Utah Jazz

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Utah Jazz
Logo der Utah Jazz
Gründung 1974
Geschichte New Orleans Jazz
1974–1979
Utah Jazz
seit 1979
Stadion EnergySolutions Arena
Standort Salt Lake City, Utah
Vereinsfarben Blau, Gold, Grau, Grün, Weiß
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Liga NBA
Conference Western Conference
Division Northwest Division
Cheftrainer Quin Snyder
General Manager Dennis Lindsey
Besitzer Gail Miller, Larry H. Miller Sports & Entertainment Group of Companies (LHMSE)
Farmteams Idaho Stampede
Meisterschaften keine
Conferencetitel 2 (1997, 1998)
Divisiontitel 8 (1984, 1989, 1992, 1997, 1998, 2000, 2007, 2008)

Die Utah Jazz sind eine Mannschaft der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA. Seine Heimspiele trägt das Team in der EnergySolutions Arena in Salt Lake City, Utah aus.

Die Jazz gehörten in den 1990er Jahren zu den besten Mannschaften der NBA. Der Kern dieser Mannschaft bestand, während dieser Zeit, aus Karl Malone und John Stockton, die 18 Jahre gemeinsam für die Jazz spielten. 1997 und 1998 gelang der Mannschaft der Einzug ins NBA-Finale, wo sie jedoch den Chicago Bulls unterlagen.

Geschichte

New Orleans und Maravich Ära (1974–1979)

Die Utah Jazz wurden im Jahr 1974 als New Orleans Jazz gegründet. Der Teamname „Jazz" geht auf den heimischen Musikstil New-Orleans-Jazz zurück. Bereits vor Beginn der ersten Saison 1974 sorgte der junge Klub für Aufsehen als sie Pete Maravich, im Austausch für künftige Draftpicks, von den Atlanta Hawks verpflichten konnte.[1] Maravich galt während seiner Collegezeit an der heimischen Louisiana State University, als College-Legende und hatte bei den Hawks bereits für Furore gesorgt. Als Lokalmatador und Identifikationsfigur sollte Maravich die Ticketverkäufe steigern. Maravich spektakuläre Spielweise und die Tatsache, dass er zu den besten Spieler der Liga zählte, sollten einen schnellen sportlichen und finanziellen Aufschwung begünstigen. Zu Beginn wurden die Jazz in die Eastern Conference eingeteilt.

Pete Maravich (1974-1980)

Mit Pete Maravich als Zugpferd der Franchise schlossen die Jazz ihre erste Saison als schlechtestes Team ab. Das Jahr darauf verbesserte sich der Klub, erreichte jedoch nicht die Playoffs. Die kommenden Jahre in New Orleans waren vor allem von Maravichs Showman-Einlagen und seiner hohen Punkteausbeute (1977 gewann Maravich den Titel des besten Scorer der Liga) geprägt. Ein 68-Punkte-Spiel gegen die New York Knicks ist bis heute Jazzrekord. Erfolg hatten die Jazz damit keinen. Auch nicht als die ehemalige NBA-Legende Elgin Baylor zwischen 1977 und 1979 den Posten des Trainers besetzte. Hinzu kamen Maravich zunehmende Verletzungsprobleme die ihm seine frühere Explosivität raubten. Kein einziges Mal qualifizierten sich Maravich und sein Team für die Playoffs.

Besonders die Personalpolitik der Jazz war auf kurzfristigen Erfolg mit Stars statt Talenten ausgelegt. So wurden die Rechte an wichtigen Draftpicks, mit denen später unter anderem David Thompson (1975 von den Atlanta Hawks) und Adrian Dantley (1976 von den Baltimore Bullets) gedraftet wurden, für Maravich weggetauscht.

Besonders erwähnenswert ist ein Tauschgeschäft mit den Los Angeles Lakers 1977. Die Lakers gaben zu jenem Zeitpunkt den alternden Star Gail Goodrich im Austausch für künftige Draftpicks der Jazz ab. Mit einem dieser Draftpicks drafteten die Los Angeles Lakers 1979 NBA-Legende Magic Johnson. Dieser gewann in den 80er mit den Lakers fünf Mal den NBA-Titel und gilt bis heute als einer der besten Spieler aller Zeiten. Gail Goodrich hingegen beendete seine Karriere bereits 1979. Ebenso verzichteten die Jazz, nach der Auflösung der ABA, auf die Rechte von Moses Malone zugunsten eines Erstrunden-Draftpick, der später im Goodrich-Deal zu den Lakers verschifft wurde.[2]

Auch finanzielle und logistische Probleme belasteten den jungen Verein. Die Jazz fanden in New Orleans kaum Unterstützung durch Fans, Investoren und Stadt. Der hohe Mietvertrag mit der heimischen Spielstätte, dem Louisiana Superdome, sowie die anfallende hohe Vergnügungssteuer von 11 %, belasteten die Finanzen der Jazz sehr. Verbunden mit der schlechten sportlichen Situation, entschied der Teambesitzer Sam Battistone, dass die Jazz sich nach einer neuen Heimat umsehen werden.

Die Dantley-Griffith Ära (1979–1985)

Die Jazz entschieden sich für Salt Lake City im Bundesstaat Utah. Der Markt war zwar kleiner als in New Orleans, jedoch genoss Basketball in Salt Lake City, nicht zuletzt dank der Utah Stars, die zwischen 1970 und 1976 in der ABA spielten und sehr populär waren, ein hohes Ansehen.[3] Als Spielstätte wurde das Salt Palace mit 12 000 Plätzen bestimmt. Ebenso erfolgte der Wechsel von der Eastern Conference in die Western Conference. Personell wurde der Kader umstrukturiert. Stars wie Spencer Haywood und Truck Robinson wurden verkauft. Auch die Ära Maravich endete mit dessen Verkauf zu den Boston Celtics. Maravich hatte bis zuletzt mit Verletzungen zu kämpfen und beendete, nach wenigen Einsätzen für die Celtics, seine NBA-Karriere. Dafür wurden die jungen Talente Adrian Dantley und Bernard King verpflichtet. Um beide sollte in den kommenden Jahren ein neues Team aufgebaut werden. Tom Nissalke wurde für Baylor als neuer Trainer verpflichtet. Utah startete ohne große Erwartungen in die neue Saison. Das erste Jahr in Utah schloss die Mannschaft entsprechend schlecht ab. Während Dantley die Erwartungen erfüllen konnte, verließ King Utah, nach einer enttäuschenden Saison, bereits nach einem Jahr in Richtung Golden State Warriors. Die Folge des schwachen Abschneiden, war eine hohe Platzierung bei den NBA-Draft 1980. Beim Draft stieß mit Rookie Darrell Griffith, der an zweiter Stelle gewählt wurde, ein weiterer Leistungsträger hinzu, der zum Ende der Saison für seine guten Leistungen mit dem NBA Rookie of the Year Award ausgezeichnet wurde. Die Playoffs wurden jedoch erneut verpasst.

1981 übernahm mit Frank Layden der bisherige Manager und Präsident den Posten des Cheftrainers, nachdem Nissalke wegen Erfolglosigkeit entlassen wurde. Layden sollte dieses Amt bis 1988 beibehalten, bevor er dieses an Jerry Sloan abtrat, um weiterhin als Manager und Präsident der Jazz zu fungieren.

