Gesetze zur Homosexualität

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Status von gleichgeschlechtlichen Paaren in Europa
  • Gleichgeschlechtliche Ehe
  • Eingetragene Lebenspartnerschaft
  • Unregistrierte Partnerschaft
  • Keine Anerkennung (oder unbekannt)
  • Ehe durch Verfassung nur als Verbindung zwischen Mann und Frau definiert
  • Staatliche Anerkennung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften in Nordamerika
  • Gleichgeschlechtliche Ehe1
  • Anerkennung, jedoch keine Durchführung gleichgeschlechtlicher Ehen1
  • Andere Formen von Partnerschaften1
  • Keine Anerkennung oder nicht bekannt
  • Keine Anerkennung, gleichgeschlechtliche Ehen sind offiziell verboten
  • Keine Anerkennung, gleichgeschlechtliche Ehen und eingetragene Lebenspartnerschaften sind verboten
  • 1Kann Gesetze oder Gerichtsentscheidungen beinhalten, die eine rechtliche Anerkennung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften geschaffen haben, aber noch nicht in Kraft getreten sind.

    Es gibt weltweit viele unterschiedliche Gesetze, welche die Beziehungen zwischen Menschen des gleichen Geschlechts zu regeln versuchen. Viele dieser Gesetze formulieren Verbote, wobei häufig nur das gleichgeschlechtliche Sexualverhalten unter Männern behandelt wird. Eine weitere häufige Ausprägung von Gesetzen zum Thema Homosexualität behandelt Alltagsaspekte, zum Beispiel den Güterstand, von gleichgeschlechtlichen Paaren. Dabei werden zum Beispiel eingetragene Partnerschaften geregelt oder Diskriminierungsverbote erlassen. Die Ausprägung der verschiedenen Gesetzgebungen variiert sehr stark. Während in manchen Ländern auch die zivilrechtliche Ehe für gleichgeschlechtliche Paare offensteht, sind in anderen Ländern sexuelle Handlungen zwischen Männern unter Androhung der Todesstrafe verboten.

    Geschichte

    Im § 20 des mittelassyrischen Gesetzes ca. aus dem Jahre 1100 v. Chr. wird männliche Homosexualität unter Strafe gestellt: "Wenn ein Mann seinem Genossen beiwohnt, man es ihm beweist und ihn überführt, so soll man ihm beiwohnen und ihn zu einem Verschnittenen machen."[1]

    Das erste bekannte gesetzliche Verbot sexueller Beziehungen zwischen Männern unter Androhung der Todesstrafe bei Zuwiderhandlung stammt etwa aus dem Jahr 550 v. Chr. und wurde wohl während des jüdischen Babylonischen Exils im Buch Levitikus niedergeschrieben. Es ist umstritten, ob dieses Strafmaß je verhängt wurde. Jedenfalls sollte dadurch die Abgrenzung des Judentums vom Heidentum verstärkt werden, das man vor allem wegen seines Götzendienstes ablehnte.

    Gleichgeschlechtliche Beziehungen waren in einigen heidnischen Religionen erlaubt oder sogar geschätzt.

    Frühe Gesetze mit einer positiven gesellschaftlichen Wertung von Homosexualität gab es wohl um 600 v. Chr. im alten Kreta und Sparta, die jedem Mann eine päderastielle homoerotische Freundschaft auferlegten.

    In der römisch-vorchristlichen Gesetzgebung konnte sich der griechische Brauch nicht durchsetzen: Beischlaf zwischen Männern wurde moralisch nicht gutgeheißen, weil er – im Gegensatz zur Ansicht der Griechen – mit dem Männlichkeitsideal als nicht vereinbar angesehen wurde. Er war nur mit Sklaven erlaubt und ansonsten strafbar (Geldstrafe, im römischen Heer Prügelstrafe).

    Im 1. Jahrhundert nach Christus berichtet Tacitus im Kapitel 12 seines Buches Germania von der angeblichen Todesstrafe gegenüber sich sexuell passiv verhaltenden Männern (latein.: corpore infames) bei den Germanen: Sie "versenkt man in Kot und Sumpf, wobei noch Flechtwerk über sie gelegt wird."[2] [3] Aufgrund der innerhalb der historischen Forschung allerdings kontrovers diskutierten Frage nach der Glaubwürdigkeit der diesbezüglichen Aussage des Tacitus sowie aufgrund der Angaben anderer antiker Autoren zum Sexualleben der Germanen, denenzufolge bei manchen germanischen Völkerschaften gleichgeschlechtes Sexualverhalten auch akzeptiert worden sei, wird aktuell eher angenommen, Homosexualität habe zumindest bei einigen germanischsprachigen Völkern die Funktion eines Initiationsritus der Jungmannschaft gehabt und sei durchaus auch toleriert worden.[4] [5]

    Nachdem das Christentum als Staatsreligion des römischen Reiches eingeführt war, bestand die Strafandrohung nach dem Codex des oströmischen Kaisers Theodosius I. in öffentlicher Verbrennung. Diese Strafe wurde jedoch selten angewendet, und Beischlaf zwischen Männern wurde ungeniert betrieben.[6] Der oströmische Kaiser Justinian I. hat in zweien der von ihm erlassenen Gesetze (justinianische Novellen von 538 und 559) die Sodom-Geschichte umgedeutet und als Strafe für den Beischlaf zwischen Männern die Enthauptung vorgesehen. Das diente nach Gisela Bleibtreu-Ehrenberg dazu, der Bevölkerung Gotteslästerer und Sodomiter als Sündenböcke zu präsentieren, die man für die damals häufigen Erdbeben und Pestwellen verantwortlich machen konnte. Insofern seien die Todesstrafen nicht durch das Christentum motiviert gewesen, sondern weltlich-politisch zu erklären [6] .

    In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts wandelte sich der Beischlaf zwischen Männern, der unter dem Begriff Sodomie gefasst wurde, von einer zwar sündigen, aber meist völlig legalen Praxis zu einem Verbrechen, das fast überall in Europa mit der Todesstrafe bedroht wurde.

    Im Zuge der Aufklärung, verstärkt durch die Französische Revolution, kam es zu einer Reihe von Reformen, die entweder die komplette Abschaffung der Sodomie-Gesetze wie in Frankreich oder zumindest die Umwandlung in eine Gefängnisstrafe zur Folge hatten.

    Mit dem Kolonialismus verbreiteten sich diese Verbote vor allem in britischen Kolonien, begleitet von der repressiven Sexualmoral der Viktorianischen Zeit.

    Im 19. Jahrhundert war der wissenschaftlich-medizinische Versuch, Homosexualität als Krankheit und nicht als moralisches Verbrechen zu beschreiben, paradoxerweise ein erster emanzipatorischer Schritt, weil die Homosexualität als Krankheit straffrei bleiben konnte.

    In den Anfangsjahren der Sowjetunion war im Rahmen einer allgemeinen Reform der Sexualgesetze Homosexualität nicht mehr strafbar. Unter Stalin wurde 1934 die Strafbarkeit wieder eingeführt[7] , und diese Einstellung galt für Jahrzehnte in fast allen kommunistischen Ländern.

    Gegen Ende des 20. Jahrhunderts erfolgte dann in vielen Ländern der Welt die Entkriminalisierung der Homosexualität. Für Europa sehr maßgeblich waren hierbei die höchstgerichtlichen Urteile des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat mehrmals festgestellt, dass eine strafrechtliche Verfolgung homosexueller Handlungen menschenrechtswidrig sei.[8]

    Seit Anfang des 21. Jahrhunderts wird in verschiedenen Ländern weltweit die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet.

    Siehe auch: Geschichte der LGBT

    Deutschland

    Die seit der Constitutio Criminalis Carolina geltende Strafdrohung gegen „widernatürliche Unzucht" wurde nach der Reichsgründung in der konservativsten deutschen Version – der preußischen – als § 175 reichsweit übernommen und setzte damit liberalere Regelungen wie etwa die bayerische von 1813 außer Kraft. Die Nazis strichen 1935 das Wort „widernatürlich" und führten einen weiteren Paragrafen (175a RStGB) ein. Der so erheblich verschärfte § 175 StGB („Unzucht zwischen Männern") wurde 1957 in der DDR faktisch außer Kraft gesetzt durch die mit der Strafrechtsänderungsgesetz von 1957 geschaffene Möglichkeit, von einer Strafverfolgung abzusehen, wenn eine gesetzwidrige Handlung mangels schädigender Folgen keine Gefahr für die sozialistische Gesellschaft darstellt; in der Bundesrepublik wurde er 1969 auf sexuelle Handlungen mit Jugendlichen unter 21 Jahren beschränkt. Dieses so genannte Schutzalter wurde 1968 (Ost) bzw. 1973 (West) auf 18 Jahre herabgesetzt.

