Beata (Operette)

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Beata ist eine einaktige Operette, die im Jahre 1871 entstanden ist und 1872 in Warschau uraufgeführt wurde. Das Libretto stammt von Jan Chęciński und die Musik komponierte Stanisław Moniuszko.

Entstehungsprozess

Die erste Erwähnung über den Entstehungsprozess kann in der Warschauer Zeitung (pol. „Gazeta Warszawska", 10. Oktober 1871, Nr. 223) gelesen werden:

Zurzeit arbeitet Moniuszko an einer einaktigen Oper unter dem Titel Beata [...] Die Anhängern guter Musik erwarten das neue Werk unseren Maestros mit Ungeduld.

Uraufführung

Die Uraufführung der Operette fand am 2. Februar 1872 in Warschau statt. An der Premiere nahmen folgende Personen teil:

  • E. Suszyński als Maurycy
  • M. Wojakowska als Beata
  • J. Prochazka als Sir Pepperton
  • A. Ziółkowski als Volsey
  • W. Rybicka als Agata
  • A. Grabowska als Urszula

Zeitungskritiken zur Uraufführung

Positive Kritik

Die erste positive Kritik erschien am 3. Februar 1872 in der polnischen Zeitung Kurier Codzienny

Die schon seit langem erwartete neue Oper [...] wurde gestern uraufgeführt. Wie alle Opern unseres Komponisten, so auch Beata wurde vom Publikum mit großer Sympathie empfangen. [...] Diese Oper ist eine komische in allen ihrer Dimensionen, jedoch zwingen die Situationen nicht dringend zum Lachen.

Negative Kritik

Am 3. Februar 1872 wurde auch eine negative Kritik in der Polnischen Zeitung (pol. „Gazeta Polska") veröffentlicht. In dieser wurden die Winzigkeit der Ideen des Librettos und das Fehlen des Dramatischen betont. Einer der ersten offensichtlichen Angriffe gegen diese Operette kann in der Warschauer Zeitung (pol. „Gazeta Warszawska"), veröffentlicht am 14. Februar 1872, nachgelesen werden:

[...]Wenn man sich diese Oper anhört, die als komische vorgegeben wurde, könnte man wirklich weinen aufgrund der armen Idee des Herrn Checinski und noch mehr aufgrund der Flachheit und der Geschmacklosigkeit von Konzepten, die den Witz zu ersetzen haben. [...]

Ist Beata eine Operette oder eine Oper?

Obwohl Stanislaw Moniuszko das Werk Beata als eine Operette bezeichnete, wurde in es in vielen Kritiken sie als eine Oper bezeichnet. In einem Artikel aus der Zeitung „Dziennik Warszawaski" wird der Grund für diese „Genre–Verwechslung" geschildert:

Wir nennen Beata eine Oper und nicht eine Operette, weil wir diese wunderschöne, mit einem höheren Talent geprägte Partitur von den mittelmäßigen Werken von Offenbach und Supé unterscheiden wollen. Diese sind auch einaktig und humoristisch, jedoch können sie keinesfalls mit Beata auf Augenhöhe verglichen werden.

Literatur

  • Rudziński, Witold, Stanisław Moniuszko. Studia i materiały, cześć I, Krakau: Polskie Wydawnictwo Muzyczne 1955
  • Rudziński, Witold, Stanisław Moniuszko. Studia i materiały, cześć II, Krakau: Polskie Wydawnictwo Muzyczne 1961
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