In der Saison 1981/82 bildeten Griffith und Dantley eines der gefährlichsten Offensive-Duos der Liga. Beide erzielten über 20 Punkte pro Spiel, für Dantley folgte eine Berufung in das NBA All-Star Game. Der sportliche Erfolg blieb jedoch weiterhin aus und die zunehmend präkere finanzielle Lage bereitete den Jazz erneut Probleme.

Beim NBA-Draft 1982 wählten die Utah Jazz mit Dominique Wilkins einen künftigen All-Star und Hall-Of-Fame Mitglied aus. Jedoch weigerte sich Wilkins für die Jazz auf Korbjagd zu gehen. Der Unwille Wilkins, sowie die finanzielle Lage zwangen die Jazz zum handeln. So wurde Wilkins noch vor Beginn der Saison zu den Atlanta Hawks verkauft. Die Mannschaft erhielt im Gegenzug für Wilkins John Drew, Freeman Williams und einen Betrag in Höhe von einer Million US-Dollar. Ebenfalls landeten die Jazz beim Draft einen Glücksgriff und zogen an 72. Stelle Mark Eaton. Der „Beste-Sechste-Mann" Drew, Topscorer Dantley, Guard Griffith, Center Eaton und Spielmacher Rickey Green hatten einen gewichtigen Anteil daran hatte, dass sich die Jazz in der darauf folgenden Saison verbesserten. Für die Playoffs hatte es dennoch wieder nicht gereicht. Beim NBA-Draft 1983 wurden mit Thurl Bailey und Bob Hansen zwei weitere Schlüsselspieler gedraftet.

Die Saison 1983/84 stand unter einem schlechten Stern. Das Team erwirtschaftete keine Gewinne, so dass ein erneuter Umzug des Teams im Raum stand.[4] Sportlich entwickelte das Team sich jedoch weiter und erreichte 1984 zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die Playoffs. Erstmals konnten sie den Midwest-Division-Titel, als bestes Team der Region gewinnen. Layden wurde mit dem NBA Coach of the Year Award , sowie mit dem NBA Executive of the Year Award ausgezeichnet. Von diesem Zeitpunkt an erreichten die Utah Jazz bis 2003 ununterbrochen die Playoffs. Dies ist die zweitlängste Serie in der NBA-Geschichte. In den Playoffs unterlagen sie erst in der zweiten Runde den Phoenix Suns.

John Stockton (1984–2003)

Die Geburt von Stockalone (1985–1990)

Bei den NBA-Draft 1984, zu dem sich spätere Superstars wie Michael Jordan, Hakeem Olajuwon und Charles Barkley angemeldet hatten, wählten die Utah Jazz mit dem 16. Pick den unbekannten Point Guard John Stockton aus. Von den Jazzfans wurde die Auswahl mit Buhrufen quittiert.[5] Stockton spielte zunächst hinter Rickey Green als Ersatzspielmacher. Verglichen mit den Rookies Jordan, Barkley und Olajuwon, verlief sein Rookiejahr entsprechend unspektakulär. Unterdessen entwickelte sich Mark Eaton zu einem wichtigen Verteidigungsspieler der Jazz und besten der NBA. In der Offensive limitiert, wurde der 2,24 m große Eaton mit durchschnittlich 5,6 Blocks und 11,3 Rebounds pro Spiel, zum NBA Defensive Player of the Year gekürt. Diesen Titel konnte er 1989 nochmals erringen. Utah erreichte erneut die zweite Playoff-Runde, scheiterten jedoch gegen die geballte Offensivstärke der Denver Nuggets.

Im April 1985 kaufte der aus Salt Lake City stammende Larry H. Miller für 8 Millionen US-Dollar, 50 % der Teamanteile und wurde neben Battistone Co-Eigentümer des Teams.[6] Beim NBA-Draft 1985, wählten die Utah Jazz mit dem 13. Pick den Power Forward Karl Malone. Bereits in seiner Rookie Saison überzeugte Karl Malone und drängte in die Startformation des Teams. Er verdrängte Bailey und ergänzte Dantley im Frontcourt und erzielte mit 14,9 Punkten und 8,9 Rebounds pro Spiel respektable Statistiken, für jemanden, der nicht in den Top zehn gedraftet wurde. Bei den Auswahl des Rookie of the Year landete Malone auf dem dritten Platz. Mit dem verletzten Griffith konnte Utah nur etwa 50 % der Spiele gewinnen, schieden in den Playoffs in der ersten Runde gegen die Dallas Mavericks aus.

Die Off-season 1986 wurde durch wilde Spekulationen über einen Umzug der Jazz befeuert. Battistone erhielt ein Angebot, seinen Anteil der Jazz an zwei Geschäftsleute aus Minneapolis zu verkaufen. Dies hätte im Fall einer erfolgreichen Transaktion einen erneuten Umzug der Jazz zur Folge gehabt. Larry H. Miller stemmte sich gegen einen Verkauf der Jazz nach Minnesota. Um einen endgültigen Verkauf zu entgehen, kaufte Miller für 14 Millionen US-Dollar die verbleibenden 50 % Anteile von Battistone ab und hielt die Jazz in Salt Lake City.[7] Die beiden Geschäftspartner gründeten später die Minnesota Timberwolves, die 1989 in die NBA aufgenommen wurden.

In der Saison 1986/87 wurde Topscorer Adrian Dantley zu den Detroit Pistons abgegeben. Im Gegenzug wechselte Kelly Tripucka nach Utah. Tripucka, vorher ein Star in Detroit, konnte sich mit seiner neuen Rolle als Auswechselspieler nicht anfreunden, weswegen er 1988 zum Expansion Draft freigestellt wurde und ohne Gegenwert zu den Charlotte Hornets wechselte. Karl Malone entwickelte sich in dieser Saison zum Leistungsträger der Jazz. Trotzt der erneuten Verletzung von Griffith konnten die Jazz dank Hansen und den aufstrebenden Stockton die Playoffs erreichen.

Mühsamer Aufstieg (1990–1996)

Zu Beginn der Saison 1987/88 ersetzte Stockton Rickey Green als startenden Spielmacher. Karl Malone gehörte mittlerweile zu den besten Power Forwards der Liga. Auch Stockton gehörte am Ende der Saison zu den besten Point Guards der Liga. Stockton war für seine Pässe und harte Verteidigung bekannt, Malone glänzte als Scorer und Rebounder. Viele Punkte von Malone gingen auf Stocktons Vorlagen (Assist) zurück. Beide beherrschten den Pick and roll -Spielzug so perfekt, dass beide unter „Stockalone" ligaweit bekannt wurden. Unterstützt wurde sie dabei von Eaton, Griffith, Hansen und Bailey, der mit fast 20 Punkten pro Spiel als zweite Angriffsoption von der Bank kommend, eine gute Saison spielte und mit Malone ein talentiertes Forward-Duo bildete. Ab 1988 übernahm der bisherige Assistenztrainer Jerry Sloan die Aufgabe des Cheftrainers. Frank Layden wechselten hingegen wieder ins Front Office.

