Hochstraße

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Dieser Artikel erläutert den Straßenbaubegriff. Den Ort in Österreich siehe Hochstraße (Gemeinde Pöllauberg). Siehe auch Hochstraß, Höhenstraße bzw. Hohe Straße.
Hochstraße in Ludwigshafen

Eine Hochstraße ist ein Straßenabschnitt, der mit Hilfe von Brücken, Stützbauwerken und Dammschüttungen über dem Gelände geführt wird. Eine Hochstraße ist nicht mit einer Höhenstraße (Bergstraße) zu verwechseln.[1] [2]

Hochstraßen dienen dazu, übergeordnete Straßen (Autobahnen oder Bundesstraßen) ohne störende Knotenpunkte mit untergeordneten Straßen zu führen (Höhenfreiheit). Damit verbunden sind aufwändige Anschlussstellen mit Rampenbauwerken. Die Höhe beträgt dabei üblicherweise mehr als fünf Meter.[1]

Um die Schallausbreitung der Hochstraße wirksam zu minimieren, sind nach in Deutschland geltenden Regeln Lärmschutzanlagen an der Hochstraße anzubringen. Neben den hohen Bau- und Unterhaltskosten wird oftmals das Erscheinungsbild kritisiert. Eine Integration in das Stadt- oder Landschaftsbild gelingt trotz verschiedener Gestaltungsmaßnahmen nur unzureichend. In den letzten Jahren wurden daher in manchen Orten innerstädtische Hochstraßen abgerissen und durch "gewöhnliche" Straßen oder Tunnel ersetzt, so etwa in Düsseldorf (siehe Tausendfüßler) oder Bruck an der Mur.

Beispiele

Einzelnachweise

  1. a b Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen: Begriffsbestimmungen, Teil: Verkehrsplanung, Straßenentwurf und Straßenbetrieb. FGSV Verlag, Köln 2000, S. 29. 
  2. Duden in 6 Bänden, Band 3, Mannheim 1977, ISBN 3-411-01357-5 Hochstraße
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