    1988 strich die Volkskammer der DDR ihre gegen Homosexualität gerichtete Sondergesetzgebung (§ 151 StGB) ersatzlos, das Schutzalter lag also wie bei Heterosexuellen bei 14 Jahren. Dieses Schutzalter war in den neuen Bundesländern bis zum 9. März 1994 rechtswirksam, zeitgleich existierte in den alten Bundesländern ein Schutzalter von 18 Jahren nach § 175.

    Der Deutsche Bundestag vereinheitlichte 1994 durch Aufhebung des § 175 das Schutzalter für Homo- und Heterosexuelle auf 14/16 Jahre im Zuge der Rechtsangleichung nach der deutschen Wiedervereinigung. Dadurch sank mit Wirkung zum 10. März 1994 das Schutzalter für Homosexuelle in Westdeutschland, während es in Ostdeutschland für Homo- und Heterosexuelle in Teilbereichen stieg.

    Seit Ende der 1990er bestimmt in Deutschland die staatliche Anerkennung von gleichgeschlechtlichen Paaren die rechtliche und gesellschaftliche Diskussion.

    Schweiz

    In der Schweiz wurde 1942 die Strafbarkeit unter erwachsenen Männern abgeschafft und mit Art. 194 ein Schutzalter von 20 Jahren eingeführt, im Gegensatz zu 16 Jahren bei verschiedengeschlechtlichen Handlungen. Mit der Strafrechtsreform von Dezember 1990 wurde das unterschiedliche Schutzalter aufgehoben. Es gilt nun 16 Jahre als Schutzalter, wobei auch keine Strafbarkeit unter 16 Jahren besteht, wenn die Alter der Sexualpartner nicht höher als drei Jahren auseinander liegen. Seit dem 1. Januar 2007 sind landesweit staatlicherseits gleichgeschlechtliche Paare infolge des Partnerschaftsgesetzes rechtlich anerkannt.

    Artikel 8 der Schweizerischen Bundesverfassung verbietet Diskriminierung aufgrund der Lebensform. Dies gilt aber nur in der Beziehung Bürger/Staat und nicht Bürger/Bürger.

    Zur Zeit ist eine Volksinitiative der CVP hängig, die auf Verfassungsebene die Ehe als «(...) die auf Dauer angelegte und gesetzlich geregelte Lebensgemeinschaft von Mann und Frau.» festlegen will.[9] [10] Die Initiative wird vom Bundesrat zur Annahme empfohlen.[11] Die Beratung im Parlament und eine allfällige Volksabstimmung steht noch bevor. Eine Annahme der Initiative durch Volk und Stände würde die Öffnung der Ehe für homosexuelle Paare über den Gesetzesweg verunmöglichen.

    Österreich

    Vom 15. bis zum 17. Jahrhundert galten in den österreichischen Ländern verschiedene Halsgerichtsordnungen (Landgerichtsordnungen), welche der Constitutio Criminalis Carolina sehr ähnlich waren.

    1768 führte Maria Theresia mit der Constitutio Criminalis Theresiana ein einheitliches Strafrecht für die österreichischen und böhmischen Lande ein, welches stark an die Carolina angelehnt war und auch noch die Todesstrafe für Sodomie (darunter extra homosexuelle Handlungen beiderlei Geschlechts) vorsah.

    1787 wurde sie vom großen Reformer Joseph II. durch sein Josephinisches Strafgesetz abgelöst, welches eine Todesstrafe nur mehr im Standrecht vorsah. Im Gegensatz zu anderen Delikten blieb das im Falle der Sodomie auch 1795, 1803 und 1933 so. Damit war Österreich das erste Land Europas, welches die Todesstrafe für Sodomie abschaffte. Stattdessen gab es öffentliche Züchtigung, zeitliche öffentliche Arbeit, strenges Gefängnis und Verbannung. Außerdem erwähnte es heterosexuelle Unzucht wider die Natur nicht.

    Im Strafgesetzbuch von 1803 wurde in den §§ 113-114 mit dem Ausdruck "Unzucht wider die Natur" wieder alles summiert und als Strafe Kerker zwischen 6 Monaten und einem Jahr eingeführt.

    Nach den §§ 129 I b (Tat) und 130 (Strafmaß) des Strafgesetzes (StG) von 1852 waren sexuelle Beziehungen zwischen Frauen und solche zwischen Männern als "Unzucht wider die Natur mit Personen desselben Geschlechts" zur Gänze verboten und wurden mit schwerem Kerker von einem bis zu 5 Jahren bestraft. Zwischen 1920 und 1938 war Österreich, auf die Gesamtbevölkerung bezogen, bei der Anzahl der Verurteilungen europaweit führend. Im "Dritten Reich" wurde das Strafgesetz nie angepasst, aber die Rechtsprechung im Oberlandesgericht wurde mit der Zeit angepasst, sodass sie in etwa dem verschärften § 175 im Altreich entsprach und die Verurteilungen erreichten einen neuen Höhepunkt. Nach 1945 wurde wie vor 1938 weitergemacht.

    Die kleine Strafrechtsreform 1971 ersetzte dieses Totalverbot durch vier neue Bestimmungen des StG: (in Klammer die §-Nummer des Strafgesetzbuches (StGB) nach der großen Strafrechtsreform am 1. Jänner 1975)

    • § 129 I StG (§ 209 StGB): "[männliche] Gleichgeschlechtliche Unzucht mit Personen unter 18 Jahren" (6 Monate – 5 Jahre)
    • § 500 StG (§ 210 StGB): "gewerbsmäßige [männliche] gleichgeschlechtliche Unzucht" (Prostitution)
    • § 517 StG (§ 220 StGB): "Werbung für Unzucht mit Personen des gleichen Geschlechts" (= Gutheißung)
    • § 518 StG (§ 221 StGB): "Verbindungen zur Begünstigung gleichgeschlechtlicher Unzucht"

    Das Werbeverbot wurde auch zur Begründung herangezogen, dass gleichgeschlechtliche Pornografie absolut unzüchtig und damit (auch in Sex-Shops) verboten ist.[12] 1988 wurde das Mindestalter des Täters auf 19 Jahre angehoben und somit ein Übergangsbereich geschaffen. 1989 wurde § 210 aufgehoben und 1997 die §§ 220 und 221. Es gab mehrere parlamentarische Anläufe auch § 209 abzuschaffen, von denen die knappste 1996 mit Stimmengleichheit ausging. Erst mit Erkenntnis (Sachentscheidung) vom 21. Juni 2002 hob der VfGH diese Bestimmung auf. Grund war die sich ändernde Strafbarkeit des älteren Partners im Laufe der Jahre bei ein und demselben Paar mit zwei Jahren Altersunterschied. Der VfGH gewährte aber der Regierung eine Schonfrist von 6 Monaten um die Schutzbestimmungen im Sexualstrafrecht anzupassen.

    Am 14. August 2002 trat der § 209 außer und die Ersatzlösung § 207 b in Kraft. Dieser ist zwar geschlechtsneutral formuliert, aber verfolgt und abgeurteilt werden noch überwiegend männliche gleichgeschlechtliche Beziehungen. Es gab kein Amnestiegesetz wie in Deutschland und die Vorstrafen wegen der alten §§ sind, unter Beachtung der Verjährungsfristen, oft bis heute evident (Stichtag 12. Juli 2005 insgesamt 1434 Personen, davon 558 wegen § 129 I b vor 1971). In den Fällen, in denen sich Betroffene an den EGMR gewandt haben, wurde bis jetzt in jedem Fall einer Verurteilung nach § 209 die Republik Österreich zur Aufhebung des Urteils und Schadensersatz verurteilt.

    Am 1. Jänner 2010 wurde das Institut der eingetragenen Partnerschaft für gleichgeschlechtliche Paare eingeführt.

    Heutige Situation

    Stand März 2012:
    Homosexualität legal
  • Gleichgeschlechtliche Ehen
  • (Offizielle) gleichgeschlechtliche Partnerschaften
  • Anerkennung ausländischer gleichgeschlechtlicher Ehen
  • Keine (offiziellen) gleichgeschlechtlichen Partnerschaften
  • Homosexualität illegal
  • Äußerungs- und Versammlungsfreiheit eingeschränkt
  • (de facto) keine Strafverfolgung
  • Höhere Strafen
  • Lebenslängliche Haft
  • Todesstrafe
  • Viele Länder dieser Welt haben heute noch Gesetze gegen gleichgeschlechtliche sexuelle Handlungen. In manchen Ländern wird es gerichtlich als eine Beleidigung der Ehre einer Person angesehen, jemanden öffentlich als homosexuell zu bezeichnen. Zum Beispiel verklagten Jason Donovan und Liberace eine Zeitung, die ihnen unterstellte schwul zu sein, mit gerichtlichem Erfolg.[13] 2003 wurde Tony Halme, Mitglied des finnischen Parlamentes, mit rechtlichen Schritten gedroht, da er die Präsidentin Tarja Halonen als Lesbe bezeichnet haben soll – obwohl in beiden Ländern Homosexualität gesetzlich erlaubt ist.