1988/89 schlossen die Jazz die Saison erfolgreich ab. Man schloss die Saison mit einem Rekord von 51 Siegen ab und konnten erneut den Midwest-Division-Titel gewinnen. Stockton, Malone und Eaton wurden ins NBA All-Star Game berufen. Nachdem sie sich gegen die Lakers in der vergangenen Saison erst im siebten Spiel geschlagen geben musste, waren die Erwartungen in diesem Jahr umso höher. Jedoch wurden sie von den schwächer eingeschätzten Golden State Warriors gleich in der ersten Runde eliminiert. In der Saison darauf zeichnete sich ein leiser Umbruch im Team ab. Trainer Sloan der als Verteidigungsexperte galt, ersetzte den verletzungsanfälligen Griffith durch den bisherigen Edelverteidiger- und reservisten Hansen. Bailey wurde von Rookie Blue Edwards bedrängt und Eatons Karriere befand sich auf dem absteigenden Ast. Dennoch verbesserten die Jazz ihre Saisonbilanz, dank Karrierebestwerten von Malone in Punkten und Stockton in Assists. Die Ernüchterung folgte jedoch schnell und Utah schied bereits in der ersten Runde gegen die Phoenix Suns aus.

Die neue Saison begannen die Jazz ohne Hansen, der für Jeff Malone abgegeben wurde.[8] Jeff Malone entwickelte sich zum wichtigsten Leistungsträger neben Stockton und Malone und erzielte in seinem ersten Jahr für die Jazz 18,6 Punkte. Jedoch folgte nach einer erneut guten Saison, das frühe aus in den Playoffs. Zum Saisonende hin beendete Darrell Griffith seine Karriere. Die Saison 1991/92 begannen die Jazz im neuen Delta Center, das Platz für 19 111 Zuschauern bot. Bereits früh in der Saison trennten sich die Jazz von Bailey, dessen Leistungen mittlerweile fielen und bekamen mit Tyrone Corbin, einen exzellenten Verteidiger von den Minnesota Timberwolves. Erneut gewann das Team den Midwest-Division-Titel und stand nach Seriensiegen gegen die Los Angeles Clippers und Seattle SuperSonics erstmals im Western Conference-Finale. Gegner waren erneut die Trail Blazers, um Starspieler Clyde Drexler. Die Serie wurde mit 4:2 verloren. Die Saison 1992/93 wurde die letzte Saison für Mark Eaton, der aufgrund von Verletzungen und seinen mittlerweile 36 Jahren seine Karriere beendet hatte. Nachdem sie in der ersten Runde gegen die Seattle SuperSonics ausschieden waren, wurde während der Postseason Felton Spencer als neuer Center für Eaton verpflichtet.

Während der Saison 1993/94 verstärkte Tom Chambers die Mannschaft. Mitten in der Saison verkauften die Jazz Jeff Malone, im Austausch für den Distanzspezialisten Jeff Hornacek, zu den Philadelphia 76ers. Erneut gelang es den Utah Jazz bis in die Western Conference Finals vorzustoßen, dort unterlagen sie jedoch dem späteren Meister den Houston Rockets.

1994/95 wurden die Jazz erstmals als Titelfavorit geführt. Trotz der Verletzung von Spencer, gelang eine Rekordbilanz von 60:22. Malone erzielte 13 Spiele in Folge die meisten Punkte auf dem Feld und Stockton spielte die meisten Assists (oder mindestens gleich viele) – Eine Bestmarke, die heute noch besteht (15. Dezember 2012). Die Houston Rockets schalteten erneut die Jazz, trotz besserer Saisonbilanz und Heimvorteil der Jazz, bereits in der ersten Playoff-Runde aus. Auch in jenem Jahr gewannen die Rockets den NBA Titel. Beim NBA-Draft 1995 wählten die Jazz mit Center Greg Ostertag einen wichtigen Bestandteil der Jazz, auf der Centerposition, für die kommenden Jahre. 1996 erreichten die Utah Jazz erneut das Western Conference Finale und scheiterten knapp an den Seattle Supersonics um den deutschen Star Detlef Schrempf.

Karl Malone (1985–2003)

NBA-Finale und letzte Jahre von Stockalone (1997–2003)

Wie jedes Jahr starten die Jazz in die 1996/97 Saison als Favorit. Die Jazz hatten einen guten Mischung aus erfahrenen Spieler wie Malone, Stockton, Hornacek, Chris Morris und Antoine Carr, jungen Spielern wie Bryon Russell, Greg Ostertag, Howard Eisley und Shandon Anderson, sowie mit Jerry Sloan einen herausragenden Trainer. Utah stellte mit einer 64:18 Bilanz erneut einen Teamrekord auf und wies zum Ende der Saison die beste Bilanz der Western Conference auf. Malone erhielt für seine Leistungen (27,4 Punkte, 9,9 Rebounds und 4,5 Assists) den MVP-Award der Saison überreicht.[9] Erneut erreichten die Jazz das Western-Conference Finale gegen den Playoff-Rivalen Houston Rockets. Nach einem zähen Kampf erreichten die Utah Jazz zum ersten mal das NBA Finale. Im Finale trafen die Jazz auf den Titelverteidiger die Chicago Bulls um Michael Jordan und Scottie Pippen. Dennoch verloren die Utah Jazz die Best-of-Seven Serie mit 4:2.[9] Besonders Karl Malone zeigte in den entscheidenden Momenten eine schwache Leistungen und strauchelte von der Freiwurflinie. Die Saison darauf gingen die Jazz mit einem nahezu unveränderten Kader in die Saison. John Stockton fiel, aufgrund einer Knieverletzung, die ersten 18 Spiele der Saison aus. Den Jazz gelang es dennoch die Saison mit 62:20 abzuschließen und sich an der Spitze der Western Conference festzusetzen.[10] [11] Mit dem gealterten Trio Stockton, Malone und Hornacek (durchschnittlich 34,3 Jahre alt) zogen die Jazz nach Siegen gegen die Rockets, San Antonio Spurs und Lakers[12] ins NBA-Finale ein. Gegner waren erneut die Chicago Bulls. Erneut ließen Jordan und seine Kameraden den Jazz keine Chance und gewannen die Serie mit 4:2.[13]

Nach dem Lockout 1998 fanden nur 50 statt der statt üblichen 82 Spiele statt. Die Utah Jazz galten nach Michael Jordans Rücktritt und dem Zerfall der Chicago Bulls als erster Titelfavorit. Doch Utah gelang es nicht, sich als beste Mannschaft des Westens zu qualifizieren. Malone gewann trotztallem, seinen zweiten MVP-Award[14] und die Jazz legten eine 37:13 Bilanz hin. In den Playoffs scheiterten die Utah Jazz in der zweiten Runde an den jungen Portland Trailblazers. Frank Layden trat als Manager zurück. Sein Amt übernahm fortan Kevin O’Connor. Ein Jahr später scheiterten die Jazz erneut in der zweiten Runde an den „Blazers". Mit dem Ausscheiden endete die Karriere von Jeff Hornacek.

Im Sommer 2000 wurde mit der Verpflichtung von Donyell Marshall und der Draftauswahl von High-School-Talent DeShawn Stevenson sowohl junge, als auch mit Danny Manning und John Starks erfahrene Spieler verpflichtet. Die Jazz scheiterten dieses mal in den Playoffs, nach einer 2:0-Führung, gegen die Dallas Mavericks um Dirk Nowitzki und Steve Nash mit 3:2. In der Saison 2001/02 gab mit Rookie Andrei Kirilenko ein hoffnungsvolles Talent sein Debüt in der NBA und überzeugt bereits in seinem ersten Jahr. Nach einer 44:38 Bilanz folgte das Aus in der ersten Runde gegen die Sacramento Kings um Chris Webber. Zur Saison 2002/03 verließen Marshall und Russel die Jazz als Free Agents. Utah reagierte mit der Verpflichtung Matt Harprings von den Philadelphia 76ers. Harpring schaffte in Utah seinen Karriere-Durchbruch und ergänzte die alternden Stars Stockton und Malone perfekt. Bei der Wahl zum NBA Most Improved Player Award, belegte Harpring den zweiten Platz. Utah scheiterte erneut gegen die Kings. Mit dem Ausscheiden endete auch die fast zwanzigjährige Stockalone-Ära. John Stockton trat im Alter von 41 Jahren vom professionellen Sport zurück. Karl Malone hingegen unterschrieb einen Vertrag bei den Los Angeles Lakers, um einen letzten Versuch auf die Meisterschaft zu starten, die ihm jedoch verwehrt blieb.

