Schauspielschule Siegburg
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Leider betreibt der SD in seinem Artikel mehr Reklame, als das er uns die Relevanz seiner Schule deutlich macht -- Johnny Controletti (Diskussion) 12:05, 29. Jan. 2014 (CET)
Die Schauspielschule Siegburg ist eine staatlich anerkannte, private Berufsfachschule zur Ausbildung von Schauspielern, die 1987 gegründet wurde und seit 1998 ihren Sitz in Siegburg in Nordrhein-Westfalen hat. Die Schauspielschule ist als anerkannte Ergänzungsschule zudem BAföG-berechtigt. Träger der Schule ist seit 2004 der eingetragene Verein Theaterschatz e. V., der seinen Sitz ebenfalls in Siegburg hat. Seither wird die Schule von René Böttcher und Maike Mielewski geleitet.
Geschichte
Die Schauspielschule wurde im Jahr 1987 von Wolf Bongôrt von Roy (eigentlich Wolf Bongort-von Roy; 1942–2006)[1] unter dem Namen Theaterfachschule Bongôrt von Roy im nordrhein-westfälischen Bergisch Gladbach gegründet und nach § 116 SchG als Ergänzungsschule angezeigt. 1998 siedelte von Roy mit der Schauspielschule nach Siegburg um. Seit 2004 wird die Schauspielschule Siegburg von Maike Mielewski und René Böttcher geleitet.
Ausbildungskonzept
Die staatlich anerkannte Berufsausbildung erstreckt sich über vier Jahre und ist in ein Orientierungssemester, drei Ausbildungsjahre und ein abschließendes Absolventensemester gegliedert. Der Ausbildungsabschluss der Schauspielschule berechtigt den Zugang zur Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesanstalt für Arbeit.
Das Ausbildungsbildungskonzept stellt die frühzeitige Konfrontation der Schauspielschüler mit der Berufspraxis in den Mittelpunkt der Ausbildung. Dafür lädt sich die Schauspielschule Siegburg Regisseure ein, die komplette Schauspielproduktionen inszenieren. Die Schauspielschule Siegburg verfügt über eine eigene Lehrbühne, die Studiobühne Siegburg. Prinzip der Ausbildung ist es, die Auszubildenden frühzeitig in Inszenierungen einzubetten und diese Schauspielproduktionen auf dem festen Spielplan der Studiobühne Siegburg zu präsentieren.[2] [3] In jedem Jahr werden so bis zu fünf neue Inszenierungen erarbeitet, die insgesamt bis zu 85 Mal pro Theatersaison gezeigt werden. Über die eigentliche schauspielerische Ausbildung der Studenten werden sie auch in Grundzügen der Gestaltung des Bühnenbildes, Bühnentechnik und Kostümgestaltung unterrichtet. Die Bühnenproduktionen werden im Rahmen von Theaterprojekten, wie der Theaterszene Köln[4] oder bei Theaterfestspielen[5]
Zu den Pädagogen der Schauspielschule Siegburg gehören außer den beiden Leitern der Schule, dem Schauspieler und Regisseur René Böttcher (Schauspiel, Szenenarbeit) und der Schauspielerin und Regisseurin Maike Mielewski (Bewegung, Schauspiel), unter anderem die Sängerin Ulrike Joannou Mittag (Gesang, Sprechtechnik), der Pianist Martin Eng (Musik, Chor), die Schauspielerin Birte Schrein (Schauspiel), der Regisseur Volker Maria Engel (Kameraarbeit) und der Schauspieler René Wedeward (Szenenarbeit).
Fächer
- Spiel (Etüde/Improvisation)
- Szenenarbeit
- Bühnenarbeit
- Kameraarbeit
- Semesterarbeit
- Vortragslehre
- Mimetik
- Klassischer Tanz
- Künstlerischer Tanz
- Pilates, Aikidō/Bühnenkampf
- Sprechtechnik
- Musik
- Chor
- Korrepetition
Absolventen
Die Absolventen sind in unterschiedlichen Theatercompagnien engagiert, wie z.B.
- Tobias M. Walter am Hessischen Landestheater Marburg [6]
- Serkan Durmus am Aalto-Theater in Essen [7] sowie u.a. als Darsteller in TV-Produktionen, Alarm für Cobra 11 - Die Autobahnpolizei und Der Dicke
- Tim Stegemann [8]
- Verena Sanderam Westdeutschen Tourneetheater Remscheid[9]
- Patrick Bartsch am Westfälischen Landestheater in Paderborn [10]
- Nadja Duesterberg am Comedia Theater in Köln [11]
Weblinks
- Schauspielschule Siegburg
- Studiobühne Siegburg
- Ballett ist nicht sein Lieblingsfach. Kölner Stadt-Anzeiger, 8. März 2012
- Elisabeth Einecke-Klövekorn: Frühlings Erwachen von Frank Wedekind. General-Anzeiger Bonn, 1. April 2009
- Die eigenen Grenzen überwinden Kölner Stadt-Anzeiger, 25. August 2011
- Sinn von Anja Hilling General-Anzeiger Köln, 23. Mai 2011
- Ein modernes Vagabundenleben Kölner Stadt-Anzeiger, 22. März 2011
Einzelnachweise
- ↑ Zur Person: Wolf Bongort-von Roy. In: Kölner Stadt-Anzeiger (KStA), 19. Juni 2003; abgerufen am 29. Januar 2014.
- ↑ Vom Malteser-Faust-Theater zur Schauspielschule. Westfälischer Anzeiger, abgerufen am 29. Januar 2014
- ↑ Kampf gegen die grauen Herren- Momo auf der Studiobühne Siegburg. Website der Stadt Siegburg, abgerufen am 29. Januar 2014
- ↑ Sinn - Ein Stück der Absolventen der Schauspielschule Siegburg. Theaterszene Köln, abgerufen am 29. Januar 2014
- ↑ Schlossspiele Hohenlimburg - Ein Sommernachtstraum in faszinierender Kulisse. Westfalenpost, abgerufen am 29. Januar 2014
- ↑ Hessisches Landes Theater Marburg
- ↑ Aalto Ballett Theater
- ↑ Theater Willypraml
- ↑ Westdeutsches Tourneetheater Remscheid
- ↑ Westfälisches Landestheater: Patrick Bartsch
- ↑ Comedia Theater: Nadja Duesterberg