Induktion (Genetik)
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Induktion bezeichnet in der Genetik und Biotechnologie die Aktivierung eines reprimierbaren Promotors durch einen Induktor. Als Folge wird daraufhin das vom Promotor kontrollierte Genprodukt gebildet. Als Induktor können sowohl chemische Stoffe wie Zucker, Schwermetalle, Sauerstoff etc. genutzt werden, aber auch die Induktion über physikalische Parameter wie Temperatur oder Licht sind möglich.
Ein klassisches Beispiel für die Induktion ist die Induktion beim lac-Operon, wo der Repressor normalerweise an den Promotor des lac-Operon bindet und durch Zugabe von Laktose ins Medium nicht mehr an den Promotor binden kann.
Literatur
- Reinhard Renneberg: Biotechnologie für Einsteiger. 3. Auflage. Spektrum Akademischer-Verlag, Auflage Heidelberg 2010, ISBN 978-3-8274-2045-9.
- Lubert Stryer: Biochemie, Spektrum, Heidelberg - Berlin - Oxford 1996 (4. Auflage), S. 995ff