Windows-Leistungsindex

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. Dezember 2013 um 15:54 Uhr durch La Corona (Diskussion | Beiträge) (Einleitung: tippo). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Eine gesichtete Version dieser Seite, die am 29. Dezember 2013 freigegeben wurde, basiert auf dieser Version.
Der Windows-Leistungsindex

Der Windows-Leistungsindex (engl.: Windows Experience Index (WEI)) ist ein Modul von Windows Vista, 7 und 8, welches anhand einer Punkteskala Auskunft über die Leistungsfähigkeit der individuellen Komponenten und des Gesamtsystems eines Personal Computers gibt.

Die Funktion kann über einen gleichzeitigen Druck auf die Windows- und Pause-Tasten oder über die Systemsteuerung unter "Leistungsinformationen und -tools" aufgerufen werden[1] und soll dem Nutzer die Möglichkeit geben auf einfache Weise zu kontrollieren, ob Software, deren Leistungszahl auf der Verpackung vermerkt ist, auf dem System läuft. Zudem soll so einfacher erkennbar sein, bei welcher Hardware-Komponente das Aufrüsten sinnvoll ist.[2] In Windows 8.1 kann der Leistungsindex nicht mehr über die Benutzeroberfläche berechnet oder angezeigt werden, sondern nur noch über das Kommandozeilenprogramm winsat. Programme legen anhand der Bewertung den verfügbaren Leistungsumfang fest, geben Warnmeldungen aus oder verweigern die Installation, daher gibt es auch Programme um den Index zu manipulieren.[3]

Aufbau

Der Index zeigt die Leistungsfähigkeit der einzelnen Computerkomponenten wie Prozessor, Arbeitsspeicher, Grafikkarte sowie Festplatte an und kann auch abhängig von der installierten Software wie zum Beispiel Updates des Betriebssystems sein[4] . Die Ergebnisse des Test werden als Zahlenwerte dargestellt. In Microsoft Windows Vista reicht die Leistungsskala von 1,0 (niedrigster Wert, geringe Leistung) bis 5,9 (maximale Punktzahl, hohe Leistung), in Microsoft Windows 7 von 1,0 bis 7,9 und in Microsoft Windows 8 von 1,0 bis 9,9. Microsoft Windows 8.1 beinhaltet keinen Leistungsindex mehr. Die Gesamtbewertung der Computerleistung ergibt sich aus der niedrigsten Teilbewertung. Besonders niedrige Ergebnisse können auf veraltete Hardware oder Computerprobleme (z. B. defekte Hardware oder fehlende/falsche Gerätetreiber) hinweisen.

Zum Erreichen von 7,9 unter Windows 7 nennt Microsoft folgende Komponenten:[5] [6]

  • Desktopprozessor mit vier Kernen und mindestens 4 GHz (mit Wasserkühlung zum Übertakten) oder Prozessor mit sechs Kernen
  • Socket-1366-Hauptplatine
  • Desktopspeichersystem mit geringem Stromverbrauch und 12 GB RAM
  • GTX-285-Grafikkarte
  • interne Festkörperfestplatte mit 256 GB in Striped-RAID-0-Konfiguration
  • 1.000-Watt-Netzteil

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Christof Windeck: SSD und SuperFetch. c't, Fehler bei Vorlage:Internetquelle, datum=2012-01-00 , abgerufen am 25. Mai 2013. 
  2. Axel Vahldiek: Microsoft feiert Verkaufsstart von Windows Vista. heise online, 29. Januar 2007, abgerufen am 25. Mai 2013. 
  3. Leistungsindex-Manipulator. screenzocker13.eu, 3. März 2012, abgerufen am 25. Mai 2013. 
  4. Ihres Computers Windows-Leistungsindexbewertung möglicherweise ändern, nachdem Sie Windows Vista Service Pack 1 installieren. Microsoft Corporation, abgerufen am 25. Mai 2013. 
  5. Erzielen einer optimalen Windows-Leistungsindex-Bewertung. Microsoft Corporation, abgerufen am 25. Mai 2013. 
  6. Scott Hanselman: Ultimate Developer PC 2.0 - Part 3 - UPDATE on Building a WEI 7.9 and RFC for building a GOM (God's Own Machine). 27. Juli 2010, abgerufen am 25. Mai 2013. 
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Windows-Leistungsindex&oldid=125906680"