    Heute sind homosexuelle Handlungen in allen westlichen Industrieländern straffrei. Strafgesetze existieren weiterhin in der so genannten Dritten Welt. Teilweise handelt es sich dabei um ein Erbe der europäischen Kolonialgeschichte, manchmal auch, wie in verschiedenen islamischen Staaten, um die Wiederbelebung religiöser Gesetze, die in früheren Zeiten nur selten angewandt worden waren. Auf der Ebene der UNO wurde 2008 eine UNO-Deklaration gegen die Diskriminierung von Homosexuellen und gegen die Strafbarkeit von Homosexualität in der Dritten Welt gestartet. Zu den Unterzeichnern gehören alle 27 EU-Staaten, alle südamerikanischen Staaten der Mercosur sowie unter anderem Kanada, Israel, Australien, Neuseeland und Japan. Im März 2009 erklärten die Vereinigten Staaten diese UNO-Deklaration zu unterzeichnen.[14]

    Öffnung der Ehe für homosexuelle Paare

    In einigen Ländern bzw. Jurisdiktionen ist die Ehe bisher für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet worden:

    Diese ist jedoch nicht überall mit den gleichen Rechten verbunden. So ist in Portugal zwar die Stiefkindadoption leiblicher Kinder erlaubt, aber die gemeinsame Adoption nichtleiblicher Kinder durch gleichgeschlechtliche Paare ist verboten.[15] Die Ehen in den US-Bundesstaaten werden von der US-Bundesregierung für Zwecke, die dem Bund zustehen (Besteuerung, Einwanderung, etc), seit 2013 anerkannt. Ehen des Coquille-Stammes werden auch von dem Bundesstaat, in dem die Coquille leben, Oregon, nicht anerkannt, verleihen aber bestimmte Stammesrechte an das eingeheiratete Mitglied des Stamms.

    Weltweite Übersicht

    Dies ist eine Liste mit Gesetzen aus aller Welt, die sich mit Homosexualität befassen. Sie ist alphabetisch nach Kontinenten geordnet. Diese Liste kann jedoch nicht aussagen, wie Homosexualität generell in einem Land gesehen wird. Viele Nationen, die negative Gesetze dazu hatten oder noch haben, können auch Gesellschaftsformen sein, die Homosexualität nicht aktiv verfolgen, z. B. Thailand. Wiederum gibt es Länder in denen keine/kaum Gesetze gegen Homosexualität existieren, Homosexuelle aber gesellschaftlich geächtet oder sogar verfolgt werden. Schutz davor, z. B. in Form von Antidiskriminierungsgesetzen, ist nicht immer gewährleistet.

    Da es Staaten mit (teil-)autonomen Gebieten gibt, die abweichende gesetzliche Regelungen haben, sind diese extra aufgelistet.

    Afrika

    Zu Ländern, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, gibt es einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande.

    Land Homosexuelle Handlungen Höchst- strafe Mindest- strafe Gleichgeschl. Partnerschaft oder Ehe Antidiskri- minierungs- gesetz Bemerkung
    * Agypten  Ägypten No  Illegal 3 Jahre - - Nein Bestraft als „gewohnheitsmäßige Unzucht"; Siehe auch Homosexualität in Ägypten
    * Algerien  Algerien No  Illegal 3 Jahre Bußgeld - Nein Siehe Homosexualität in Algerien
    * Angola  Angola No  Illegal ? ? - Nein Siehe Homosexualität in Angola
    Äquatorialguinea  Äquatorialguinea Yes  Legal - - - Nein  
    Athiopien  Äthiopien No  Illegal 3 Jahre 10 Tage - Nein Siehe Homosexualität in Äthiopien
    Benin  Benin No  Illegal 3 Jahre ? - Nein  
    Botswana  Botswana No  Illegal 7 Jahre Bußgeld - Nein Siehe Homosexualität in Botswana
    Burkina Faso  Burkina Faso Yes  Legal - - - Nein  
    Burundi  Burundi No  Illegal 2 Jahre Bußgeld - Nein Im April 2009 wurde Homosexualität illegalisiert.[16]
    Dschibuti  Dschibuti Yes  Legal - - - Nein Zwar bestehen keine Verbote, dafür muss aber mit ablehnenden Reaktionen der Bevölkerung und der Behörden gerechnet werden. Es ist ein Land mit mehrheitlich islamischer Bevölkerung.[17] [18] [19]
    Elfenbeinküste  Elfenbeinküste Yes  Legal - - - Nein  
    Eritrea  Eritrea No  Illegal 3 Jahre 10 Tage - Nein  
    * Gabun  Gabun Yes  Legal - - - Nein Siehe Homosexualität in Gabun
    Gambia  Gambia No  Illegal 14 Jahre Bußgeld - Nein Siehe Homosexualität in Gambia
    * Ghana  Ghana No  Illegal (Männer)
    Yes  Legal (Frauen)
    ? ? - Nein Siehe Homosexualität in Ghana
    Guinea-a  Guinea No  Illegal 3 Jahre 6 Monate - Nein  
    Guinea-Bissau  Guinea-Bissau Yes  Legal - - - Nein  
    * Kamerun  Kamerun No  Illegal 5 Jahre Bußgeld - Nein Siehe Homosexualität in Kamerun
    Kap Verde  Kap Verde Yes  Legal - - - Nein  
    * Kenia  Kenia No  Illegal (Männer)
    Yes  Legal (Frauen)
    14 Jahre Bußgeld - Nein Siehe Homosexualität in Kenia
    Komoren  Komoren Unklar - - - Nein  
    * Kongo Demokratische Republik  Demokratische Republik Kongo Yes  Legal - - - Nein Siehe Homosexualität in der Demokratischen Republik Kongo
    Kongo Republik  Republik Kongo Yes  Legal - - - Nein  
    Lesotho  Lesotho No  Illegal (Männer)
    Yes  Legal (Frauen)
    ? ? - Nein  
