Franziska Preuß

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Franziska Preuß
Verband Deutschland  Deutschland
Geburtstag 11. März 1994
Geburtsort Wasserburg am Inn, Deutschland
Karriere
Beruf Zollbeamtin im Vorbereitungsdienst
Verein SC Haag in Oberbayern
Trainer Tobias Reiter
Status aktiv
Medaillenspiegel
EM-Medaillen 1 ×ばつ Goldmedaille 1 ×ばつ Silbermedaille 0 ×ばつ Bronzemedaille
YOG-Medaillen 3 ×ばつ Goldmedaille 1 ×ばつ Silbermedaille 0 ×ばつ Bronzemedaille
JWM-Medaillen 1 ×ばつ Goldmedaille 0 ×ばつ Silbermedaille 2 ×ばつ Bronzemedaille
DM-Medaillen 3 ×ばつ Goldmedaille 0 ×ばつ Silbermedaille 0 ×ばつ Bronzemedaille
 Biathlon-Europameisterschaften
Gold 2013 Bansko Staffel
Silber 2013 Bansko Verfolgung
 Olympische Jugend-Winterspiele
Gold 2012 Innsbruck Sprint
Gold 2012 Innsbruck Mixed-Staffel
Gold 2012 Innsbruck Mixed-Staffel (Biathlon/Langlauf)
Silber 2012 Innsbruck Verfolgung
 Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften
Gold 2013 Obertilliach Staffel
Bronze 2013 Obertilliach Verfolgung
Bronze 2013 Obertilliach Einzel
 Deutsche Meisterschaften
Gold 2013 Langdorf Verfolgung
Gold 2013 Ruhpolding Einzel
Gold 2013 Ruhpolding Massenstart
letzte Änderung: 15. September 2013

Franziska Preuß (* 11. März 1994 in Wasserburg am Inn) ist eine deutsche Biathletin.

Karriere

Zunächst war Preuß in der Leichtathletik aktiv, bekam aber im März 2009 von ihren Eltern einen Gutschein für das Programm „Biathlon erleben" in Fritz Fischers Biathlon-Trainingscamp geschenkt. In der Folge nahm sie auf Anraten Fischers in den Pfingstferien am Stützpunkttraining in Ruhpolding teil.[1]

In ihrer zweiten Biathlonsaison 2010/11 sicherte sie sich bei den deutschen Meisterschaften (Klassifizierung J17) den Titel im Sprint und darüber hinaus zweite Plätze sowohl im Einzel als auch mit der Staffel. Darüber hinaus gewann sie auch die Gesamtwertung des Deutschlandpokals 2011 (J17). Auf Grund dieser Leistungen qualifizierte sie sich für den C/D Kader des Deutschen Skiverbandes und wurde vom DSV für das im Februar 2011 im tschechischen Liberec ausgetragene European Youth Olympic Festival nominiert. Dort verpasste sie eine Podestplatzierung. Ihre bislang größten Erfolge gelangen Preuß knapp ein Jahr später im Januar 2012, als sie bei den ersten Olympischen Jugend-Winterspielen drei Gold- und eine Silbermedaille gewinnen konnte und zur erfolgreichsten Athletin der Wettkämpfe wurde. Bei den etwa einen Monat darauffolgenden Juniorenweltmeisterschaften im finnischen Kontiolahti lief sie im Einzel auf den zehnten und mit der Staffel auf den sechsten Platz. Im Sprint erreichte sie Platz 36 und in der Verfolgung Rang 29.

Im September 2012 sicherte sie sich bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften in Oberhof Platz eins im Massenstart und Platz zwei im Speziallanglauf. Durch gute Leistungen im Deutschlandpokal qualifizierte sie sich Anfang Januar 2013 für die Juniorenweltmeisterschaften in Obertilliach.[2] Zum Auftakt belegte sie beim Sieg ihrer Mannschaftskollegin Laura Dahlmeier Rang fünf im Sprint und erkämpfte in der anschließenden Verfolgung sowie im Einzelrennen jeweils die Bronzemedaille. Mit der Staffel wurde sie Erste und gewann so ihre insgesamt dritte Medaille.

