TTC Zugbrücke Grenzau

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Logo des TTC Zugbrücke Grenzau

Der TTC Zugbrücke Grenzau ist ein deutscher Tischtennisverein aus dem Ort Höhr-Grenzhausen, der mit einer Männermannschaft in der Tischtennis-Bundesliga vertreten ist.

Mannschaft

  1. Andrej Gaćina
  2. Yoshida Masaki
  3. Jonathan Groth
  4. Alberto Mino Puga

Geschichte

Im Jahre 1952 gründete der damals 16-jährige Manfred Gstettner den Verein TTC Grenzau. 1982 gelang der Aufstieg in die 1. Herren-Bundesliga (Park Lee Hee, Heiner Lammers, Robert Horsch, Markus Fischer, Manfred Baum, Paul Schmücker). Seither konnte der TTC Zugbrücke Grenzau 13 Titel auf nationaler und internationaler Ebene erreichen. Bekannte Spieler waren neben den genannten Jürgen Rebel und Ulf Bengtsson.

Nach "nur" drei zweiten Plätzen in der Saison 1989/90 - deutsche Meisterschaft, deutscher Pokal, Europapokal - gab Karl Kamps 1990 das Amt des Cheftrainers auf. Sein Nachfolger wurde der Rumäne Emerich Terebeschi, Kamps wurde Manager[1] . 1992 wurde Terebeschi von dem Serben Milan Stencel als Trainer abgelöst[2] . 1994 verließ Kamps den Verein und wurde Manager beim CFC Hertha 06 Berlin [3] . Im Dezember 1995 kehrte er wieder zurück und wurde schließlich 1997 von Andreas Holz abgelöst[4] . Später übernahm der Spieler Andrzej Grubba das Training. Er wurde nach seinem Weggang 2002 von Emerich Terebeschi abgelöst. Weitere Trainer waren Chen Zhibin, Michele Comparato (bis 2010) und Anton Stefko (seit 2010).

Namensgebung

Manfred Gstettner ist auch Besitzer des Wellnesshotels "Zugbrücke". Dies erlaubt es ihm, als Sponsor für den Verein aufzutreten. 1975 eröffnete er noch eine Tischtennisschule, in der die Spitzenspieler seines Vereins unterrichten.[5] 2009 zog er sich aus dem Management des Vereins zurück.[6]

Titel

Deutscher Mannschaftsmeister

Deutscher Pokalsieger

  • 1986/1987: Andrzej Grubba, Georg Böhm, Engelbert Hüging
  • 1992/1993[7] : Andrzej Grubba, Georg Böhm, Richard Prause
  • 1996/97: Zwar gewann Grenzau im Dezember 1996 das Endspiel gegen Borussia Düsseldorf mit 4:3, der Sieg wurde aber nachträglich vom Ligasekretär aberkannt. Zu diesem Zeitpunkt war umstritten, wie das Bosman-Urteil in der laufenden Saison umgesetzt werden kann. Grenzau setzte im Endspiel mit Andrzej Grubba (Polen) und Wang Tao (China) zwei Spieler aus Ländern ein, die nicht zur EU gehörten; allerdings zählte Polen zu einem EU-assoziierten Land. Dies wurde vom Ligaausschuss als regelwidrig bewertet. [8] Das DTTB-Bundesgericht sowie das Landgericht Frankfurt bestätigten diese Auffassung.[9]
  • 2000/2001: Chen Zhibin, Ma Wenge, Petr Korbel, Lucjan Błaszczyk, Steffen Fetzner; Trainer: Andrzej Grubba
  • 2005/2006: Cheung Yuk, Lucjan Błaszczyk, Tomasz Pavelka
  • 1986/87: Andrzej Grubba, Georg Böhm, Josef Böhm; Endspiel gegen ATSV Saarbrücken
  • 1987/88: Shi Zhihao, Georg Böhm, Engelbert Hüging[10] ; Endspiel gegen Spartacus Budapest
  • 1999/2000 (Qualifikation): Chen Zhibin, Petr Korbel, Lucjan Błaszczyk, Steffen Fetzner
  • 1997/98:[11] Andrzej Grubba, Petr Korbel, Steffen Fetzner, Lucjan Błaszczyk

Literatur

  • Rahul Nelson: Böhm'isches Dorf oder: Grenzaus Weg zur Weltspitze, Zeitschrift DTS, 1988/9 S.32-34

Referenzen

  1. Zeitschrift DTS, 1990/9 S.8
  2. Zeitschrift DTS, 1992/6 S.14
  3. Zeitschrift DTS, 1994/6 S.38
  4. Zeitschrift DTS, 1995/10 S.26 + DTS 1997/9 S.14
  5. Zeitschrift DTS, 1985/10 S.42
  6. Zeitschrift tischtennis, 2009/8 S.7
  7. 4:2-Sieg über Spvg Steinhagen. Ausführlicher Bericht vom Finale - Zeitschrift DTS, 1993/1 S.4-6
  8. Zeitschrift DTS, 1997/1 S.4-7 + S.11; 1997/2 S.4-10
  9. Zeitschrift DTS, 1997/3 S.38-39 + 1997/12 S.17 + 1998/2 S.25
  10. Zeitschrift DTS, 1988/5 S.31
  11. Spielbericht in Zeitschrift DTS, 1998/6 S.12-13
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