    Liberia  Liberia No  Illegal Bußgeld Bußgeld - Nein  
    Libyen  Libyen No  Illegal 5 Jahre Bußgeld - Nein Siehe Homosexualität in Libyen
    Madagaskar  Madagaskar Yes  Legal - - - Nein Siehe Homosexualität in Madagaskar
    Malawi  Malawi No  Illegal 5 Jahre[20] - - Nein Siehe Homosexualität in Malawi
    Mali  Mali Yes  Legal - - - Nein  
    * Marokko  Marokko No  Illegal 3 Jahre 6 Monate - Nein Siehe Homosexualität in Marokko
    Mauretanien  Mauretanien No  Illegal Tod Tod - Nein Siehe Homosexualität in Mauretanien
    Mauritius  Mauritius No  Illegal 5 Jahre Bußgeld - Nein  
    * Mosambik  Mosambik ? (unklar) - - - Ja (seit 2007) Siehe Homosexualität in Mosambik
    * Namibia  Namibia Yes  Legal - - Verboten[21] Nein Siehe Homosexualität in Namibia [22]
    Niger  Niger Yes  Legal - - - Nein  
    * Nigeria  Nigeria No  Illegal (Männer)
    Yes  Legal (Frauen)
    14 Jahre
    bzw. Tod
    Bußgeld - Nein Siehe Homosexualität in Nigeria „Geschlechtsverkehr unnatürlicher Art", wobei der Kommentar zu den Strafrechtskapiteln als Terminus „unnatürliche Delikte" beinhaltet: Sodomie, Analverkehr und Bestialität. Eine massive und weltweit[23] umstrittene[24] Verschärfung der Gesetze, welche dann auch soziale Beziehungen wie Restaurantbesuch sowie Medienkonsum einschränkt wird derzeit beraten.[25] In 12 nördlichen Bundesstaaten gilt die Sharia in der als Maximalstrafe die Todesstrafe durch Steinigung[26] vorgesehen ist.[27]
    Ruanda  Ruanda Yes  Legal - - - Nein  
    * Sambia  Sambia No  Illegal (Männer)
    Yes  Legal (Frauen)
    14 Jahre - - Nein Siehe Homosexualität in Sambia; Artikel 87 des Strafgesetzbuches beschreibt H. als „Vergehen gegen die Moral" und Artikel XV, Paragraf 155 stellt „Geschlechtsverkehr gegen die Natur" unter Strafe.[28] [29] [30]
    * Sansibar Sansibar (halbautonomer Teilstaat Tansanias) No  Illegal 25 Jahre Bußgeld - Nein Siehe Homosexualität in Tansania: Die Insel Sansibar gehört zum Staat Tansania, hat aber eine eigenständige Gesetzgebung welche seit 13. April 2004 für Männer 25 Jahre Gefängnis vorsieht (mit Mord gleichgesetzt) und für Frauen bis zu 7 Jahre.[31] Dies gilt auch bei Leben, Feiern oder Arrangieren von gleichgeschlechtlichen Heiraten oder Lebensgemeinschaften.[32]
    Sao Tome und Principe  São Tomé und Príncipe Yes  Legal[33] - - - Nein  
    Senegal  Senegal No  Illegal 5 Jahre 1 Jahr - Nein Homosexualität in Senegal [34] [35]
    Seychellen  Seychellen Yes  Legal - - - Nein Nicht strafbar, es gibt jedoch Verurteilungen aufgrund des „Sittenverbrechens".
    Sierra Leone  Sierra Leone No  Illegal Lebenslänglich - - Ja? Die Antikorruptionskommission ließ verlauten, dass qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland unter einem besonderen Schutz stehen, der sogar Diskriminierung aufgrund der Sexualität verbietet.
    * Simbabwe  Simbabwe No  Illegal (Männer)
    Yes  Legal (Frauen)
    3 Jahre Geldstrafe - Nein Siehe Homosexualität in Simbabwe; seit Juni 2006 gibt es ein Gesetz gegen „Sexuelle Abnormalitäten". Damit ist Sodomie als „Handlung, die Kontakt zwischen zwei Männern beinhaltet und von einer vernünftigen Person als unanständige Handlung angesehen wird" definiert und somit sogar Händchenhalten u.ä. strafbar.[36] [37]
    Somalia  Somalia No  Illegal 3 Jahre 3 Monate - Nein Gebiete unter der Schari'a bestrafen mit dem Tod.
    * Sudafrika  Südafrika Yes  Legal - - Ehe Ja Weltweit fünftes Land mit Ehe für Gleichgeschlechtliche. Siehe Homosexualität in Südafrika
    * Sudan  Sudan No  Illegal Tod 5 Jahre - Nein Siehe Homosexualität im Sudan: Strafgesetz an die Schari'a angelehnt.
    Sudsudan  Südsudan No  Illegal 10 Jahre - Nein
    Eswatini  Eswatini No  Illegal (Männer)
    Yes  Legal (Frauen)
    Freiheitsstrafe Bußgeld - Nein  
    * Tansania  Tansania No  Illegal 14 Jahre Bußgeld - Nein Siehe Homosexualität in Tansania: Auf dem Festland gilt das alte Kolonialgesetz, welches für Geschlechtsverkehr zwischen männlichen Homosexuellen bis zu 14 Jahre Haft vorsieht.[32] Wenn Minderjährige (<18) beteiligt sind, kann daraus bis lebenslang werden.[38] [39]
    Für die Insel Sansibar siehe den eigenständigen Eintrag.
    Togo  Togo No  Illegal 3 Jahre Bußgeld - Nein  
    Tschad  Tschad Yes  Legal[40] - - - Nein  
    * Tunesien  Tunesien No  Illegal 3 Jahre Bußgeld - Nein Siehe Homosexualität in Tunesien
    * Uganda  Uganda No  Illegal 20 Jahre Bußgeld Verboten Nein Siehe Homosexualität in Uganda: Seit 2000 stehen männliche wie weibliche Homosexualität unter Strafe. Durch eine Verfassungsänderung wurde das Eingehen einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft (auch im Ausland, auch aus Asylgründen) unter Strafe gestellt.[41]
    Zentralafrikanische Republik  Zentralafrikanische Republik No  Illegal 2 Jahre Geldstrafe - Nein  

