Heimbach (Glatt)
48° 23′ 30′′ N, 8° 32′ 31′′ O 48.3916666666678.5419444444444466
Der Heimbach ist ein rechter Nebenfluss der Glatt, am östlichen Rand des mittleren Schwarzwald, in den Landkreisen Rottweil und Freudenstadt, Baden-Württemberg. Der Heimbach hat eine Länge bis zur Mündung von rund 24 km. Er entspringt südwestlich des Schramberger Stadtteils Waldmössingen im Kreis Rottweil und fließt dann in weitgehend nördlicher Richtung durch die Gemeinde Fluorn-Winzeln, vorbei am Alpirsbacher Stadtteil Römlinsdorf und dem Dornhaner Stadtteil Busenweiler. Danach fließt er durch die Gemeinde Loßburg. Nach dem Ortsteil Wälde ändert der kleine Fluss die Fließrichtung in Richtung Osten der Glatt zu. Er fließt nun im Bogen um den Ortsteil Sterneck herum durch ein waldiges Tal, speist unterhalb Sterneck noch eine kleine Talsperre, die etwas versteckt im Wald liegt, und fließt dann im Dornhaner Stadtteil Leinstetten in die Glatt.
Das Heimbachtal ist ein Landschaftsschutzgebiet. Die Heimbachaue, ein 10 Hektar großes Feuchtgebiet in Betzweiler-Wälde, ist seit 1985 als Naturschutzgebiet ausgewiesen.[1] Der Flussverlauf ist hier naturbelassen mit einem natürlichen Seitenarm. Im Auwaldgebiet liegen auch nicht mehr genutzte Fischteiche. Die zahlreichen Insekten bieten unter anderem dem Eisvogel und der Fledermaus Nahrung. Hier wächst auch der sonst in der Region rare Große Klappertopf.
Entlang des Heimbachs wurden und werden mehrere Mühlen betrieben, so in Fluorn-Winzeln. In Betzweiler steht am Heimbach die historische Ölmühle.
Die Heimbachsperre wird über ein Stollensystem mit Wasser aus dem oberen Glattal zusätzlich gespeist. Das aufgestaute Wasser dient über ein weiteres Stollensystem in Bettenhausen zum Betrieb eines Wasserkraftwerkes.
Orte
Flussabwärts durchfließt der Heimbach folgende Gemeinden und Teilorte: