Diskussion:Deutsche Deklination
Es gibt noch unbestimmte Artikel. --Michael -Hinzugefügt
Übersichtlichkeit
Ich finde durch die neuesten Änderungen hat die Übersicht insgesamt ein wenig gelitten. Vielleicht sollte man für verschiedene Deklinationen (schwach, gemischt, stark) verschiedene Tabellen anlegen.
- Man sollte vielleicht als Erstes die "gemischte Deklination" hier mal überhaupt behandeln.
- Die ewigen Hinweise auf Mittelhochdeutsch, frühes Neuhochdeutsch oder was für'n Deutsch auch immer blähen den Artikel auf. Mag ja ganz interessant sein, helfen aber nicht, wenn man sich über die heutige Deklination informieren will.
- Wieso heißt die Beugung "schwach" bzw. "stark". Ein "stark gebeugtes" Substantiv scheint mir, von der Anschauung her, schwächer (also weniger) gebeugt (also verändert) zu sein, als ein sogenanntes schwaches.
>>> Hahaha, erst soll Mittelhochdeutsch weg und dann willst Du wissen, was es mit stark und schwach auf sich hat. Du musst es einfach so glauben. (nicht signierter Beitrag von Belleslettres (Diskussion | Beiträge) 03:43, 20. Nov. 2011 (CET)) Beantworten
Mehrzahl auf -s
Hallo allerseits,
Eigennamen gelten doch auch als Substantive (?). Jedenfalls werden sie dekliniert, Vor- wie Nachnamen. Leider finde ich dazu gar nichts. Auch nicht die Sonderfälle Jesus und Maria.
Ein Zweites in diesem Zusammenhang:
Wir diskutierten gestern die Flexion von Taxi, insbesondere den Plural auf -s (statt -en). Wo finde ich diese Art der Mehrzahlbildung, die mich sehr an die Mehrzahlbildung bei Eingennamen erinnert?
Gruß EST!
Deklination des Adjektivs
Wo ist die Deklination der Adjektiven und Pronomen? Ich schlage vor, statt alles unter „deutsche Deklination" zusammen zu haben, nach Wortart zu gliedern:
- Deklination des Substantivs im Deutschen (also der gegenwärtige Artikel). Die „Artikelsdeklination" kann wahrscheinlich zusammen mit dem Substantiv beschrieben werden
- Deklination des Adjektivs im Deutschen
- Deklination der Pronomen im Deutschen
Jeder Artikel hat ganz viele Sachen zu erklären; sie sind nicht nur zwei oder drei Tabellen. „Deutsche Deklination" kann zu diesen bestimmten Artikeln verweisen, sowie Deutsche Grammatik.
142857 18:03, 4. Feb. 2007 (CET) Beantworten
- Das scheint mir dringend nötig zu sein. Der Artikel beschreibt ausschließlich die Deklination einiger Substantive, übersieht aber völlig, daß substantivierte Adjektive und Partizipien ihre adjektivische Deklination behalten. — Hi...ma 16:52, 23. Mai 2007 (CEST) Beantworten
Schwacher Artikel
Es geht hier in der deutschsprachigen Wikipedia um eines der wichtigsten Elemente deutscher Grammatik. Dafür ist der Artikel nicht ausreichend!
Artikel: Aktueller Stand
Ich habe die letzte Version revertiert. Die alte Artikelversion enthält viele neue Informationen, auch wenn die Sprache und das Layout verbesserungswürdig sind. Beides kann im Rahmen einer Qualitätssicherung angepackt werden. Einen Löschgrund bzw. einen Grund, die gemachten Änderungen zurückzudrehen, sehe ich daher zur Zeit nicht. -- Cristof 22:37, 10. Aug. 2007 (CEST) Beantworten
Präposition "trotz"
Hier im Artikel steht, "trotz" würde in Verbindung mit Dativ verwendet. Allerdings heißt es im artikel http://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4position : "Die Präpositionen (an)statt, bar, innerhalb, längs, mittels trotz, während, wegen, zugunsten regieren in der Schriftsprache den Genitiv." Auch bei http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,267725,00.html findet sich der Genitiv.