    Asien

    Zu Ländern, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, gibt es einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande.

    Land Homosexuelle Handlungen Höchst- strafe Mindest- strafe Gleichgeschl. Partnerschaft oder Ehe Antidiskri- minierungs- gesetz Bemerkung
    Afghanistan  Afghanistan No  Illegal 15 Jahre 5 Jahre - Nein H. Handlungen gelten noch immer als Verbrechen, aber die Todesstrafe (wie unter den Taliban) wird nicht weiter verhängt. Das Gesetz von 1976 sieht jedoch immer noch die Freiheitsstrafe vor.[42]
    Armenien  Armenien Yes  Legal - - - Nein Siehe Homosexualität in Armenien
    Aserbaidschan  Aserbaidschan Yes  Legal - - - Nein Siehe Homosexualität in Aserbaidschan
    Bahrain  Bahrain No  Illegal (Männer)
    Yes  Legal (Frauen)
    10 Jahre Bußgeld - Nein Siehe Homosexualität in Bahrain
    Bangladesch  Bangladesch No  Illegal Lebenslängl. 10 Jahre - Nein  
    Bhutan  Bhutan No  Illegal ? ? - Nein  
    Brunei  Brunei No  Illegal 10 Jahre Bußgeld - Nein  
    * China Volksrepublik  Volksrepublik China Yes  Legal - - - Nein Ehegesetz wird überarbeitet. Siehe Homosexualität in China
    Georgien  Georgien Yes  Legal - - - Ja Siehe Homosexualität in Georgien
    Hongkong  Hongkong (Sonderverwaltungszone der Volksrep. China) Yes  Legal - - - In Erwägung Ehe noch unter Erwägung. 2005 stellte das Parlament das Mindestalter für den Beischlaf mit dem für Heterosexuelle gleich.
    * Indien  Indien No  Illegal - - - Nein Im Juli 2009 erklärte der Delhi High Court das Verbot h. Handlungen für verfassungswidrig. Die indische Regierung könnte dagegen allerdings noch Berufung einlegen.[43] Siehe Homosexualität in Indien Am 11. Dezember 2013 hob der Supreme Court die untergerichtliche Entscheidung von 2009 auf und erklärte den Paragraphen 377 für verfassungsgemäß, Bestrafung von Homosexualität sei kein Verfassungsbruch. Das Urteil stellt es der Politik aber frei, den Paragraphen 377 durch ein Gesetz abzuschaffen.[44]
    * Indonesien  Indonesien Yes  Legal - - - Nein Ein Antrag aus 2003, h. Handlungen zu verbieten, ist gescheitert. Siehe Homosexualität in Indonesien
    Irak  Irak No  Illegal ? ? - Nein Todesstrafe sollte 2001 eingesetzt werden. Die US-Besatzung setzte ein Gesetz von 1969 wieder in Kraft. Nach diesem wird gem. § 393 I bestraft, wer mit einem Mann oder einer Frau mit oder ohne deren Zustimmung Analverkehr hat.
    * Iran  Iran No  Illegal Tod; Bei Frauen 100 Peitschenhiebe Männer: Tod, Frauen: 100 Peitschenhiebe - Nein Geschlechtsanpassende Operation wird vom Staat unterstützt, um Geschlechtsidentität zu heilen. Hinrichtungen von H. werden jedoch fortgesetzt. Im Jahre 2005 wurden die Jugendlichen Mahmoud Asgari und Ayaz Marhoni nach zusätzlicher, nach Protesten westlicher Länder nachgeschobener Anklage wegen angeblicher Vergewaltigung eines 13-jährigen Jungen gehängt[45] .(Mit deutscher Übersetzung des iranischen Strafrechts) Siehe Homosexualität im Iran
    * Israel  Israel Yes  Legal - - Anerkennung im Ausland geschlossener, gleichgeschlechtlicher Ehen Ja Breite Unterstützung für Legalisierung der gleichgeschl. Ehe. Paaren stehen Adoptionsrecht und Steuerprevilegien zu. Siehe Homosexualität in Israel
    * Japan  Japan Yes  Legal - - - Ja* *In Tokyo gibt es ein Antidiskriminierungsgesetz. Jedoch übermäßig starke Opposition zum Partnerschaftsgesetz. Siehe Homosexualität in Japan
    Jemen  Jemen No  Illegal Tod Tod - Nein  
    * Jordanien  Jordanien Yes  Legal - - - Nein siehe Homosexualität in Jordanien
    * Kambodscha  Kambodscha Yes  Legal - - - Nein Siehe Homosexualität in Kambodscha
    Kasachstan  Kasachstan Yes  Legal - - - Nein  
    * Katar  Katar No  Illegal 5 Jahre Bußgeld - Nein siehe Homosexualität in Katar
    Kirgisistan  Kirgisistan Yes  Legal - - - Nein  
    Kuwait  Kuwait No  Illegal 7 Jahre Bußgeld - Nein  
    Laos  Laos Yes  Legal - - - Nein Das amerikanische Außenministerium berichtet, dass H. nicht diskriminiert werden. Dies wurde durch Interviews von H. in Laos von 1992 bestätigt.
    * Libanon  Libanon No  Illegal 1 Jahr Bußgeld - Nein Siehe Homosexualität im Libanon
    Vorlage:CN-92 Macao (Sonderverwaltungszone der Volksrep. China) Yes  Legal - - - Nein  
    * Malaysia  Malaysia No  Illegal 20 Jahre Bußgeld - Nein Der ehem. stellv. Ministerpräsident Anwar Ibrahim, der selbst wegen seiner angeblichen H. eingesperrt wurde, hat Einspruch erhoben. Die Tochter des Ministerpräsidenten Mahathir Mohamad, Marina Mahathir, rief im Oktober 1998 zu einem Ende der Diskriminierung auf Grund der Sexualität auf.[46] Doch ihr Vater warnte im Oktober 2001 schwule Minister anderer Länder sein Land zu besuchen.[47] Siehe Homosexualität in Malaysia
    Malediven  Malediven No  Illegal (Männer)
    Yes  Legal (Frauen)
    10 Jahre Bußgeld - Nein  
    Mongolei  Mongolei Yes  Legal - - - Nein  
    Myanmar  Myanmar No  Illegal Lebensl. 10 Jahre - Nein  
    * Nepal  Nepal Yes  Legal - - - Ja* Siehe Homosexualität in Nepal. Schutz der sexuellen Orientierung in der Verfassung von 2010 verankert, seit Dezember 2007 Homosexualität nicht mehr strafbar
    Korea Nord  Nordkorea No  Illegal - - - Nein Keinerlei öffentliche Erwähnung von H. erlaubt. Wird als kapitalistische Eigenheit gesehen.
    Oman  Oman No  Illegal 3 Jahre Bußgeld - Nein  
    Osttimor  Osttimor Yes  Legal - - - Nein
    * Pakistan  Pakistan No  Illegal (Männer)
    Yes  Legal (Frauen)
    Lebensl. 2 Jahre - Nein Siehe Homosexualität in Pakistan
    Palastina Autonomiegebiete  Palästina Yes  Legal (Frauen)
    Yes  Legal (Männer, Westjordanland) / No  Illegal (Männer, Gaza)
    - - - Nein Ist nach dem britischen Mandatsgesetz in Gaza strafbar. Schwule Palästinenser fliehen häufig nach Israel, da sie mit Tod und Folter rechnen müssen.
    * Philippinen  Philippinen Yes  Legal - - - In Erwägung Siehe Homosexualität auf den Philippinen
    * Taiwan Republik China (Taiwan) Yes  Legal - - In Erwägung Ja Gesetz für gleichgeschlechtliche Ehen ist in Schwebe. Siehe Homosexualität in Taiwan
    * Saudi-Arabien  Saudi-Arabien No  Illegal Tod Strafe - Nein Siehe Homosexualität in Saudi-Arabien
    * Singapur  Singapur No  Illegal Lebensl. 2 Jahre - Nein Siehe Homosexualität in Singapur. Gesetz wird selten gebraucht, normalerweise nur dann, wenn die Verbreitung von AIDS befürchtet wird, wie z. B. bei Sexpartys. Regierung hat offiziell zur Tolerierung gegenüber Verschiedenartigkeit aufgerufen. Ehem. Ministerpräsident Goh Chok Tong gab an, dass offen Schwule ohne Probleme in der zivilen Arbeitswelt angestellt werden können.
    Sri Lanka  Sri Lanka No  Illegal 10 Jahre Bußgeld - Nein  
    * Korea Sud  Südkorea Yes  Legal - - - Ja Siehe Homosexualität in Südkorea (Artikel 31 der Nationalen Menschenrechtskommission besagt, dass „niemand aufgrund seiner sexuellen Orientierung diskriminiert werden darf")
    * Syrien  Syrien No  Illegal 3 Jahre Bußgeld - Nein H. gilt nach Artikel 520d des syrischen Strafgesetzes als „widernatürliche Praktiken". Siehe Homosexualität in Syrien
    Tadschikistan  Tadschikistan Yes  Legal - - - Nein  
    * Thailand  Thailand Yes  Legal - - - Nein Siehe Homosexualität in Thailand
    * Turkei  Türkei Yes  Legal - - - Nein Siehe Homosexualität in der Türkei
    Turkmenistan  Turkmenistan No  Illegal (Männer)
    Yes  Legal (Frauen)
    2 Jahre Bußgeld - Nein  
    Usbekistan  Usbekistan No  Illegal (Männer)
    Yes  Legal (Frauen)
    3 Jahre Bußgeld - Nein  
    Vereinigte Arabische Emirate  Vereinigte Arabische Emirate No  Illegal Freiheitsstrafe, Verhängung der Todesstrafe umstritten[48] keine - Nein Allgemein gilt die Schari'a, wird aber in den großen Emiraten durch spezielle Gesetze eingeschränkt (keine Todesstrafe). In Abu Dhabi liegt die Höchststrafe bei 14 Jahren Haft (Artikel 80 des StGB von Abu Dhabi), in Dubai bei 10 Jahren (Artikel 177 des StGB von Dubai). Genaue Rechtslage ist unklar und auch unter Experten umstritten. Üblich sind aber Verurteilungen zu ca. 5-6 Jahren Haft.
    * Vietnam  Vietnam Yes  Legal - - - Nein Siehe Homosexualität in Vietnam

    Europa

    Homosexuelle Handlungen sind in allen ganz oder teilweise in Europa gelegenen Ländern legal.

    Zu Ländern, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, gibt es einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande.