Rebuild und Erfolglosigkeit (2003–2006)

Logo von 2004 bis 2010
Carlos Boozer (2004–2010)

Vor der Saison 2003/04 wurden die Jazz von vielen NBA-Experten als Lottery-Team belächelt.[15] Ohne einen Starspieler in der Mannschaft wurde dem Team einer der letzten Plätze in der Liga prognostiziert. Die Mannschaft der Jazz bestand überwiegend aus Rollenspielern wie Ostertag, Raja Bell und Carlos Arroyo sowie Talenten wie Kirilenko, Stevenson (während der Saison für Gordan Giriček eingetauscht) und Raül López. Eine Verletzung Harprings, die ihn nur 31 Spiele spielen ließ, verschlechterte die Prognose. Doch die Jazz überraschten viele Skeptiker und erreichten eine 42:40-Bilanz. Kirilenko spielte eine sehr gute Saison, die mit einer All-Star-Berufung belohnt wurde. Bell und Arroyo entwickelten sich zu wichtigen Schlüsselspielern. Jerry Sloan erreichte bei der Auswahl des NBA Coach of the Year Award den zweiten Platz. Die Playoffs wurden erwartungsgemäß und zum ersten Mal seit 1984 knapp verpasst.

Im Sommer 2004 wurden mit Forward Carlos Boozer und dem türkischen Center Mehmet Okur zwei künftige Eckpfeiler des Vereins unter Vertrag genommen.[16] Die Verträge von Arroyo und Giricek wurden verlängert. Dennoch kämpften die Jazz während der Saison 2004/05 mit Verletzungen. Boozer, Kirilenko, Arroyo und Lopez fielen große Teile der Saison aus. Entsprechend schlecht schlossen die Jazz die Saison mit 26:56 ab. Die schlechteste Saison seit 1981/82.

Beim NBA-Draft 2005 erhielten die Jazz den sechsten Pick zugesprochen. Kurz vor der Draft einigten sie sich mit den Portland Trail Blazers auf einen Trade, der den sechsten Pick plus zwei weitere Draftpick für den dritten Pick der Blazers eintauscht.[17] Somit war es Utah möglich gewesen, ihren Wunschkandidaten, Point Guard Deron Williams von der University of Illinois, zu verpflichten. Eine weitere Draftverpflichtung war das High-School-Talent C. J. Miles an 34. Stelle. Bell und Lopez verließen die Jazz in Richtung Phoenix Suns und Greg Ostertag kehrte, nach einem Jahr bei den Sacramento Kings, nach Salt Lake City zurück.

Erneut waren die Boozer, Kirilenko und Giricek von Verletzungen geplagt. Dennoch blieb das Team lange Zeit im Rennen um die Playoffs, ehe man knapp scheiterte. Zum Saisonende gab Ostertag seinen Rücktritt bekannt. Insgesamt spielte Ostertag zehn seiner elf Profijahre in Utah. Beim NBA-Draft 2006 wählten die Jazz mit Guard Ronnie Brewer an 14. Stelle und Forward Paul Millsap an 47. Stelle zwei weitere Schlüsselspieler für die Zukunft aus. Ebenso wurde mit Derek Fisher ein erfahrener Point Guard Deron Williams an die Seite gestellt.[18] [19]

Okur-Boozer-Williams-Ära (2006–2010)

Viele Experten sahen die jungen Jazz auf dem Weg in die Playoffs. Die Saison 2006/07 verhalf Boozer, Okur und Williams zum Durchbruch. Boozer und Okur wurden erstmals ins All-Star-Game berufen, jedoch nahm Boozer verletzungsbedingt nicht teil. Williams legte mit 9,3 Assists den dritthöchsten Wert der Liga auf. Auch Rookie Paul Millsap überraschte als Boozer-Ersatz und gehörte zu den besten Rookies seines Jahrgangs. Einzig Kirilenko zeigte schwankende Leistungen, die mit Verweis auf seinem hochdotierten Vertrag für negative Kritik sorgten.[20] Utah erreichte mit 51:31 erstmals seit 2003 die Playoffs. Als fünftbestes Team der Western Conference gelang der Mannschaft nach Siegen gegen die Rockets und Warriors der Einzug in das Conference-Finale. Dort standen sie den weitaus erfahreneren und spielerisch überlegenen San Antonio Spurs, um Superstar Tim Duncan, gegenüber. Man verlor die Serie mit 4:1. Die Spurs gewannen später den NBA-Meistertitel. Boozer und Williams wurden von da an als junge Kopie von Malone und Stockton gefeiert. Fans und Experten trauten dem jungen Jazzteam eine Meisterschaft in naher Zukunft durchaus zu.

In der Off-season 2007 verließ Derek Fisher die Jazz. Der Grund war die Krebserkrankung seiner Tochter. Um näher bei ihr in Los Angeles sein zu können, bat Fisher die Jazz um eine Vertragsauflösung. Das Jazzmanagement stimmte der Auflösung zu. Fisher war während seines Aufenthalts in Utah zum Publikumsliebling aufgestiegen. Später unterschrieb Fisher einen Vertrag mit den Los Angeles Lakers.[21] Für Kontroversen sorgten Aussagen von Kirilenko. Nachdem er mit Russland die Basketball-Europameisterschaft 2007 gewonnen hatte, forderte Kirilenko einen Wechsel, da er mit seiner Rolle bei den Jazz nicht zufrieden war.[22] Jedoch wurde Kirilenkos Aufforderung nie entsprochen.

Während der Saison 2007/08 wurde Kyle Korver für Gordan Giriček von den Philadelphia 76ers verpflichtet. Die Jazz starteten sehr gut in die Saison. Kirilenko, der vorher einen Trade gefordert hatte, akzeptierte seine Rolle als Edelverteidiger und Energizer. Boozer stieg endgültig in die Riege der besten Power Forwards der Liga auf, nachdem er seine zweite All-Star-Nominierung erhielt. Williams hingegen entwickelte sich neben Chris Paul und Steve Nash zu einem der besten Point Guards und legte mit 10,5 Assists pro Spiel einen Karriererekord hin. Mit 54:28 qualifizierten sie sich für die Playoffs. Die Jazz wiesen mit 37 von 41 gewonnen Heimspielen die beste Heimbilanz auf. Erneut besiegten die Mannschaft die Rockets in der ersten Runde, verlor jedoch gegen die Lakers in der zweiten Runde.