--Benedikt89 15:11, 18. Aug. 2007 (CEST) Beantworten
- is Richtig, "trotz" gibt an sein Argument den Genitiv weiter, die Floskel "trotzdem" hat andere Ursprünge--Patrick red mit mir! 18:40, 18. Aug. 2007 (CEST).Beantworten
- darum geht es ja gar nicht - man muss schon den zusammenhang lesen: es dreht sich um die umgangssprachliche umschreibung für den genitiv, und da benutzt man nun mal den dativ. Im eigenen Abschnitt für den Genitiv ist "trotz" ja auch nochmal aufgeführt.
- Ich weiß da nicht, dass du für ein Deutsch sprichst, ich persönlich verwende zu "trotz" immer den genitiv (oder einen Komplementsatz) Und, auch als unangemeldeter Gast: Immer signieren in Diskussionen...--Patrick red mit mir! 16:29, 20. Aug. 2007 (CEST).Beantworten
- Zitat: Die Kasus, die die Präpositionen regieren, haben sich durch die Jahrhunderte verändert. Die verschiedenen Teile des deutschsprachigen Raums gebrauchen Präposiitonen mit verschiedenen Kasus; ein Beispiel von heute ist "trotz", eine Präposition die in der Schweiz und in Österreuch den Dativ regiert, aber in anderen Teilen hauptsächlich mit dem Genitiv konstruiert wird (Duden Bd. 4 1972, 646) Zitat Ende. Quelle: Grammatische Terminologie. Johanna Salomonsson, Humanistiska Institutionen, C-Uppsatz, Tyska C, HT 2003.
- Der Duden ist natürlich nur eine Meinung. Es gibt aber offenbar je nach Land Unterschiede. Ich persönlich halte zumindest in Deutschland die Verwendung von "trotz" mit Dativ für einen Fehler. -- Cristof 21:41, 22. Aug. 2007 (CEST) Beantworten
- Das ist einfach landschaftlich unterschiedlich. Um vielleicht mal eine andere Meinung ins Spiel zu bringen, Grimm, Deutsches Wörterbuch, Lemma "trotz": "mit dem dativ, so ursprünglich, heute bereits selten" [1]. Auch Sommerfeld/Starke, Grammatik der deutschen Gegenwartssprache, S. 145 verzeichnen noch den Dativ: "Zur zweiten Gruppe zählen Präpositionen mit Genitiv und Dativ, bei denen mit der unterschiedlichen Rektion die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Existenzform oder Stilebene verbunden ist: trotz des Fehlers (Genitiv) - trotz dem Sturm (Dativ, umg.)". Warum habe ich jetzt noch geschrieben? Früher verlangte trotz nämlich den Dativ, noch zu erkennen an dem Wort trotzdem. Es handelt sich dabei nicht um eine Floskel. Dieses Wort entstand aus der Fügung trotz dem, daß (siehe Pfeifer, Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, S. 1467, Lemma Trotz). Ebenso ersichtlich ist die ursprüngliche Rektion an trotz alledem. Eine Erklärung liefert der Pfeifer: "hervorgegangen (16./17. Jh.) aus Verbindungen des Substantivs mit nachfolgendem Dativ als eingeschobener Satz (vgl. Trutz meinem Feind), später (Mitte 18. Jh.) auch mit Genitiv." Ich verweise einfach auch noch einmal auf die Beispiele im Grimm. Als Beispiel sei daher (aus dem Grimm) noch genannt "du sprachst: mein kind, nun liege / trotz dem der dich betriege; /schlaf wol, lasz dir nicht grawen, /du solt die sonne schawen PAUL GERHARDT bei FISCHER-TÜMPEL 3, 297" Diese Rektion hat sich in einigen Regionen schlicht gehalten, während in anderen der Genitiv genutzt wird. Ach ja, und Sick ist vor allem was Sprachgeschichte betrifft, nicht unbedingt vertrauenswürdig. Auch in diesem Beitrag gibt es ein paar Schnitzer: "In