannover (Bühnenbildnis)
  • 1976 Schule an der Aue, Wunstorf – Wandgestaltung Pausenhalle
  • 1979 Wandgestaltung mit grosser Pausenkatze – Schule Stockhausenstrasse Neustadt
  • 1980 „Neue Sinnlichkeit" Galerie am Ballhof Hannover
  • 1981 Wand- und Raumgestaltung – Stadtwerke Neustadt
  • 1985 Wandgestaltung Volksbank Obernkirchen
  • 1991 Erster Förderpreis bildende Kunst – Stiftung Bordenau
  • 1992 Schloss Landestrost „Eine Liebeserklärung an die Farbe"
  • 1993 „Frau ohne Schatten" Staatsoper Hannover
  • Bühnenbildbegleitung Prof. Lehmann (Intendant Staatsoper)
  • 2000 „Das Buch Ruth" Installation mit Objekten und Getreide in der
  • Liebfrauenkirche Neustadt
  • 2001 „Schutzengel" mit kugelsicherer Weste – Kriminalmuseum Hannover

Beteiligungen an Ausstellungen und Installationen (Auswahl):

  • 1972 Musée de Gobelins, Paris
  • 1973 Wanderausstellung mit französischen Kunstler/-innen Calais, Le Touquet, Paris
  • 1974 Herbstausstellung Kunstverein Hannover
  • Historisches Museum Hannover Wirtschaft in der Kunst
  • 1976 Sala de Bellas Artes, Madrid (Medaille der Stadt Madrid)
  • 1978 Palais Palffy Wien
  • 1979 Pallazo delle Espasizzioni, Rom
  • 1980 Hannoversche Künstler in Polen
  • 1985 Mostra di Pittura Centro Arte, Venedig
  • 1987 Ministerium für Wirtschaft Messe Hannover – Installation mit Fetting,Neuenhausen, Lixfeld, Tim Ullrichs und Startorius
  • 1989 Marie de IVe arrondissement Paris, Exposition Européenne peinture/sculpture
  • 1993 „Mensch, Maske, Buhne" – Staatsoper Hannover
  • 1995 „Malerei – Porzellan kontrovers" Museum Schloss Fürstenberg
  • 2000 Kunst vor Ort, Kunstverein Neustadt mit Installation, „Schutzengel in kugelsicherer Weste" jetzt Kriminalmuseum Hannover, Arche Noah; Kunstverein Neustadt und Institut für Tierverhalten,"Miniaturen", Städt. Galerie Hannover
  • 2004 Wintergärten III Hannover, Garten der Lüste mit Installation
  • „Auf der Suche nach Rosa Blume" (Aussenraum)
  • 2006 „Traumbilder" Kunstverein Neustadt im Schloss Landestrost
  • 2009 „Wintergärten IV" Hannover-Gunterstrasse mit Installation „Pflanzen"

Arbeiten in öffentlichen Sammlungen u.a.:

  • Ministerium für Wissenschaft und Kunst Hannover,
  • Sammlung des Ldkr. Hannover,
  • Kulturamt Hannover,
  • Kunstverein Neustadt,
  • Stadtsparkasse Hannover,
  • Stadtwerke Hannover,
  • Stiftung Bordenau,
  • Hannoversche Stromversorgung,
  • Museum Schloss Fürstenberg,
  • Forum Kultur Neustadt,
  • Kriminalmuseum Hannover

Ehrungen

  • 1991 Erster Förderpreis bildende Kunst – Stiftung Bordenau
  • 2004 Auszeichnung der Bundesrepublik Deutschland fur künstlerische Arbeit in der Öffentlichkeit (Bundesverdienstkreuz)

Einzelnachweise

  1. Kurt Märzhäuser in Ingrid M. Pawlowski, Kunst war ihr Leben, Hrsg. Kunstverein Neustadt e.V., 2010
Normdaten (Person): Wikipedia-Personensuche  | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 24. Juni 2016.
Personendaten
NAME Pawlowski, Ingrid M.
ALTERNATIVNAMEN Pawlowski, Ingrid Matthies
KURZBESCHREIBUNG deutsche Künstlerin
GEBURTSDATUM 19. Mai 1940
GEBURTSORT Hannover
STERBEDATUM 18. Februar 2010
STERBEORT Bordenau
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