    Land Homosexuelle Handlungen Höchst- strafe Mindest- strafe Gleichgeschl. Partnerschaft oder Ehe Antidiskri- minierungs- gesetz Bemerkung
    * Albanien  Albanien Yes  Legal - - - Ja Siehe Homosexualität in Albanien
    * Andorra  Andorra Yes  Legal - - Eingetragene Partnerschaft Ja Siehe Homosexualität in Andorra
    * Belgien  Belgien Yes  Legal - - Ehe Ja Belgien war weltweit das zweite Land, das nach den Niederlanden 2003 die gleichgeschlechtliche Ehe legalisierte. Siehe Homosexualität in Belgien
    * Bosnien und Herzegowina  Bosnien und Herzegowina Yes  Legal - - - Ja Gleichstellungsgesetz seit 2003; siehe Homosexualität in Bosnien und Herzegowina
    * Bulgarien  Bulgarien Yes  Legal - - - Ja Siehe Homosexualität in Bulgarien
    * Danemark  Dänemark Yes  Legal - - Ehe Ja Siehe Homosexualität in Dänemark
    * Deutschland  Deutschland Yes  Legal - - Eingetragene Lebenspartnerschaft Ja Siehe Homosexualität in Deutschland
    * Estland  Estland Yes  Legal - - - Ja Siehe Homosexualität in Estland
    * Faroer  Färöer (autonomes Gebiet des Königreichs Dänemark) Yes  Legal - - - Ja Im Gegensatz zu Dänemark besteht auf den Färöern noch keine staatliche Anerkennung von Lebenspartnerschaften. Siehe Homosexualität auf den Färöern
    * Finnland  Finnland Yes  Legal - - Eingetragene Partnerschaft Ja Siehe Homosexualität in Finnland
    * Frankreich  Frankreich Yes  Legal - - Ehe (seit 2013) Ja Siehe Homosexualität in Frankreich
    * GibraltarGibraltar  Gibraltar (britisches Überseegebiet) Yes  Legal - - - Siehe Homosexualität im Vereinigten Königreich
    * Griechenland  Griechenland Yes  Legal - - - Ja Siehe Homosexualität in Griechenland
    * Bailiwick of Guernsey  Guernsey (Kronbesitzung der britischen Krone) Yes  Legal - - - Siehe Homosexualität im Vereinigten Königreich
    * Irland  Irland Yes  Legal - - Eingetragene Partnerschaft Ja Siehe Homosexualität in Irland
    * Island  Island Yes  Legal - - Ehe Ja Siehe Homosexualität in Island
    * Isle of Man  Isle of Man (Kronbesitzung der britischen Krone) Yes  Legal - - Eingetragene Partnerschaft Ja Siehe Homosexualität im Vereinigten Königreich
    * Italien  Italien Yes  Legal - - Eingetragene Partnerschaft in manchen Regionen, nur ein Register ohne jeglichen legalen Wert, nur symbolischer Charakter. Ja Siehe Homosexualität in Italien; Partnerschaften werden anerkannt in der Toskana, Umbrien, der Emilia-Romagna, Kampanien, Marken, Venetien, Apulien und im Latium. Ein Gesetz zur landesweiten Einführung von Lebenspartnerschaften ist in Vorbereitung und wird seit 1. Februar 2007 parlamentarisch beraten.[49] [50]
    * Bailiwick of Jersey  Jersey (Kronbesitzung der britischen Krone) Yes  Legal - - Eingetragene Partnerschaft Siehe Homosexualität im Vereinigten Königreich
    * Kroatien  Kroatien Yes  Legal - - Unregistrierte gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft Ja Siehe Homosexualität in Kroatien
    * Lettland  Lettland Yes  Legal - - - Ja Gleichgeschlechtliche Ehe in der Verfassung verboten. Siehe Homosexualität in Lettland
    * Liechtenstein  Liechtenstein Yes  Legal - - Eingetragene Partnerschaft In Erwägung Siehe Homosexualität in Liechtenstein
    * Litauen  Litauen Yes  Legal - - - Ja* *Wird durch Gesetz gegen "Förderung der Homosexualität" unterlaufen. Siehe Homosexualität in Litauen
    * Luxemburg  Luxemburg Yes  Legal - - Eingetragene Partnerschaft Ja Siehe Homosexualität in Luxemburg
    * Malta  Malta Yes  Legal - - - Ja Siehe Homosexualität in Malta
    * Nordmazedonien  Nordmazedonien Yes  Legal - - - Nein Siehe Homosexualität in Mazedonien
    * Moldau Republik  Moldau Yes  Legal - - - Nein Siehe Homosexualität in Moldawien
    * Monaco  Monaco Yes  Legal - - - Nein Siehe Homosexualität in Monaco
    * Montenegro  Montenegro Yes  Legal - - - Ja Siehe Homosexualität in Montenegro
    * Niederlande  Niederlande Yes  Legal - - Ehe Ja Die Niederlande waren weltweit das erste Land, das die gleichgeschlechtliche Ehe 2001 erlaubte. Siehe Homosexualität in den Niederlanden
    * Norwegen  Norwegen Yes  Legal - - Ehe Ja Siehe Homosexualität in Norwegen
    * Osterreich  Österreich Yes  Legal - - Eingetragene Partnerschaft Ja Siehe Homosexualität in Österreich
    * Polen  Polen Yes  Legal - - - Ja Siehe Homosexualität in Polen
    * Portugal  Portugal Yes  Legal - - Ehe Ja Portugal erlaubte als achtes Land weltweit 2010 die gleichgeschlechtliche Ehe. Siehe Homosexualität in Portugal
    * Rumänien  Rumänien Yes  Legal - - - Ja Siehe Homosexualität in Rumänien
    * Russland Russland No  Legal - - - Nein „Homo-Propaganda" steht seit 2013 wieder unter Strafe. Siehe Homosexualität in Russland
    * San Marino  San Marino Yes  Legal - - - Nein Siehe Homosexualität in San Marino
    * Schweden  Schweden Yes  Legal - - Ehe Ja Siehe Homosexualität in Schweden
    * Schweiz  Schweiz Yes  Legal - - Eingetragene Partnerschaft Ja* *in Art. 8 der Bundesverfassung[51]
    Siehe auch Homosexualität in der Schweiz
    * Serbien  Serbien Yes  Legal - - - Ja Siehe Homosexualität in Serbien
    * Slowakei  Slowakei Yes  Legal - - - Ja Siehe Homosexualität in der Slowakei
    * Slowenien  Slowenien Yes  Legal - - Eingetragene Partnerschaft[52] Ja Siehe Homosexualität in Slowenien
    * Spanien  Spanien Yes  Legal - - Ehe Ja Spanien erlaubte als drittes Land weltweit 2005 aufgrund diverser Gesetzesinitiativen die gleichgeschlechtliche Ehe. Siehe Homosexualität in Spanien
    * Tschechien  Tschechien Yes  Legal - - Eingetragene Partnerschaft Ja Eingetragene Partnerschaft gegen Veto des Präsidenten mit absoluter Mehrheit beschlossen.[53] Das Gesetz ist am 1. Juli 2006 in Kraft getreten.[54] Siehe Homosexualität in Tschechien
    * Ukraine Ukraine Yes  Legal - - - Nein Siehe Homosexualität in der Ukraine
    * Ungarn  Ungarn Yes  Legal - - Eingetragene Partnerschaft Ja Siehe Homosexualität in Ungarn
    * Vatikanstadt  Vatikanstadt Yes  Legal - - - Nein H. ist gesetzlich legal, aber gegen die Lehre der Staatskirche. Siehe Homosexualität in der Vatikanstadt
    * Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich Yes  Legal - - Eingetragene Partnerschaft, ab 2014 Ehe in England und Wales [55] Ja Siehe Homosexualität im Vereinigten Königreich
    * Belarus  Belarus Yes  Legal - - - Nein Siehe Homosexualität in Weißrussland
    * Zypern Republik  Zypern Yes  Legal - - - Ja Siehe Homosexualität in Zypern

    Nord- und Mittelamerika

    Zu Ländern, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, gibt es einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande.

    Land Homosexuelle Handlungen Höchst- strafe Mindest- strafe Gleichgeschl. Partnerschaft oder Ehe Antidiskri- minierungs- gesetz Bemerkung
    Jungferninseln Amerikanische  Amerikanische Jungferninseln Yes  Legal - - - - amerikanisches Hoheitsgebiet unter der Souveränität der Vereinigten Staaten
    Antigua und Barbuda  Antigua und Barbuda No  Illegal 15 Jahre - - - Strafe für Männer und Frauen
    Aruba  Aruba (autonomes Gebiet des Königreichs der Niederlande) Yes  Legal - - - Ja Nach Auffassung der Niederländischen Regierung muss das zum Niederl. Königreich gehörende Aruba gleichgeschl. Ehen anerkennen, wogegen sich aber die Regierung in Aruba stellt. Gegen eine Gerichtsentscheidung zugunsten der Niederl. Regierung hat Aruba Rechtsmittel eingelegt.
    * Bahamas  Bahamas Yes  Legal - - - Nein Siehe Homosexualität auf den Bahamas
    * Barbados  Barbados No  Illegal Lebensl. - - Nein Gesetze werden überprüft.

    Siehe Homosexualität auf Barbados

    * Belize  Belize No  Illegal 10 Jahre - - Nein Siehe Homosexualität in Belize
    Bermuda  Bermuda (britisches Überseegebiet) Yes  Legal - - - In Erwägung  
    Jungferninseln Britische  Britische Jungferninseln (britisches Überseegebiet) Yes  Legal - - - -  
    * Costa Rica  Costa Rica Yes  Legal - - Ehe Nein Siehe Homosexualität in Costa Rica
    Dominica  Dominica No  Illegal 10 Jahre - - Nein Siehe Homosexualität auf Dominica
    Dominikanische Republik  Dominikanische Republik Yes  Legal - - - Nein Siehe Homosexualität in der Dominikanischen Republik
    El Salvador  El Salvador Yes  Legal - - - Nein Siehe Homosexualität in El Salvador
    Grenada  Grenada No  Illegal (Männer)
    Yes  Legal (Frauen)
    10 Jahre - - Nein Siehe Homosexualität in Grenada
    Guadeloupe  Guadeloupe (französisches Überseegebiet) Yes  Legal - - Pacte Civil de Solidarité Ja  
    Guatemala  Guatemala Yes  Legal - - - Ja Siehe Homosexualität in Guatemala
    Haiti  Haiti Yes  Legal - - - Nein Siehe Homosexualität in Haiti
    Honduras  Honduras Yes  Legal - - - Nein Siehe Homosexualität in Honduras; Verbot von gleichgeschlechtlicher Ehe und Adoption seit 2005 in Verfassung.
    * Jamaika  Jamaika No  Illegal (Männer)[56]
    Yes  Legal (Frauen)
    10 Jahre 2 Jahre - Nein §76 des Offenses against the Person Act (aus britischer Kolonialzeit) ahndet männlichen h. Verkehr als das abscheuliche Verbrechen der Sodomie mit bis zu 10 Jahren Freiheitsstrafe, verbunden mit schwerer Zwangsarbeit. Siehe Homosexualität in Jamaika
    Cayman Islands  Cayman Islands (britisches Überseegebiet) Yes  Legal - - - Ja  
    * Kanada  Kanada Yes  Legal - - Ehe Ja Siehe Homosexualität in Kanada
    * Kuba  Kuba Yes  Legal - - - Nein Siehe Homosexualität in Kuba [57]
    Martinique  Martinique (französisches Überseegebiet) Yes  Legal - - Pacte Civil de Solidarité Ja  
    * Mexiko  Mexiko Yes  Legal - - unterschiedlich* Ja * Zivilgemeinschaften in Coahuila und Ehe in Mexiko-Stadt