Süddeutschland, Österreich und der Schweiz wird "trotz" weiterhin mit dem Dativ verbunden. Nicki würde auf Bayerisch singen: "Trotz dem damischen Zwiebelfisch", und Udo Jürgens auf Hochdeutsch kontern: "Trotz des nervigen Zwiebelfisch(e)s". Offensichtlich meint er Bairisch; Udo Jürgens kommt übrigens aus Österreich und hochdeutsch meint in der Sprachwissenschaft vor allem die hochdeutschen Dialekte, was auch Bairisch mit einschlösse, so daß also auch Nicki auf hochdeutsch singt. Mal ganz abgesehen davon, daß diese Diskussion wegen + Dativ recht müßig ist, schließlich zieht sich diese Entwicklung schon seit einiger Zeit durch die Sprachgeschichte, es sind lediglich die präskriptiven Grammatiken, die immer noch den Genitiv als einzig richtige Variante fordern. Auch hier ist ein Blick in das Deutsche Wörterbuch sehr aufschlußreich [2], denn dort finden sich auch ältere Belege von "wegen dem" und "wegen dir", ich zitiere mal: "siehst du nicht, /wie ich weine, / und wegen dir, /o meine zier, / fast nicht zu trösten scheine. FLEMING 519". --IP-Los 14:06, 11. Apr. 2008 (CEST) Beantworten
Schwache und starke Deklination
Ich bin auf diesen Artikel gestoßen, als ich nach der Unterscheidung zwischen starker und schwacher Deklination gesucht habe. Mir fehlt ein einleitender Abschnitt, welcher überhaupt mal festhält, dass diese zwei Gruppen unterschieden werden, warum sie unterschieden werden und, dass sie mit S und W bezeichnet werden (wofür stehen S und W eigentlich?). Mir steigt der Artikel etwas zu schnell ins Detail ein, statt noch etwas mehr Generelles zu bearbeiten. Sind z. B. die gemischten Deklinationen nun eine Untergruppe der schwachen Deklinationen, da sie auch mit W bezeichnet werden? Sind es wenige Ausnahmen, die gegen die Hauptregeln der Grammatik "verstoßen" oder ist der größte Teil der Substantive dieser Gruppe zuzuordnen? (nicht signierter Beitrag von 80.138.216.187 (Diskussion | Beiträge) 22:10, 3. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten
Im Artikel fehlen tatsächlich diverse grundsätzliche Angaben wie die Defintionen für die verschiedenen Varianten der deutschen Deklination. Im Duden gibt es dazu Angaben. Allerdings fehlen mir dort die Angaben zur Bedeutung der Umlaute (unten als Versuch ergänzt). Ich schlage vor, sie in geeigneter Form zu übernehmen. --Studi1 14:31, 17. Aug. 2010 (CEST) Beantworten
= Starke Deklination (Zitat) Diese Deklinationsart, der Maskulina, Feminina und Neutra angehören, verdankt ihren Namen der Tatsache, dass sie ohne konsonantische Stütze bei der Kasusbildung auskommt, d. h., dass außer im Dativ Plural keine -[e]n-Endung auftritt. (z. B. Der Tag, des Tages, die Tage)
Typisch, aber nicht obligatorisch, wechselt der dominante Vokal bei der starken Deklination im Plural zu einem Umlaut.
- Umlaute können nur für a → ä, o → ö und u → ü auftreten.
- Die sprachgeschichtlichen Hinweise im Artikel erhellen die Zusammenhänge.
= Schwache Deklination (Zitat) Diese Deklinationsart, der Maskulina und Feminina angehören, wird schwach genannt, weil sie zur Kasusbildung der konsonantischen Stütze -n bedarf: Mit Ausnahme des Nominativs Singular der Maskulina und des endungslosen Singulars der Feminina enden alle Formen auf -en oder -n (des Menschen, Hasen usw.).
