Alois Mengele
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Alois Mengele (* 30. Januar 1914 in Günzburg; † 2. Februar 1974) war ein deutscher Unternehmer.
Leben
Alois Mengele war der jüngste Sohn von Karl Mengele und dessen Frau Walburga Theresa, geborene Hupfauer. Er hatte zwei Brüder.[1]
1949 beteiligte der Vater Alois Mengele und dessen Bruder Karl Mengele jun. an seinem Betrieb Karl Mengele & Söhne . Diesen leitete er nach dem Tod des Vaters 1959 bis zu seinem eigenen Tod alleinig als Geschäftsführer. Unter seiner Führung expandierte das Unternehmen erfolgreiche im In- und Ausland.[2] Seinen ältesten Bruder Josef Mengele soll er nach dessen Flucht finanziell unterstützt haben.[3] Erst spät realisierte er, dass die Greueltaten seines Bruders wahr waren.[4] 1970 wurde er zum Vizepräsidenten der IHK Augsburg gewählt.[5]
Alois Mengele hatte mit seiner Frau Ruth einen Sohn und zwei Töchter.[6] Er starb im Alter von 60 Jahren an einem Krebsleiden.[4] Nach seinem Tod übernahmen sein Sohn Dieter Mengele und Neffe Karl-Heinz Mengele das Familienunternehmen,[2] das nach Alois Mengeles Tod als größter Arbeitgeber am Standort Günzburg aber an politischem Einfluss verlor.[7]
Ehrungen
Anlässlich seines 50. Geburtstages stiftete er der Stadt Günzburg den 1966 eingeweihten und nach seiner Frau benannten „Ruth-Mengele-Kindergarten" samt Grundstück, wofür ihm im Juni 1966 die Goldene Bürgermedaille verliehen wurde.[8] 1967 wurde er mit der Rudolf-Diesel-Medaille ausgezeichnet. Neben der Ehrenbürgerschaft seiner Heimatstadt (verliehen am 15. Juni 1972) verlieh ihm wie auch schon seinem Vater auch die Stadt Höchstädt an der Donau 1967 diese.[5] Zudem ist in Günzburg die Alois-Mengele-Straße nach ihm benannt.[9]
Einzelnachweise
- ↑ Alois Mengele , geni.com.
- ↑ a b History , Lely Agrartechnik GmbH.
- ↑ Eichmann, Bormann, Mengele – die «Endlösung» soll vor Gericht. In: Irmtrud Wojak: Fritz Bauer 1903–1968: eine Biographie., C.H.Beck, 2009, S. 314. ISNM 978-3-406-58154-0 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
- ↑ a b In: Kenneth Gibson: Killer Doctors: The Ultimate Betrayal of Trust. Neil Wilson Publishing, 2012. ISBN 978-1-906-47659-5 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
- ↑ a b Sven Keller: Günzburg und der Fall Josef Mengele: Die Heimatstadt und die Jagd nach dem NS-Verbrecher. Walter de Gruyter, 2003, S. 112–113. ISBN 978-3-486-70288-0 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
- ↑ Ralph Blumenthal: Investigators turn Attention to Mengele Family Contacts , The New York Times, 11. Juni 1085.
- ↑ Josef Mengele: Gestörte Idylle (2) , Zeit Online, 26. April 1985.
- ↑ Zeittafel , Stadt Günzburg.
- ↑ Ein langer Schatten: Umgang mit der Vergangenheit , Stadt Günzburg.
Personendaten | |
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NAME | Mengele, Alois |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Unternehmer |
GEBURTSDATUM | 30. Januar 1914 |
GEBURTSORT | Günzburg |
STERBEDATUM | 2. Februar 1974 |