    Siehe Homosexualität in Mexiko

    Niederlandische Antillen  Niederländische Antillen (autonomes Gebiet des Königreichs der Niederlande) Yes  Legal - - - Ja Nur Anerkennung von in den Niederlanden geschlossenen Ehen.
    Nicaragua  Nicaragua Yes  Legal - - - Nein Siehe Homosexualität in Nicaragua; im Zuge einer Strafrechtsreform durch die sandinistische Regierung wurde die Strafbarkeit homosexueller Handlungen mit Wirkung zum März 2008 abgeschafft.[58]
    Panama  Panama Yes  Legal - - - Nein Siehe Homosexualität in Panama [59]
    Saint Kitts Nevis  St. Kitts und Nevis No  Illegal (Männer)
    Yes  Legal (Frauen)
    10 Jahre - - Nein Siehe Homosexualität auf St. Kitts und Nevis
    Saint Lucia  St. Lucia No  Illegal 10 Jahre Bußgeld - Nein Siehe Homosexualität auf St. Lucia
    Saint Vincent Grenadinen  St. Vincent und die Grenadinen No  Illegal 10 Jahre Unbek. - Nein Siehe Homosexualität auf St. Vincent und den Grenadinen
    * Trinidad und Tobago  Trinidad und Tobago No  Illegal 25 Jahre Bußgeld - Nein Siehe Homosexualität in Trinidad und Tobago
    Turksinseln und Caicosinseln  Turks- und Caicosinseln (britisches Überseegebiet) Yes  Legal - - - Nein  
    * Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Yes  Legal - - unterschiedlich1 unterschiedlich2 1siehe Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften in den Vereinigten Staaten

    2Antidiskriminierungsgesetze nur teilweise auf kommunaler bzw. bundesstaatlicher Ebene. Seit Dezember 2010 müssen homosexuelle Soldaten ihre sexuelle Ausrichtung nicht mehr verschweigen (Siehe auch Homosexualität in den Vereinigten Staaten).

    Ozeanien

    Zu Ländern, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, gibt es einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande.

    Land Homosexuelle Handlungen Höchst- strafe Mindest- strafe Gleichgeschl. Partnerschaft oder Ehe Antidiskri- minierungs- gesetz Bemerkung
    Samoa Amerikanisch  Amerikanisch-Samoa (Außengebiet der Vereinigten Staaten) Yes  Legal - - - Nein [60]
    * Australien  Australien Yes  Legal - - Eingetragene Partnerschaft in Tasmanien, South Australia, New South Wales, Victoria und ACT, unregistr. Zusammenleben in anderen Bundesstaaten* Ja Siehe Homosexualität in Australien
    Cookinseln  Cookinseln No  Illegal (Männer)
    Yes  Legal (Frauen)
    14 Jahre Bußgeld - Nein  
    Fidschi  Fidschi Yes  Legal - - - Ja Nach einer Gerichtsentscheidung wurde das Strafgesetz überarbeitet.[61]
    Franzosisch-Polynesien  Französisch-Polynesien (französisches Überseegebiet) Yes  Legal - - - Nein  
    Guam  Guam (Außengebiet der Vereinigten Staaten) Yes  Legal - - - Nein  
    Kiribati  Kiribati No  Illegal (Männer)
    Yes  Legal (Frauen)
    14 Jahre Bußgeld - Nein  
    Marshallinseln  Marshallinseln Yes  Legal - - - Nein Entkriminalisierung bei Strafrechtsreform 2004[62]
    Mikronesien Foderierte Staaten  Föderierte Staaten von Mikronesien Yes  Legal - - - Nein  
    Nauru  Nauru Yes  ?[63] - - - Nein Entkriminalisierung 2011 geplant
    Neukaledonien  Neukaledonien (französisches Überseegebiet) Yes  Legal - - Pacte Civil de Solidarité Nein  
    * Neuseeland  Neuseeland Yes  Legal - - Ehe [64] Ja Siehe Homosexualität in Neuseeland
    Niue  Niue Yes  Legal - - - Nein  
    Palau  Palau No  Illegal (Männer)
    Yes  Legal (Frauen)
    10 Jahre Bußgeld - Nein  
    Papua-Neuguinea  Papua-Neuguinea No  Illegal (Männer)
    Yes  Legal (Frauen)
    14 Jahre Bußgeld - Nein  
    Salomonen  Salomonen No  Illegal[65] 14 Jahre Bußgeld - Nein Legalisierung wird seit 2009 im Parlament diskutiert
    Samoa  Samoa No  Illegal 7 Jahre Bußgeld - Nein  
    Tokelau  Tokelau (abhängiges Gebiet Neuseelands) Yes  Legal - - - Nein  
    Tonga  Tonga No  Illegal (Männer)
    Yes  Legal (Frauen)
    10 Jahre Bußgeld - Nein  
    Tuvalu  Tuvalu No  Illegal (Männer)
    Yes  Legal (Frauen)
    14 Jahre Bußgeld - Nein  
    Vanuatu  Vanuatu Yes  Legal - - - Nein  
    Wallis Futuna  Wallis und Futuna (französisches Überseegebiet) Yes  Legal - - Pacte Civil de Solidarité ?  

    Südamerika

    Homosexuelle Handlungen sind in allen südamerikanischen Ländern mit Ausnahme Guyanas legal.

    Zu Ländern, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, gibt es einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande.

    Land Homosexuelle Handlungen Höchst- strafe Mindest- strafe Gleichgeschl. Partnerschaft oder Ehe Antidiskri- minierungs- gesetz Bemerkung
    * Argentinien  Argentinien Yes  Legal - - Ehe In einigen Städten Siehe Homosexualität in Argentinien
    * Bolivien  Bolivien Yes  Legal - - In Beratung Ja Siehe Homosexualität in Bolivien
    * Brasilien  Brasilien Yes  Legal - - Eingetragene Partnerschaft In einigen Städten und Regionen Nur einige Regionen schützen vor Diskriminierung. Andere haben keinerlei Gesetze dazu. Siehe Homosexualität in Brasilien
    * Chile  Chile Yes  Legal - - In Beratung In Beratung Eingetragene Partnerschaft wird parlamentarisch beraten. Siehe Homosexualität in Chile
    * Ecuador  Ecuador Yes  Legal - - Eingetragene Partnerschaft Ja Siehe Homosexualität in Ecuador
    Falklandinseln  Falklandinseln (britisches Überseegebiet) Yes  Legal - - Ja Nein  
    Franzosisch-Guayana  Französisch-Guayana (französisches Überseegebiet) Yes  Legal - - Eingetragene Partnerschaft Ja  
    * Guyana  Guyana No  Illegal (Männer)
    Yes  Legal (Frauen)
    Lebensl. - - In Erwägung Siehe Homosexualität in Guyana
    * Kolumbien  Kolumbien Yes  Legal - - Ehe Ja Im Juli 2011 entschied das Verfassungsgericht, dass gleichgeschlechtliche Paare das Recht auf eine gleichgeschlechtliche Ehe haben. Das Parlament wurde durch das Urteil verpflichtet, bis 20. Juni 2013 ein Gesetz zur Eheöffnung zu verabschieden. Siehe Homosexualität in Kolumbien
    * Paraguay  Paraguay Yes  Legal - - - Nein Siehe Homosexualität in Paraguay
    * Peru  Peru Yes  Legal - - - Nein Siehe Homosexualität in Peru
    * Suriname  Suriname Yes  Legal - - - Nein Siehe Homosexualität in Suriname
    * Uruguay  Uruguay Yes  Legal - - Ehe Ja Die Eheöffnung wurde im April 2013 verabschiedet.[66] Siehe Homosexualität in Uruguay
    * Venezuela  Venezuela Yes  Legal - - - In Beratung Siehe Homosexualität in Venezuela