= Gemischte Deklination (Zitat) Diese Deklinationsart, der Maskulina und Neutra angehören, weist im Genitiv Singular das -[e]s der starken und im (Nominativ) Plural das -[e]n der schwachen Deklination auf. (z. B. Der Staat, des Staat(e)s, die Staaten)
In diesem Abschnitt tritt einmalig eine eckige Klammer auf, dort wo der Autor sonst immer runde Klammer einsetzt. Hat jemand eine Erklärung dafür? Ich ändere das mal bis zum Widerruf samt Erklärung (im Haupttext bitte, damit die LeserIn die eckige Klammer versteht). --Studi1 13:57, 17. Aug. 2010 (CEST) Beantworten
- alt: -[e]n
- neu: -(e)n
- S und W stehen für Strong und Weak. Die schwachen Klassen (W) zeichnen sich durch n-haltige Endungen bzw. Suffixe aus. Die gemischten Deklinationen werden als Untergruppen der schwachen Klassen gewertet und umfassen tatsächlich nur eine kleine Gruppe von Nomina. Vor allem W2 jedoch ist extrem häufig und das Standard-Deklinationsmuster für Feminina (die wohl in der weit überwiegenden Mehrzahl der Fälle auf -e enden). --Florian Blaschke 13:46, 26. Sep. 2011 (CEST) Beantworten
Genus des Wortes 'Haufe(n)'
Im Artikel (4. schwache Klasse der Nomen) ist Haufe(n) den Neutra zugeschrieben. Ich fand aber in Duden, dass es ein männliches Wort ist. (nicht signierter Beitrag von 189.18.129.120 (Diskussion | Beiträge) 21:23, 4. Dez. 2009 (CET)) Beantworten
- Stimmt. Hat jemand eine Quelle, wo es andernfalls steht? Wisapi 02:15, 29. Jan. 2010 (CET) Beantworten
Klasse von "Gerade" und "Normale"
Zu welcher Klasse gehören die Nomina "Gerade" und "Normale"? Ich dachte vielleicht zur W2, da es heißt, im Obliquus steht die Endung -en, immer ohne Umlaut, aber kein weibliches Substantiv im W2 hat dieses Endung. Wisapi 02:15, 29. Jan. 2010 (CET) Beantworten
- Es handelt sich um substantivierte Adjektive. Diese werden wie schwache Adjektive dekliniert. --Florian Blaschke 13:49, 26. Sep. 2011 (CEST) Beantworten
Stil für Enzyklopädie unpassend und inhaltlich nicht informativ
Im Abschnitt Abkürzungen und Fremdwörter: "Bei anderen Fremdwörtern wiederum bleibt der englische Plural (zum Beispiel Fans, Joysticks, Hits, Kids, Hobbys erhalten oder es herrscht ganz einfach Verwirrung (zum Beispiel bei Cursor, Label > Cursors? Cursoren? Labels? Labellen?) – irgendjemand hat hierfür selbstverständlich auch einen Plural festgelegt, aber den kennt natürlich niemand." (nicht signierter Beitrag von 78.53.213.9 (Diskussion 08:48, 16. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten
Beispiel verwirrend
Im Abschnitt Abkürzungen und Fremdwörter: "Abkürzungen haben im Plural -s, Maskulina und Neutra haben diese Endung ebenfalls im Genitiv Singular: „die CD, der CD, die CDs; der PC, der PCs, die PCs"." (nicht signierter Beitrag von 78.53.213.9 (Diskussion 08:48, 16. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten
Alternativ kommt für Grossbuchstabenkürzel immer häufiger eine andere Regel auf: Singular ohne Endung - Plural mit -s-Endung (kein geschrieben). Beispiel: Das UFO - des UFO - die UFOs - der UFOs. Auf dieser Basis stimmen die Beispiele oben. Hat jemand etwas dagegen, den Text für die Beispiele oben auf die alternative Regel unzuformulieren? --Studi1 14:05, 17. Aug. 2010 (CEST) Beantworten
Deklination von Substantiven: Weibliche Täterbezeichner auf *innen ¦ *Innen
Bei den Substantiven scheint mir eine Klasse für die schwache Deklination der weiblichen Täterbezeichner auf *innen ¦ *Innen zu fehlen. - BSPs: Anwältin - AnwältIn.
- NomSing: Anwältin ¦ AnwältIn
- GenSing: Anwältin ¦ AnwältIn
- DatSing: Anwältin ¦ AnwältIn
- AccSing: Anwältin ¦ AnwältIn
- NomPlur: Anwältinnen ¦ AnwältInnen
- GenPlur: Anwältinnen ¦ AnwältInnen
- DatPlur: Anwältinnen ¦ AnwältInnen
- AccPlur: Anwältinnen ¦ AnwältInnen
Ich schlage vor, diese Klasse als neue Klasse 'W3' einzuführen. Die gemischten Klassen rücken damit um 1 nach hinten: W3 → W4 - W4 → W5.
Hat jemand etwas gegen diese Erweiterung? --Studi1 10:36, 18. Aug. 2010 (CEST) Beantworten
- Die gehören unter Klasse W3; die Verdoppelung des Buchstabens n im Plural ist rein graphischer Natur. Gruß --Abderitestatos 13:33, 18. Aug. 2010 (CEST) Beantworten
- Dieser Vorschlag verwundert mich, weil sich Substantive auf '*innen' ¦ '*Innen' nicht gemäss Klasse W3 deklinieren lassen. Aber auch Klasse W2 eignet sich so nicht zum elektronischen Bearbeiten: Bei den anderen Klassen entsteht eine direkte algorithmische Anweisung, nicht aber bei '*innen' ¦ '*Innen'. Wegen der stark zunehmenden Bedeutung schlage ich vor, allenfalls für Klasse 2 (und allfällige andere Klassen mit Buchstabenveränderungen, soweit es weitere solche Spezialfälle gibt) eine dritte Unterklasse einzuführen, oder aus '*innen' ¦ '*Innen' eine eigene Klasse zu machen (siehe oben).--Studi1 08:22, 19. Aug. 2010 (CEST) Beantworten
- - Bisher haben wir Klassen mit 2 Unterklassen.