Unverändert gingen die Jazz in die Saison 2008/09. All-Star Boozer fiel die Hälfte der Saison aus, die Verletzung Boozers konnte mit den Leistungen Millsaps aufgefangen werden, der seinen Durchbruch feierte. Ebenso fehlten Okur und Williams einige Spiele. Eine schwache Auswärtsbilanz konnte mit einer exzellenten Heimbilanz ausgeglichen werden. Am 20. Februar verstarb der langjährige Jazz-Besitzer Larry H. Miller an den Folgen von Diabetes.[23] Seither führt seine Frau Gail und Sohn Greg Miller die Franchise als Erbe und Besitzer an. Mit 48:34 qualifizierten sich die Jazz als achtbestes Team für die Playoffs. Chancenlos scheiterten sie erneut an den Lakers, die die beste Bilanz der Western Conference aufwiesen. Mit Rod Hundley ging nach 35 Jahren die „Radiostimme der Jazz" in den Ruhestand. Sowohl Hundley als auch Miller wurden von den Jazz geehrt, in dem ihre Namen in Form einen Mikrofons und einer Rückennummern unter dem Hallendach der EnergySolutions Arena aufhängt wurden.

Die Jazz verstärkten sich ab der neuen Saison mit den Rookies Eric Maynor und Wesley Matthews. Maynor wurde mitten in der mit dem zuletzt häufig verletzten Matt Harpring nach Oklahoma City transferiert. Im Gegenzug erhielten die Jazz die Rechte an Peter Fehse. Ebenso wurde der startende Shooting Guard Ronnie Brewer zu den Memphis Grizzlies weggetauscht. Mit den Transaktionen wollten die Jazz Gehaltskosten einsparen, die durch die hochdotierte Verträge von Williams, Okur, Kirilenko und Boozer, den Salary Cap belasteten.[24] Die Personalpolitik wurde besonders von Deron Williams kritisiert, der das Team durch die Transaktion schwächer werden sah.[25] Für Aufsehen sorgte Carlos Boozer, der öffentlich einen Wechsel forderte. Dennoch behielten die Jazz Boozer, trotzt auslaufenden Vertrag, bis zum Saisonende. Sportlich lief es gut für die Jazz. Williams wurde erstmals ins NBA All-Star-Game berufen. Boozer legte mit 19,7 Punkten und 11,7 Rebounds bei nur vier verpassten Spielen, eine konstante Saison hin. Kyle Korver stellte einen NBA-Rekord in verwandelten Dreipunktewürfen auf. Während Matthews eine überzeugende Rookie-Saison, als Ersatz für Brewer, spielte. Erneut qualifizieren sich die Jazz für die Playoffs. Nach dem Erstrunden-Sieg gegen die Denver Nuggets, scheiterten die Jazz erneut an den Lakers.

Beim NBA-Draft 2010 zogen die Utah Jazz, via New York Knicks, mit Gordon Hayward, erstmals seit 2005, unter den Top zehn.[26] Carlos Boozer verließ die Utah Jazz als Free Agent und wechselte, in Form eines Sign-and-Trade, zu den Chicago Bulls.[27] Die Jazz erhielten eine Trade Exception in Höhe von 13 Million US-Dollar. Mit dieser Exception verpflichteten die Jazz mit Al Jefferson von den Minnesota Timberwolves, einen adäquaten Boozer-Ersatz.[28] Wesley Matthews hingegen folgte einem Angebot von den Portland Trail Blazers, Korver wechselte ebenfalls zu den Bulls.[29] Raja Bell wurde hingegen wieder zu den Jazz gelockt.

Paul Millsap (2006–2013)

Al Jefferson-Ära: Rückfall in die Mittelmäßigkeit (2010–2013)

Die Jazz starteten mit Vorschusslorbeeren in die neue Saison. Bis Mitte Januar wiesen die Jazz eine 27:13 Bilanz auf und befanden sich auf einen sicheren Playoffplatz. Danach setzte eine Negativserie ein und Utah gewann nur vier von 14 Spielen. Nach einer Niederlage gegen die Chicago Bulls, am 10. Februar 2011, gab Trainer Jerry Sloan seinen Rücktritt bekannt. Sloan ist mit 23 Jahren für die Jazz, der bis dato dienstälteste Trainer im US-Profisport.[30] Sein Nachfolger wurde Assistenztrainer und Ex-Jazzspieler Tyrone Corbin, Assistenztrainer wurde der Sohn von Frank Layden, Scott Layden. Eine Woche später wurde Jazz-Ikone Jeff Hornacek ebenfalls als Assistenztrainer in den Trainerstab aufgenommen.

Nach dem NBA All-Star Game, am 23. Februar 2011, wurde Starspieler Deron Williams überraschenderweise zu den New Jersey Nets transferiert. Im Gegenzug wechselten Rookietalent Derrick Favors, Guard Devin Harris, sowie künftige Draftpicks nach Utah.[31] In der Presse wurde das angespannte Verhältnis sowie ein Streit beim Bulls-Spiel zwischen Trainer Sloan und Williams und den daraus resultierenden Rücktritt Sloans, als Grund für den Verkauf Williams genannt. Sloan und Williams bestätigten die Gerüchte nicht. Teambesitzer Greg Miller verwies auf den auslaufenden Vertrag Williams. Verbunden mit dem drohenden Lockout und dem geringen Interesse Williams eine Einigung bezüglich einer Vertragsverlängerung anzustreben, wären die Jazz wahrscheinlich nicht in der Lage gewesen Williams weiterhin zu verpflichten. Weiterhin sollte ein ähnliches Wechsel-Dilemma wie bei Denver Nuggets Carmelo Anthony verhindert werden.[32] [33] Aufgrund Anthonys ungeklärter Vertragssituation und keinem klaren Bekenntnis Anthonys zu den Nuggets, wurde der Nuggets-Star in der Presse fast täglich mit einem Wechsel in Verbindung gebracht, was letztendlich Team und Fans schadete. Schlussendlich wurde Anthony einen Tag vor dem Williams-Deal zu den New York Knicks transferiert. Beide Transfers galten als spektakulärste seit Jahren.

Unter dem neuen Trainer Corbin verpassten die Jazz die Playoffs. Neuzugang Devin Harris konnte aufgrund einer Verletzung nur wenige Spiele für die Jazz bestreiten. Positive Lichtblicke waren zum Ende der Saison hin, die Rookies Hayward und Favors, die als Hoffnungsträger der Fans gelten. Paul Millsap feierte mit 17,3 Punkten, 7,6 Rebounds und 2,5 Assistes seinen endgültigen Durchbruch. Zusätzlich wählten die Jazz beim NBA-Draft 2011 mit dem Draftpick der Nets, den sie unter anderem im Austausch für Deron Williams erhielten hatten, den türkischen Center Enes Kanter an dritter Stelle. Mit ihm und dem an zwölfter Stelle gedrafteten Alec Burks, erhielten die Jazz zum ersten Mal das Recht zwei Spieler innerhalb der Lottery (Top 14) zu draften.[34]

Die Saison 2011/12 startete aufgrund des Lockouts mit Verspätung Ende Dezember und wurde auf 66 Spiele pro Team gekürzt. Aufgrund des Lockouts verließ Kirilenko die NBA und wechselte zurück in seine Heimat nach Russland zum PBK ZSKA Moskau.[35] Auch Okur wurde kurz vor Saisonbeginn zu den New Jersey Nets abgegeben.[36] Die Jazz verpflichteten im Gegenzug Josh Howard und Jamaal Tinsley. Trotz des straffen Spielplans blieben die Jazz von schweren Verletzungen der Schlüsselspieler verschont. Paul Millsap und Al Jefferson ragten als neue Führungsspieler der jungen Jazz hervor. Unterstützt vom Veteranen Devin Harris und den aufstrebenden Sophomores Gordon Hayward und Derrick Favors gelang den Jazz der Einzug in die Playoffs.[37] Dort trafen die Jazz in der ersten Runde auf die San Antonio Spurs und konnten kein Spiel gegen die Spurs gewinnen und schieden nach vier Niederlagen aus.