    Siehe auch

    Literatur

    • Int. Bar Association, H. Graupner, Ph. Tahmindjis: Sexuality and Human Rights, Haworth Press, 2005, ISBN 1-56023-555-1
    • Marc Schüffner: Eheschutz und Lebenspartnerschaft, Duncker & Humblot 2007, ISBN 3-428-12438-3
    • Manfred Bruns / Rainer Kemper, LPartG – Handkommentar, Baden-Baden, 2. Auflage, 2005, ISBN 978-3-8329-1182-9
    • Christian Schäfer: Widernatürliche Unzucht (§§ 175, 175a, 175b, 182 a.F. StGB). Reformdiskussion und Gesetzgebung seit 1945, Berlin: Berliner Wissenschafts-Verlag, 2006
    • Kai Sommer: Die Strafbarkeit der Homosexualität von der Kaiserzeit bis zum Nationalsozialismus: Eine Analyse der Straftatbestände im Strafgesetzbuch und in den Reformentwürfen (1871-1945), Frankfurt am Main: Peter Lang, 1998

    Deutsch

    Englisch

    Einzelnachweise

    1. Texte aus der Umwelt des Alten Testaments. Neue Folge. Band 1: Texte und Dokumente zum Rechts- und Wirtschaftsleben, S.83; siehe auch: Nissinen,M./Stjerna,K.: Homoeroticism in the Biblical World: A Historical Perspective, 2004, S. 25.
    2. Bleibtreu-Ehrenberg,Gisela: Tabu Homosexualität. Die Geschichte eines Vorurteils, 1983 (=Bleibtreu-Ehrenberg), S. 17.
    3. Alfons Städele (Hrsg.): Tacitus. In: Cornelius Tacitus. Agricola. Germania. (Sammlung Tusculum). München; Zürich 1991, S. 334.
    4. Vgl. z.B.: Reinhard, Wolfgang: Lebensformen Europas. Eine historische Kulturanthropologie, 2. Auflage, München 2006.
    5. Greenberg, David: The Construction of Homosexuality, Chicago, London 1988, S. 242-255.
    6. a b Bleibtreu-Ehrenberg
    7. Vgl. zur Entwicklung in den Anfangsjahren der Sowjetunion: Reich,Wilhelm: Die sexuelle Revolution, Frankfurt 1971, S.211-214
    8. [EGMR, NJW 1984, 541 (Fall Dugeon gegen Vereinigtes Königreich); EUGRZ 1992, 477 (Fall Norris gegen Irland); ÖJZ 1993, 821 (Fall Modinos gegen Zypern)]
    9. Schweizerische Bundeskanzlei: Eidgenössische Volksinitiative 'Für Ehe und Familie - gegen die Heiratsstrafe'
    10. Tages-Anzeiger: Die CVP im Familienknatsch mit Schwulen und Lesben
    11. Bundesverwaltung: [http://www.news.admin.ch/message/index.html?lang=de&msg-id=50681 Bundesrat empfiehlt Annahme der Volksinitiative zur Abschaffung der „Heiratsstrafe"
    12. beispielsweise Entscheidungstext OGH 11Os76/88, 22. November 1988, im Rechtsinformationssystem des Bundes
    13. novo-magazin.de: Verleumdungsklagen und Maulkörbe: ITN gegen den Rest der Welt, Novo Nr.27, März/April 1997, S.28
    14. Der Standard:USA gegen Diskriminierung von Homosexuellen
    15. taz.de: Portugal führt Homoehe ein, 8. Januar 2010
    16. Amnesty International: Burundi abolishes the death penalty but bans homosexuality (englisch)
    17. auswaertiges-amt.de: Dschibuti / Reise- und Sicherheitshinweise / Besondere Strafrechtliche Vorschriften, Stand 1. Dezember 2006
    18. unhcr.org: Djibouti: Situation of homosexuals in Djibouti; treatment by the public and by the authorities; state protection available (2002-2004) December 2004
    19. talesmag.com: Real Answers to Real Questions – Djibouti, August 2005
    20. auswaertiges-amt.de: Malawi – Besondere strafrechtliche Vorschriften, Stand 9. Mai 2006
    21. Keine Chance für Homo-Ehe, Allgemeine Zeitung, 3. März 2011
    22. washingtonpost.com: Emily Wax: Namibia Chips Away at African Taboos on Homosexuality, 24. Oktober 2005
    23. BBC-Report: Die UNO befürchtet bei Verabschiedung des Gesetzes eine Weiterverbreitung von AIDS/HIV
    24. queer:EU:Resolution gegen Nigeria
    25. queer.de: Nigeria geht härter gegen Schwule vor, 11. Dezember 2006
    26. Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 21. März 2007: Schwere Zeiten für Homosexuelle in Nigeria
    27. auswaertiges-amt.de: Nigeria – Reise- und Sicherheitshinweise – Besondere Strafrechtliche Bestimmungen, Stand vom 8. Dezember 2006
    28. auswaertiges-amt.de: Sambia -Besondere strafrechtliche Vorschriften, Stand: 29. Juni 2006
    29. ilga.info: WORLD LEGAL SURVEY – Zambia, Stand 1998
    30. ai-lgbt.org (DOC): Sexual Minorities and the Law: A World Survey, Update Juli 2001
    31. derstandard.at: Günter Spreitzhofer: Sansibar: Schatten im Paradies, 31. Januar 2005, aus: SÜDWIND-Magazin 02/2005
    32. a b amnesty.de: Jahresbericht 2005 – Tansania
    33. ilga.info: WORLD LEGAL SURVEY – Sao Tome and Principe, Stand 1998
    34. ilga.info: WORLD LEGAL SURVEY – Senegal Stand 1998
    35. sodomylaws.org: Gay Community Plays It Quietly in Face of Social Taboos aus IRIN, 21. Januar 2005
    36. dbna.de: Verbot – Simbabwe stellt Händchen-Halten zwischen Schwulen unter Strafe, 18. Juli 2006
    37. allheadlinenews.com: Joanna Wypior: Public Displays Of Affection For Same-Sex Couples Now A Crime In Zimbabwe, 16. Juli 2006
    38. auswaertiges-amt.de: Tansania – Besondere strafrechtliche Vorschriften, Stand: 8. Juni 2006
    39. kirchenserver.org: NAD – Netzwerk Afrika Deutschland: Pädophiler Priester verurteilt, 12. August 2006
    40. mask.org.za: Africa By Country: Chad (Stand 13. August 2006)
    41. queer.de: nb: Uganda: Homo-Ehe unter Strafe, 8. Juli 2005
    42. Michael Kirschner, Stefan Piller: Afghanistan: Homosexualität Gesetze, Rechts- und Alltagspraxis. Auskunft der SFH-Länderanalyse. Bern, 2006
    43. queer.de: Indien legalisiert Homosexualität
    44. tagesschau.de: Homosexualität in Indien wieder illegal. 11. Dezember 2013, abgerufen am 11. Dezember 2013. 
    45. Queer.de: Iran: Jugendliche gehängt, 21. Juli 2005 mit Auszug aus dem iranischen Strafrecht auf Deutsch in den Kommentaren
    46. BBC News: World: Asia-Pacific PM's daughter slams Malaysian anti-gay group, 23. Oktober 1998
    47. BBC News:Gay ministers barred, Malaysia tells UK, 1. November. 2001
    48. http://www.sodomylaws.org/world/uae/united_arab_emirates.htm
    49. http://www.focus.de/politik/papst/italien_nid_40788.html
    50. http://www.wiesbadener-kurier.de/politik/objekt.php3?artikel_id=2697603
    51. Tagesanzeiger.ch: „Homo-Ehe" ab 2007 möglich, 1. Mai 2006
    52. queer.de: dk: Slowenien führt Homo-Ehe ein, 25. Juli 2006
    53. gay-industries.com: Tschechien führt Homo-Ehe ein, kein Datum
    54. Gesetz Nr. 115/2006 Sb. über die eingetragene Partnerschaft
    55. Abstimmung im Unterhaus: Britisches Parlament erlaubt Homo-Ehe, Spiegel online, 17. Juli 2013
    56. auswaertiges-amt.de Länderinformationen des Deutschen Auswärtigen Amtes über Jamaika
    57. Queer:Homo-Ehe auf Kuba?
    58. queer.de: Nicaragua legalisiert Homosexualität
    59. Queer:Panama legalisiert Homosexualität
    60. http://www.sodomylaws.org/usa/samoa/samoa.htm
    61. queer.de: dk: Fidschi stoppt Homo-Verhaftungen, 12. Juli 2006
    62. [1]
    63. Pinkpaper:São Tomé and Príncipe to legalise gay sex
    64. queer.de:Neuseeland öffnet die Ehe
    65. auswaertiges-amt.de: Länderinformationen des Deutschen Auswärtigen Amtes über Salomonen
    66. spiegel.de:Neues Gesetz in Uruguay: Ja zur Homo-Ehe
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