- - Neu hätten wir Klasse W3 mit 3 Unterklassen.
- Entschuldige, ich meinte W2, da habe ich auch ein Beispiel eingebaut. Gruß --Abderitestatos 20:25, 19. Aug. 2010 (CEST) Beantworten
- Sorry; aber damit erreichen wir das Ziel nicht: Die algorithmische Anweisung fehlt weiterhin. Wir haben sie überall sonst vorliegen, soweit ich den Durchblick bereits erreicht habe.
- - Für meine Zwecke habe ich eine neue Klasse W3 (weiterer schwacher Deklinationstyp) eingeführt. Damit rutschen die übrigen W-Klassen um 1 nach hinten.
- - Zur besseren Vollständigkeit für diesen Wiki-Eintrag verweise ich deshalb nochmals auf meine beiden Alternativen oben. --Studi1 18:36, 20. Aug. 2010 (CEST) Beantworten
- Sorry; aber damit erreichen wir das Ziel nicht: Die algorithmische Anweisung fehlt weiterhin. Wir haben sie überall sonst vorliegen, soweit ich den Durchblick bereits erreicht habe.
Deklination von Substantiven: Substantive ohne Artikel
Bei der Deklination von Substantiven fehlt mir eine Aussage zu den Substantiven ohne Artikel. - BSPs: 'Mann o Mann!' - 'Männer tragen Kravatte.'
Wer formuliert die Aussage? --Studi1 10:40, 18. Aug. 2010 (CEST) Beantworten
Natürliches Geschlecht vs. grammtisches Geschlecht
Im Artikel steht folgender Satz: "Das natürliche Geschlecht („Mädchen" ist eine weibliche Person, „Tisch" ist ein Gegenstand) stimmt vor allem bei nicht-belebten Dingen meist nicht mit dem grammatischen Geschlecht überein („das Mädchen" (neutrum), „der Tisch" (maskulinum))."
Meiner Ansicht nach ist das verwirrend und unsinnig. Gegenstände haben KEIN natürliches Geschlecht. Verwirrung tritt eben dann auf, wenn natürliches und grammatische Geschlecht in Opposition stehen: das Mädchen, das Weib, etc. (natürlich=feminin, grammatisch=Neutrum) (nicht signierter Beitrag von 87.172.48.131 (Diskussion) 16:09, 17. Sep. 2010 (CEST)) Beantworten
Dativ u. Akkusativ Singular bei Suffix -or
Ich meine, auch bei Wörtern wie Autor, Mentor... kann man das -en im Dativ u. Akkusativ Singular weglassen.--77.180.219.76 22:36, 29. Okt. 2010 (CEST) Beantworten
Fehler bei starker und schwacher Deklination
Die Unterscheidung zwischen schwacher und starker Deklination ist zumindest umständlich geschrieben und wahrscheinlich auch deshalb falsch. "Ein, kein, mein" etc. werden als endungslose Artikelwörter eingestuft, damit müsste man dem Artikel nach die starke Deklination verwenden und es würde "eines starkes Mannes" heißen und nicht "eines starken Mannes". (nicht signierter Beitrag von 129.69.23.43 (Diskussion) 14:31, 12. Jan. 2011 (CET)) Beantworten
Feminina im Genitiv
Ist es ein Grundsatz, dass Feminina im Genitiv immer unverändert bleiben? --Neitram 15:45, 15. Apr. 2011 (CEST) Beantworten
- Sieht so aus. Jedenfalls ist mir im Gegenwartsdeutsch noch kein Gegenbeispiel aufgefallen. --Florian Blaschke 13:55, 26. Sep. 2011 (CEST) Beantworten
- Bei femininen substantivierten Adjektiven und Partizipien endet der Genitiv im Singular abweichend auf -n: der/einer Geraden, der/einer Abgeordneten. --Curieux 20:36, 26. Sep. 2011 (CEST) Beantworten
Substantiv auf unbetontes -e
Wann gehört ein Substantiv auf unbetontes -e mit der Pluralendung -en zur Deklinationsklasse W1 und wann zur Mischklasse W3 oder W4? Wir haben "der Rabe, des Raben", "der Bote, des Boten", "der Löwe, des Löwen" (W1) -- aber: "das Auge, des Auges" (W3) und "der Name, des Namens" (W4). Gibt es dafür eine Regel? --Neitram 15:58, 15. Apr. 2011 (CEST) Beantworten
- Du schreibst "der Name - des Namens": Frage: müsste es nicht heißen: "der Name - des Namen"? Beispiel im Satz: "Die Form des Namen im Zusammenhang ist ..." Ich denke, das "s" ist in diesem Fall eine falsche Angleichung an die üblichere Genitivform mit "-s" (des Mädchens, des Hauses, des Bootes, des Vaters, des Königs etc.). Sehe ich das richtig, dass das -s beim Genitiv nur bei sächlichen und manchen männlichen Substantiven Verwendung findet? weiblich ist es offenbar immer endungslos, oder?: der Mutter, der Blume, der Landschaft, der Königin.