In der Offseason 2012 wurde das Team mit Maurice Williams, Marvin Williams und Randy Foye verstärkt.[38] [39] C. J. Miles und Devin Harris verließen das Team. Auch Kevin O'Connor gab sein Amt als Manager nach 13 Jahren ab und wechselte, als Vizepräsident des Teams, ins Front Office. Neuer Manager des Teams wurde Dennis Lindsey.[40] Am Ende der Saison verpassten die Jazz die Play Offs knapp und landeten mit 43 Siegen und 39 Niederlagen auf Rang neun der Western Conference.

Trey Burke seit 2013 im Team

Neuaufbau mit einem jungen Kern (seit 2013)

Im Sommer 2013 verließ Assistenztrainer Hornacek Utah und übernahm bei den Phoenix Suns den Posten des Cheftrainer. Die Jazz verkündeten das der ehemalige Jazztrainer Jerry Sloan und Jazzspieler Karl Malone Aufgaben im teaminternen Bereich übernehmen werden.[41] [42] Beim NBA-Draft 2013 erhielten die Jazz die Rechte an Point Guard Trey Burke, der an 9. Stelle von den Minnesota Timberwolves ausgewählt wurde. Ebenfalls verpflichteten die Jazz das französische Centertalent Rudy Gobert, der an 27. Stelle von den Denver Nuggets ausgewählt wurde.[43] Mit den auslaufenden Verträgen von sieben Spielern, darunter Schlüsselspieler wie Jefferson, Millsap, Foye und Williams, gingen die Jazz in die Free Agent-Phase 2013.

Al Jefferson der die Jazz die vergangenen drei Spielzeiten in Punkten und Rebounds anführte, gab seinen Wechsel zu den Charlotte Bobcats bekannt.[44] Der zweite Star der Mannschaft Paul Millsap wechselte zu den Atlanta Hawks [45] und auch Rollenspieler wie Randy Foye und DeMarre Carroll verließen das Team. Die Saison galt schon im Vorfeld als Neuaufbau ohne viele Siege, dafür mit viel Spielzeit für junge Spieler. Neue Führungsspieler der Jazz wurden Hayward und Favors. Unterstützt wurden sie dabei von Rookie Burke, Center Kanter, Guard Burks und den Veteranen Marvin Williams sowie Richard Jefferson. Utah legte mit einer 1-14 Startbilanz den schwächsten Start seit ihrem Umzug nach Salt Lake City hin. Die Saison schloss man nur mit 25 Siegen ab und landete auf dem letzten Platz der Western Conference. Im Anschluss gaben die Jazz die Trennung von Headcoach Tyrone Corbin bekannt. Als sein Nachfolger wurde Quin Snyder präsentiert, der vorher Assistant Coach bei den Atlanta Hawks war.[46]

Während der Offseason wurden die Verträge mit Gordon Hayward und Alec Burks um weitere Jahre verlängert.[47] [48] Beim NBA-Draft 2014 erhielten die Jazz den fünften Pick. Mit diesem wählte man das 18-jährige australische Talent Dante Exum aus. Zusätzlich wählte man an 23. Stelle Rodney Hood von der Duke University aus.[49] Marvin Williams und Richard Jefferson verließen das Team. Trevor Booker wurde als Ersatz von den Wizards verpflichtet.

Alec Burks verletzte sich an der Schulter und musste nach 27 Spielen die Saison vorzeitig beenden. Rudy Gobert entwickelte sich zu einem wichtigen Bestandteil der Jazzdefense und verdrängte zwischenzeitlich Enes Kanter aus der Startaufstellung. Während der Saison wurde dann Enes Kanter zu den Oklahoma City Thunder transferiert, nachdem er sich über seine Rolle beklagte.

Rivalitäten

Die Utah Jazz gehören zu den erfolgreichsten Mannschaften der NBA-Geschichte. Das Team qualifizierte sich in den 80ern und 90ern regelmäßig für die Play-offs. Besonders brisante und häufige Duelle lieferten sich die Jazz mit folgenden Mannschaften:

Dabei schlugen die Rockets Utah 1994 und 1995 auf dem Weg zur Meisterschaft. Utah gewann die Serien 1997 und 1998 auf dem Weg ins NBA-Finale gegen Houston. Die Lakers schlugen die Jazz 1988, 2009 und 2010 auf dem Weg zur Meisterschaft und die Blazers die Jazz auf dem Weg in das NBA-Finale 1992.

Eine geografische Rivalität verbindet die Jazz mit den Denver Nuggets, im Nachbarbundesstaat Colorado.

Olympiateilnehmer

Karl Malone und John Stockton nahmen, als Teil des legendären Dream Team von 1992 und Dream Team III von 1996 an den Olympischen Sommerspielen in Barcelona und Atlanta teil und errangen beide Male die Goldmedaille.

Bei den olympischen Sommerspielen 2008 in Beijing stellte Utah mit Deron Williams und Carlos Boozer als einziges NBA-Team zwei Spieler für die US-Olympia-Auswahl. Andrei Kirilenko hingegen war Bestandteil der russischen Basketballnationalmannschaft.

Aktueller Kader

Kader der Utah Jazz in der Saison 2014/15 (Stand: 22. Februar 2015)
Spieler
Nr. Nat. Name Position Geburt Größe Info College
2 AustralienAustralien Joe Ingles Guard 02.10.1987 203 cm R Australien
3 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Trey Burke Guard 12.11.1992 185 cm Michigan
5 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Rodney Hood Forward 20.10.1992 203 cm R Duke
10 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Alec Burks Guard 21.07.1991 198 cm IR Colorado
11 AustralienAustralien Dante Exum Guard 13.07.1995 198 cm R Australian Institute of Sport
13 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Elijah Millsap Guard-Forward 12.08.1987 198 cm R UAB
15 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Derrick Favors Forward 15.07.1991 208 cm C Georgia Tech
7 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Grant Jerrett Forward 08.07.1993 208 cm R Arizona
20 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Gordon Hayward Forward 23.03.1990 203 cm C Butler
21 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ian Clark Guard 07.03.1991 191 cm Belmont
27 FrankreichFrankreich Rudy Gobert Center 26.06.1992 218 cm Frankreich
33 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Trevor Booker Forward 25.11.1987 203 cm Clemson
40 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jeremy Evans Forward 24.10.1987 206 cm Western Kentucky
Trainer
Nat. Name Position
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Quin Snyder Cheftrainer
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Antonio Lang Assistenztrainer
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Brad Jones Assistenztrainer
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Alex Jensen Assistenztrainer
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Mike Wells Entwicklungstrainer
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Johnnie Bryant Entwicklungstrainer
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Gary Briggs Athletik-Trainer
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Brian Zettler Athletik-Trainer
Legende
Abk. Bedeutung
Nr. Trikotnummer
Nat. Nationalität
C Mannschaftskapitän
R Rookie
IR Injured Reserve

