Mordfall Tristan

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Beim Mordfall Tristan handelt es sich um den Mord an dem 13-jährigen Tristan Brübach am 26. März 1998 in Frankfurt-Höchst.

Tathergang und Ermittlungen

Tristan Brübach wurde am 3. Oktober 1984 in Frankfurt am Main geboren und wuchs nach dem frühen Tod seiner Mutter bei seinem Vater auf. Am Tag der Tat wurde er gegen 15:20 Uhr letztmals gesehen; die Meldung des Fundes seiner Leiche im Tunnel des Liederbachs westlich des Bahnhofes Frankfurt-Höchst ging bei der Polizei um 17:08 Uhr ein. Der Junge wurde bewusstlos geschlagen und gewürgt, die Todesursache war ein Schnitt in den Hals. Die Leiche wies erhebliche Verstümmelungen auf. Nach der Tat legte der Täter die Leiche auf einem Betonsockel ab. Der Mörder wurde während der Tatausführung aus einiger Entfernung von drei Jugendlichen beobachtet, die die Tat aber nicht als solche erkennen konnten. Sie gaben den Ermittlern später eine Beschreibung des Täters, die bislang zu keinem Fahndungserfolg führte.[1] Ein Jahr nach der Tat wurde der Rucksack des Opfers in einem Waldstück in der Nähe von Niedernhausen gefunden, etwa 25 Kilometer vom Tatort entfernt. Der Täter konnte bis heute nicht ermittelt werden.

Bei den Ermittlungen wurden ab 2002 in bis dahin noch nicht gekanntem Maße verdachtsunabhängige Reihenuntersuchungen an Fingerabdrücken durchgeführt. Es wurden hierbei alle damaligen männlichen Einwohner der Stadtteile Höchst und Unterliederbach im damaligen Alter von 15 bis 45 Jahren sowie auch Berufspendler um die Abgabe von Fingerabdrücken gebeten. Bis 2014 hatten 98,65 % der damaligen Höchster und 92,95 % der damaligen Unterliederbacher Einwohner ihre Fingerabdrücke abgegeben.[2]

Rezeption

Der Fall wurde von vielen Medien aufgegriffen und führte zu einer breiten Berichterstattung. So wird beispielsweise auf Spiegel Online eine Liste der Artikel über den Mordfall gepflegt.[3] In der Onlineausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Ende 2013 sowie in vielen anderen Medien wurde ein Artikel mit einem neuen Fahndungsfoto veröffentlicht.[4] Der Focus berichtete im November 2011 ebenfalls über neue Erkenntnisse des Bundeskriminalamtes, und Spiegel TV widmete eine Folge dem Thema.[5]

Einzelnachweise

  1. ohne Verfasser: Tagesablauf von Tristan Brübach am Todestag, 26.03.1998, Fahndungsinformationen des Bundeskriminalamts, Wiesbaden, Online, abgerufen am 6. Februar 2014.
  2. Bundeskriminalamt: Ungeklärte Mordfälle: Mord an dem 13-jährigen Tristan Brübach (Aktuelles). , abgerufen am 5. Februar 2014.
  3. Mordfall Tristan - Alle Artikel und Hintergründe, abgerufen am 4. Februar 2014
  4. FAZ.Net mit lhe: 15 Jahre nach der Tat - 300 neue Hinweise im Mordfall Tristan vom 11. Dezember 2013, abgerufen am 4. Februar 2014
  5. dpa: Nach 15 Jahren neues Täterprofil im Mordfall Tristan vom 22. November 2013, abgerufen am 4. Februar 2014
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