Viele Grüße Alexander --Alexander Peren 23:04, 13. Jun. 2011 (CEST) Beantworten
- Frage: vielleicht hängt es bei männlichen Substantiven damit zusammen, ob das Wort auf einen Vokal oder einen Konsonanten endet? "des Vaters" aber "des Löwen" "des Krug(e)s", "des Germanen" etc.? Nur so eine Idee, muss nicht richtig sein - halt zur Diskussion Viele Grüße Alexander --Alexander Peren 00:06, 3. Jul. 2011 (CEST) Beantworten
- Es heißt nur des Namens (vgl. duden.de), auf mittelhochdeutsch aber noch des namen.
- Neitram: Es gibt nur die Regel, daß ein Maskulinum auf -e in der Regel zur Klasse W1 gehört, ein Femininum zu W2 und ein Neutrum (gibt doch eigentlich nur den Fall Auge) zu W3. Die Klasse W4 der Name (ich meine, daß es auch eine Nebenform der Namen gibt), der Haufe/der Haufen hingegen sind Ausnahmen, die man auswendig lernen muß. Die Genitivendung -ens stammt offensichtlich aus der Klasse S5 (Boden, Faden, Hafen). Der Bogen, jetzt ebenfalls S5, gehörte ursprünglich auch der schwachen Deklination an, sein -s ist also ebenfalls sekundär. Eigentlich zu erwarten wäre *der Boge, *des Bogen, die Bogen – nur die letzte Form gibt es noch neben dem häufigeren die Bögen –, bei Einordnung in die Klasse W4 des Bogens. Wahrscheinlich ist der Nominativ der Bogen dem sehr ähnlichen der Boden nachgebildet. (Umgekehrt war der Rabe ursprünglich ein starkes Nomen *der Raben.) --Florian Blaschke 09:24, 26. Sep. 2011 (CEST) Beantworten
Konsul
Der Konsul, an sich wie Klasse W3 flektierend, hat eine besondere Eigenart: seine Obliquusform ist nicht etwa Konsúlen, sondern Kónsuln ohne e. Ebenso flektiert der Modul und der Mogul.
Habe auch schon Cursorn gelesen (findet sich sogar erstaunlich häufig bei einer Websuche). Offenbar an diese Klasse angelehnt. --Florian Blaschke 08:33, 26. Sep. 2011 (CEST) Beantworten
- Ein ähnlicher Fall ist Herr, das grundsätzlich nach der Klasse W1 geht. Doch kann im Singular das e ausfallen: Herrn. --Florian Blaschke 09:50, 26. Sep. 2011 (CEST) Beantworten
- Analog zu Herr flektiert auch Nachbar, nur daß das e hier immer ausfällt. Vermutlich liegt hier letztlich dieselbe Regel zugrunde, die bei W2 angegeben ist:
- „Die kurze Endung -n kann nach stammauslautendem -l- oder -r- und nach Vokal stehen."
- Dies scheint genau dann der Fall zu sein, wenn das -l- oder -r- in einer Nebensilbe steht, also nach einem unbetonten Vokal. Bei Herr liegt ein solcher zumindest diachron vor, denn Herr ist eigentlich die Substantivierung der Komparativform hehrer.