Ehrungen und nennenswerte Leistungen

Guard Deron Williams spielte von 2005 bis 2011 für die Utah Jazz.
der türkische Forward Mehmet Okur spielte von 2004 bis 2012 für die Utah Jazz.
der russische Forward Andrei Kirilenko (im Trikot der russischen Nationalmannschaft) war von 2001 bis 2011 für die Utah Jazz aktiv.
zurückgezogene Trikotnummern
Nr. Nat. Name Position Zeit
1 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Frank Layden Head Coach 1981–1988
4 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Adrian Dantley Forward 1979–1986
7 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Pete Maravich Guard 1974–1979
9 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Larry H. Miller Teambesitzer 1986–2009
12 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten John Stockton Guard 1984–2003
14 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jeff Hornacek Guard 1993–2000
32 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Karl Malone Forward 1985–2003
35 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Darrell Griffith Guard 1980–1991
53 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Mark Eaton Center 1981–1993
1223 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jerry Sloan Head Coach 1988–2011
Mikrofon Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Rod Hundley Basketballkommentator 1974–2009
Spieler der Naismith Memorial Basketball Hall of Fame
Nat. Name Position Zeit Jahr der Aufnahme
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Pete Maravich Guard 1974–1980 1987
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Walt Bellamy Center 1974 1993
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Gail Goodrich Guard 1976–1979 1996
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Adrian Dantley Forward 1979–1986 2008
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten John Stockton Guard 1984–2003 2009
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Karl Malone Forward 1985–2003 2010
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Bernard King Forward 1979–1980 2013
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jerry Sloan Head Coach 1988–2011 2009
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Rod Hundley Basketballkommentator 1974–2009 2003

Individuelle Auszeichnungen

NBA MVP

NBA Rookie of the Year

NBA Defensive Player of the Year

NBA Coach of the Year

All-NBA First Team

All-NBA Second Team

All-NBA Third Team

NBA All-Defensive First Team

NBA All-Defensive Second Team

NBA Rookie First Team

NBA Rookie Second Team

NBA All-Stars

Bekannte ehemalige Spieler
Name aktueller Verein
Thurl Bailey Karriere beendet
Carlos Boozer Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Los Angeles Lakers
Tyrone Corbin Karriere beendet
Adrian Dantley Karriere beendet
Mark Eaton Karriere beendet
Gail Goodrich Karriere beendet
Rickey Green Karriere beendet
Darrell Griffith Karriere beendet
Bob Hansen Karriere beendet
Matt Harpring Karriere beendet
Jeff Hornacek Karriere beendet
Al Jefferson Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Charlotte Bobcats
Andrei Kirilenko Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Brooklyn Nets
Jeff Malone Karriere beendet
Karl Malone Karriere beendet
Pete Maravich Karriere beendet
Paul Millsap Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Atlanta Hawks
Mehmet Okur Karriere beendet
Greg Ostertag Karriere beendet
Bryon Russell Karriere beendet
John Stockton Karriere beendet
Deron Williams Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Brooklyn Nets

NBA-Draft

Top-10-Auswahlrecht im NBA-Draft
Pick Name Position Nationalität Draftjahr
7 Rich Kelley Center Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 1975
2 Darrell Griffith Guard Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 1980
3 Dominique Wilkins Forward Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 1982
7 Thurl Bailey Forward Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 1983
3 Deron Williams Guard Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 2005
9 Gordon Hayward Forward Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 2010
3 Enes Kanter Center Turkei 2011
5 Dante Exum Guard AustralienAustralien 2014

Statistiken

Mannschaftsrekorde Stand: 25. Juni 2013
Art der Leistung Spieler (Reguläre Saison) Rekordwert
Punkte Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Karl Malone 36.347
Rebounds Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Karl Malone 14.601
Assists Vereinigte StaatenVereinigte Staaten John Stockton 15.806
Steals Vereinigte StaatenVereinigte Staaten John Stockton 3.256
Blöcke Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Mark Eaton 3.064
Drei-Punkte-Würfe Vereinigte StaatenVereinigte Staaten John Stockton 2.203
Spiele Vereinigte StaatenVereinigte Staaten John Stockton 1.504
Trainer
Name Zeit Statistik Siege [%]
Scotty Robertson 1974 1:14 6,7
Elgin Baylor 1974, 1975–1979 86:135 38,9
Butch Van Breda Kolff 1974–1977 74:100 42,5
Tom Nissalke 1979–1981 52:112 31,7
Frank Layden 1981–1989 277:294 48,5
Jerry Sloan 1989–2011 1127:682 59,2
Tyrone Corbin 2011–2014 112:146 43,4
Quin Snyder Seit 2014
Saison für Saison
Jahr Siege:Niederlagen Siege [%] Play-offs
New Orleans Jazz
1974/75 23:59 28,0 nicht in den Play-offs
1975/76 38:44 46,3 nicht in den Play-offs
1976/77 35:47 42,7 nicht in den Play-offs
1977/78 39:43 47,6 nicht in den Play-offs
1978/79 26:56 31,7 nicht in den Play-offs
Utah Jazz
1979/80 24:58 29,3 nicht in den Play-offs
1980/81 28:54 34,1 nicht in den Play-offs
1981/82 25:57 30,5 nicht in den Play-offs
1982/83 30:52 36,6 nicht in den Play-offs
1983/84 45:37 54,9 4:2 im Conference-Halbfinale gegen Phoenix Suns
1984/85 41:41 50,0 4:1 im Conference-Halbfinale gegen Denver Nuggets
1985/86 42:40 51,2 3:1 in der ersten Runde gegen Dallas Mavericks
1986/87 44:38 53,7 3:2 in der ersten Runde gegen Golden State Warriors
1987/88 47:35 57,3 4:3 in Conference-Halbfinale gegen Los Angeles Lakers
1988/89 51:31 62,2 3:0 in der ersten Runde gegen Golden State Warriors
1989/90 55:27 67,1 3:2 in der ersten Runde gegen Phoenix Suns
1990/91 54:28 65,9 4:1 im Conference-Finale gegen Portland Trail Blazers
1991/92 55:27 67,1 4:2 im Conference-Halbfinale gegen Portland Trail Blazers
1992/93 47:35 57,3 3:2 in der ersten Runde gegen Seattle SuperSonics
1993/94 53:29 64,6 4:1 im Conference-Finale gegen Houston Rockets
1994/95 60:22 73,2 3:2 in der ersten Runde gegen Houston Rockets
1995/96 55:27 67,1 4:3 im Conference-Finale gegen Seattle SuperSonics
1996/97 64:18 78,0 4:2 im NBA-Finale gegen Chicago Bulls
1997/98 62:20 75,6 4:2 im NBA-Finale gegen Chicago Bulls
1998/99 37:13 74,0 4:2 im Conference-Halbfinale gegen Portland Trail Blazers
1999/00 55:27 67,1 4:1 im Conference-Halbfinale gegen Portland Trail Blazers
2000/01 53:29 64,6 3:2 in der ersten Runde gegen Dallas Mavericks
2001/02 44:38 53,7 3:1 in der ersten Runde gegen Sacramento Kings
2002/03 47:35 57,3 4:1 in der ersten Runde gegen Sacramento Kings
2003/04 42:40 51,2 nicht in den Play-offs
2004/05 26:56 31,7 nicht in den Play-offs
2005/06 41:41 50,0 nicht in den Play-offs
2006/07 51:31 62,2 4:1 im Conference-Finale gegen San Antonio Spurs
2007/08 54:28 65,9 4:2 im Conference-Halbfinale gegen Los Angeles Lakers
2008/09 48:38 58,5 4:1 in der ersten Runde gegen Los Angeles Lakers
2009/10 53:29 64,6 4:0 im Conference-Halbfinale gegen Los Angeles Lakers
2010/11 39:43 47,6 nicht in den Play-offs
2011/12 36:30 54,5 4:0 in der ersten Runde gegen San Antonio Spurs
2012/13 43:39 52,4 nicht in den Play-offs
2013/14 25:57 30,5 nicht in den Play-offs
Gesamt 1737:1495 54,3 113:127 in den Playoffs (47,1 %) – 2 Finalteilnahmen

Die Jazz sind neben den New York Knicks und den Los Angeles Lakers das einzige NBA-Team, das nie 60 Spiele in einer Saison verlor.