Ihren ersten Start im Frauenbereich bestritt sie im Februar 2013 bei den Europameisterschaften in Bansko. Nach einem mäßigen Einzelwettkampf erreichte sie im Sprint den fünften Platz. Im anschließenden Verfolgungsrennen konnte sie sich auf Platz zwei verbessern und wurde hinter der Polin Monika Hojnisz Vizeeuropameisterin. Größter Erfolg der EM wurde der Staffelwettkampf, in dem sie mit Nicole Wötzel, Vanessa Hinz und Karolin Horchler vor Tschechien Europameisterin wurde. Bei den Deutschen Meisterschaften in Langdorf und Ruhpolding holte sie im September 2013 jeweils den Titel in der Verfolgung, im Einzel und im Massenstart.

Preuß lebt in Albaching. Sie besuchte die Staatliche Fachoberschule (FOS) in ihrem Geburtsort Wasserburg am Inn und legte 2012 das Fachabitur ab. Am 1. August 2012 wurde sie in das Zoll-Ski-Team aufgenommen und begann eine Ausbildung im einfachen Dienst als Zollwachtmeisteranwärterin. 2012 wurde sie als Sportlerin des Monats Januar des Deutschen Olympischen Sportbundes [3] sowie als WinterStar in der Kategorie Perspektive des Bayerischen Fernsehens [4] ausgezeichnet.

Zum Beginn der Saison 2013/14 wurde Preuß in den Weltcup-Kader berufen. In ihrem ersten Rennen, einem Einzel in Östersund, belegte sie den 44. Platz. [5]

Statistik

Platzierungen im Biathlon-Weltcup

Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Staffel: inklusive Mixed- und Single-Mixed-Staffeln
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt
1. Platz  
2. Platz 1 1
3. Platz  
Top 10  
Punkteränge 2 1 1 4
Starts 1 2 1   1 5
Stand: 09. Dezember 2013

Olympische Jugend-Winterspiele

Ergebnisse bei Olympischen Jugend-Winterspielen

Olympische Jugend-Winterspiele Sprint Verfolgung Mixed-Staffel Mixed-Staffel (Biathlon/Langlauf)
Jahr Ort
2012 Osterreich  Innsbruck Gold (1.) Silber (2.) Gold (1.) Gold (1.)

Europameisterschaften

Ergebnisse bei Biathlon-Europameisterschaften

Europameisterschaft Einzel Sprint Verfolgung Staffel
Jahr Ort
2013 Bulgarien  Bansko 18. 5. 2. 1.

Juniorenweltmeisterschaften

Ergebnisse bei Biathlon-Weltmeisterschaften der Junioren

Weltmeisterschaft Einzel Sprint Verfolgung Staffel
Jahr Ort
2012 Finnland  Kontiolahti 10. 36. 29. 6.
2013 Osterreich  Obertilliach 3. 5. 3. 1.

Deutsche Meisterschaften

Ergebnisse bei Deutschen Biathlon-Meisterschaften

Deutsche Meisterschaft Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Mixed-Staffel
Jahr Orte
2012 Altenberg, Oberhof DNS 7. 12. DNS 6.
2013 Langdorf, Ruhpolding 1. 5. 1. 1. 4.

Einzelnachweise

  1. Biathlon-Karriere im Schnelldurchlauf. In: OVB online , 3. Januar 2012, abgerufen am 24. Januar 2013.
  2. Franziska Preuß ist für die WM nominiert. In: OVB online , 15. Januar 2013, abgerufen am 23. Januar 2013.
  3. Überraschung: Franziska Preuß ist „Sportlerin des Monats" Januar. Stiftung Deutsche Sporthilfe, Fehler bei Vorlage:Internetquelle, datum=2012-01-00 , abgerufen am 23. Januar 2013. 
  4. WinterStar 2012: Neuner, Preuß und zwei Mal Loch. Bayerischer Rundfunk, 19. März 2012, abgerufen am 25. März 2013. 
  5. Ergebnisliste Einzel Östersund 28.11.2013

Vorlage:Navigationsleiste Kader des DSV im Biathlon-Weltcup

Personendaten
NAME Preuß, Franziska
KURZBESCHREIBUNG deutsche Biathletin
GEBURTSDATUM 11. März 1994
GEBURTSORT Wasserburg am Inn
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