- Letztlich dürfte das Phänomen seine Ursache in dem bereits in mittelhochdeutscher Zeit nachzuweisenden Ausfall (Synkope) unbetonter Vokale, hauptsächlich von Schwa-Vokalen, finden. Eine ähnliche Verteilung weist die Kurzform -n der Infinitivendung -en auf. Im Mittelhochdeutschen ist diese Kurzform sogar noch häufiger zu finden als im Neuhochdeutschen, nämlich auch nach -l- und -r-, das auf Stammsilben folgt: zeln ‚zählen‘, weln ‚wollen‘, bern ‚tragen‘, enbern ‚entbehren‘, varn ‚fahren‘ oder nern ‚nähren‘. --Florian Blaschke (Diskussion) 17:06, 14. Mär. 2012 (CET) Beantworten
- Analog zu Herr flektiert auch Nachbar, nur daß das e hier immer ausfällt. Vermutlich liegt hier letztlich dieselbe Regel zugrunde, die bei W2 angegeben ist:
Schwache Singularendung bei nicht vorhandenem Artikel/Adjektiv
Kann man die -(e)n-Endung der schwachen Deklination anwenden, wenn ein Substantiv ohne Artikel verwendet wird, Beispiel: „Wolfsangel mit Kurpfälzer Löwen (Wappen von Mannheim)"? Muss man das n hier weglassen? Sonst klingt es wie ein Plural. Mit Adjektiv ist es klar: „mit goldenem Löwen". --androl ☖☗ 15:31, 3. Jul. 2012 (CEST) Beantworten
Von mir nicht näher bezeichnebare Konstellation
Im Artikel Magnolia (Film) steht "... , der das Klügste und am härtesten Lernende der drei Teamkinder ist, ...". Dies stößt mir als Vertreter der alten Schule (der Rechtschreibung) auf. Es geht ja nicht um die Entität des Klügsten und des Lernenden, sondern um die Teamkinder. Allerdings hat sich der anscheinende Fehler so lange so prominent gehalten, dass ich nicht weiß, ob es sich nicht womöglich um einen Reformismus handelt. In dieser Konstellation ist es auch schwer nach einer Grammatik-Regel zu suchen. Wie nennt sich eine solche? Bitte um Hilfe... -- 78.104.149.193 07:19, 17. Sep. 2012 (CEST) Beantworten
Reihenfolge der Kasus
Ich bin etwas über die Reihenfolge der Kasus in den Tabellen verwundert. Ich habe noch nie gesehen, dass der Akkusativ an zweiter Stelle genannt wird. Wäre soweit ja eigentlich kein Problem, aber gerade weil die Reihenfolge der Kasus auch zu alternativen Namen geführt hat (Genitiv=zweiter Fall, Dativ=dritter Fall usw.) und weil anderswo in der Wikipedia das auch in der geläufigeren Variante geführt wird, würde ich dafür plädieren, das hier auch so zu machen. -- PatrickC (Diskussion) 16:15, 10. Jun. 2013 (CEST) Beantworten
- Es ist zwar nicht traditionell, aber da im Deutschen und auch anderen indogermanischen Sprachen der Akkusativ häufig mit dem Nominativ identisch ist, in Neutra sogar ausnahmslos, ist es sinnvoll. Außerdem ist der Akkusativ sicher mindestens der zweithäufigste Fall nach dem Nominativ und auch der, der bei Kasuszusammenfällen am stabilsten ist: im Romanischen beispielsweise ist (außer im Rumänischen, wo es noch Genitiv-Dativ und Vokativ gibt) formal gesehen (syntaktisch gibt es keine Kasus mehr) nur noch der Akkusativ übrig (von einzelnen Ausnahmen abgesehen, wo formal der Nominativ fortgesetzt ist; in mittelalterlichen nördlichen romanischen Sprachen gab es Nominativ und Akkusativ), und im Festland-Nordgermanischen und den meisten westgermanischen Sprachen gibt es praktisch nur noch Akkusativ und Genitiv. Nominativ und Akkusativ sind die beiden zentralen Kasus, die anderen heißen periphere oder oblique Kasus.