Einzelnachweise

  1. Artikel in Desert News – Verpflichtung von Pete Maravich
  2. History of the Jazz and How Gail Goodrich Gave Magic Johnson HIV
  3. Remember the ABA: Utah Stars, remembertheaba.com, accessed July 10, 2011.
  4. Utah History Encyclopedia – Utah Jazz. Utah History Encyclopedia, abgerufen am 17. August 2010. 
  5. Quiet, efficient, tough as nails, Stockton defined the point. NBA, abgerufen am 17. August 2010. 
  6. Larry H. Miller Group: Information from Answers.com, accessdate=22.9.2010
  7. Late Jazz owner Larry Miller spurned huge payday to keep team in Utah. Deseret News, abgerufen am 20. August 2010. 
  8. www.basketball-reference.com von Jeff Malone
  9. a b 1996–1997 Season In Review – NBA Turns 50; Bulls Drive for 5
  10. John Stockton::Spokesmanreview.com article, 10/15/1997
  11. CNN/SI NBA Preview ’97: Utah Jazz Scouting Report (Memento vom 13. August 2007 im Internet Archive )
  12. Los Angeles Lakers History – Playoff Performances
  13. NBA.com: The Bulls Triple Double
  14. Over and Out – MVP an MIA in Jazz’s latest playoff failure. Published May 28, 1999 – accessed March 19, 2011.
  15. SI's 2003-4 NBA Preview: Utah Jazz Jazz With a legend gone, a talent-starved team has a new point to make In: Sports Illustrated. Abgerufen am 19. August 2010 
  16. Boozer, Okur officially sign offer sheets with Jazz
  17. 2005 NBA Draft Pick Transactions
  18. Marc Stein: Offseason review: Rating the West from Mavs to Griz. ESPN, 21. September 2006, abgerufen am 22. April 2007. 
  19. Michael Ventre: NBA Offseason Report – Utah Jazz. MSNBC, abgerufen am 22. April 2007. 
  20. Fran Blinebury: Kirilenko feels like forgotten man. In: Houston Chronicle. 23. April 2007, abgerufen am 13. Oktober 2010. 
  21. Fisher leaves Jazz to focus on daughter's cancer treatment
  22. Kirilenko 'ready' to leave NBA, 63ドル mil contract.. ESPN.com, updated September 21, 2007.
  23. Jazz owner Miller dies at 64
  24. Jazz trade Brewer to Grizzlies
  25. Utah Jazz: Deron Williams sad to say goodbye. Deseret Morning News. February 19, 2010.
  26. Utah Jazz Selects Gordon Hayward with Ninth Pick in 2010 NBA Draft
  27. Jazz complete sign-and-trade with Bulls for Boozer. SLTrib.com, abgerufen am 18. August 2010. 
  28. Minnesota Timberwolves send Al Jefferson to Jazz for Kosta Koufos, draft picks. ESPN, abgerufen am 18. August 2010. 
  29. Bulls sign guard Kyle Korver. Bulls.com (nba.com/bulls), abgerufen am 18. August 2010. 
  30. After 23 years at the helm, Sloan leaves us wishing for more
  31. Nets trade for Deron Williams
  32. Brian Smith D-Will gets a new jersey — New Jersey’s The Salt Lake Tribune, 23. Februar 2011
  33. David Aldridge: Utah owner: No hard feelings, D-Will. NBA, 23. Februar 2011, archiviert vom Original am 24. Februar 2011; abgerufen am 2. Juni 2012. 
  34. Utah Jazz select a Turk and Burks
  35. Andrei Kirilenko to play in Europe
  36. Utah Jazz trade Mehmet Okur to New Jersey for trade exception, future 2nd-round pick
  37. Spielbericht Phoenix Suns gegen Utah Jazz vom 24. April 2012
  38. Jazz CEO Greg Miller on Mo Williams, Marvin Williams, Devin Harris, free agency
  39. Utah Jazz: New acquisition Randy Foye speaks on why he chose Utah
  40. Utah Jazz: Dennis Lindsey, Kevin O’Connor to team in expanded Jazz brain trust
  41. Utah Jazz bring back Jerry Sloan as team consultant
  42. Karl Malone to work with Utah Jazz players
  43. NBA Draft: Utah Jazz get Trey Burke and Rudy Gobert
  44. Al Jefferson to Bobcats
  45. Paul Millsap, Hawks agree
  46. Jazz hire Quin Snyder as coach
  47. Sources: Jazz match Hornets' offer sheet for restricted free agent Gordon Hayward
  48. Jazz sign Alec Burks multi year contract extension
  49. Welcome to Utah, Danté Exum and Rodney Hood

Literatur

  • Nate LeBoutillier: The Story of the Utah Jazz. Creative Education, Mankato, Minnesota 2007, ISBN 978-1-58341-427-9.
Commons: Utah Jazz  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Eastern Conference
Atlantic Division: Boston Celtics | Brooklyn Nets | New York Knicks | Philadelphia 76ers | Toronto Raptors
Central Division: Chicago Bulls | Cleveland Cavaliers | Detroit Pistons | Indiana Pacers | Milwaukee Bucks
Southeast Division: Atlanta Hawks | Charlotte Hornets | Miami Heat | Orlando Magic | Washington Wizards

Western Conference
Northwest Division: Denver Nuggets | Minnesota Timberwolves | Oklahoma City Thunder | Portland Trail Blazers | Utah Jazz
Pacific Division: Golden State Warriors | Los Angeles Clippers | Los Angeles Lakers | Phoenix Suns | Sacramento Kings
Southwest Division: Dallas Mavericks | Houston Rockets | Memphis Grizzlies | New Orleans Pelicans | San Antonio Spurs

Ehemalige und umgezogene Franchises:
Anderson Packers | BAA Buffalo | BAA Indianapolis | Baltimore Bullets (1944–1954) | Baltimore Bullets (1963–1973) | Buffalo Braves | Charlotte Hornets | Chicago Packers/Zephyrs | Chicago Stags | Cincinnati Royals | Cleveland Rebels | Denver Nuggets (1948–1950) | Detroit Falcons | Fort Wayne Pistons | Indianapolis Jets | Indianapolis Olympians | Kansas City(-Omaha) Kings | Milwaukee Hawks | Minneapolis Lakers | New Jersey Nets | New Orleans Hornets | New Orleans Jazz | New York Nets | Philadelphia Warriors | Pittsburgh Ironmen | Providence Steamrollers | Rochester Royals | San Diego Clippers | San Diego Rockets | San Francisco Warriors | Seattle SuperSonics | Sheboygan Red Skins | St. Louis Bombers | St. Louis Hawks | Syracuse Nationals | Toronto Huskies | Tri-Cities Blackhawks | Vancouver Grizzlies | Washington Capitols | Waterloo Hawks

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