- Die traditionelle Reihenfolge in der Sanskrit-Grammatik ist übrigens Nom–Akk–Ins–Dat–Abl–Gen–Lok–Vok und das hat durchaus etwas für sich, da zusammenfallende Kasusformen so fast immer benachbart sind. en:Proto-Indo-European nominals verwendet die Reihenfolge Nom–Vok–Akk–Ins–Dat–Abl–Gen–Lok und das ist noch sinnvoller, da Nominativ und Vokativ noch häufiger identisch sind als Nominativ und Akkusativ und die drei sich stammbildungsmäßig gleich verhalten (sog. starke Kasus). --Florian Blaschke (Diskussion) 17:58, 21. Feb. 2014 (CET) Beantworten
- Ich bin auch jedes mal verwundert über diese (hier einzigartige) Reihenfolge, und muss dann wieder im Online-Duden schauen, was denn nun stimmt!
- Ich plädiere daher ebenso für eine Umstellung, da es sich hier um die Beschreibung der 'Deutschen Deklination' handelt und es so auch einheitlich auf der Deutschen Wiki gehandhabt ist.-- Spandaujerry (Diskussion) 23:06, 3. Apr. 2014 (CEST) Beantworten
oft
Laut Duden gehören oft (reines Adverb, auch alle Steigerungen sind regelmäßig und Adverbien, der Superlativ ist nur sehr selten) und häufig nicht zusammen. häufig ist auch ein eigenes Wort. Daher sollte es meiner Meinung nach aus der Liste der unregelmäßigen Steigerungen entfernt werden. Die Trennung dieser Wörter in die Listen Komparativ und Superlativ ist übrigens dämlich. --Яedeemer 03:55, 11. Mai 2014 (CEST) Beantworten
Abkürzungen ohne -s im Plural
Im Artikel steht ohne weitere Einschränkungen "Abkürzungen haben im Plural -s".
Jedoch gilt dies bei manchen deutschen Abkürzungen nicht. So auch mein Lieblingsbeispiel für diesen Fall, der LKW. Diese Abkürzung steht für (den) Lastkraftwagen, dessen Plural auch (die) Lastkraftwagen (und nicht (die) Lastkraftwagens) heißt. Deshalb müsste es "der LKW", "die LKW" heißen. So zumindest Bastian Sick und Wiktionary.
Zwiebelfisch: Deutschland, deine Apostroph's
Da der Duden beide Schreibungen zulässt, kann man von mir aus auch "die LKWs" gelten lassen. Jedoch sollte auch die andere Alternative zumindest als zulässig stehen bleiben. Duden|Lkw|Rechtschreibung
--El Fahno (Diskussion) 11:11, 26. Aug. 2014 (CEST) Beantworten
Muskel
Angeblich gehört Muskel zur Klasse W2. Mir erscheint jedoch der Genitiv des Muskel fehlerhaft. Muss es nicht des Muskels heißen (Klasse W3)?
Beispiel: "Ich habe mir eine Zerrung des rechten Wadenmuskels zugezogen."
CKWG (nicht signierter Beitrag von 91.55.215.49 (Diskussion) 16:35, 22. Sep. 2014 (CEST))Beantworten
- Stimmt, die Einordnung zur Klasse W3 kommt auch mir wesentlich sinnvoller vor als die zur Klasse W2. Dann ist Muskel auch keine einsame Ausnahme mehr, sondern reiht sich bei Staat und Schmerz sowie Autor (etc.) ein. Möglicherweise ist der Muskel nur deshalb bei W2 untergebracht worden, weil nur dort die Regel für stammauslautendes -l erwähnt wird, sie wird aber für W3 genauso gelten. Tatsächlich deklinieren der Konsul und der Modul genauso, weshalb der Muskel eigentlich noch weniger isoliert ist. --Florian Blaschke (Diskussion) 02:03, 9. Jan. 2015 (CET) Beantworten
Überarbeiten: stark/schwach
- Ist doch im Artikel gut erklärt. Schwache Substantive haben in bestimmten Kasus (wenigstens in allen Pluralkasus) Endungen auf -n oder -en. Wenn ein Substantiv seinen Plural mit der Endung -n oder -en bildet, ist es schwach. Die schwache Deklination ist aus der Flexion der urgermanischen n-Stämme entstanden. --Florian Blaschke (Diskussion) 02:11, 9. Jan. 2015 (CET) Beantworten
Adjektivische Deklination
Was ist eine adjektivische Deklination ? Quelle siehe wikt:Konstante. -- Juergen 95.223.27.91 14:23, 22. Mär. 2015 (CET) Beantworten