Arnavutköy (Istanbul)

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Arnavutköy

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Arnavutköy (Istanbul) (Türkei)
Arnavutköy (Istanbul) (Türkei)
Basisdaten Staat: Turkei  Türkei Provinz (il): İstanbul Koordinaten: 41° 11′ N, 28° 44′ O 41.18555555555628.740555555556Koordinaten: 41° 11′ 8′′ N, 28° 44′ 26′′ O Einwohner: 156.333[1] (2008) Telefonvorwahl: (+90) 212 (europäischer Teil)
(+90) 216 (asiatischer Teil) Postleitzahl: 34 xxx Kfz-Kennzeichen: 34 Struktur und Verwaltung (Stand: 2009) Bürgermeister: Ahmet Haşim Baltacı (CHP) Website: Landkreis Arnavutköy Einwohner: 163.510[1] (2008) Fläche: 506,48 km2 Bevölkerungsdichte: 323 Einwohner je km2 Kaymakam: Hürrem Aksoy Website (Kaymakam):

Arnavutköy ist ein Stadtteil von İstanbul (türk. İlçe) im Westen der Stadt, also auf der europäischen Seite. Er bildet gleichzeitig einen Landkreis in der Provinz İstanbul, da die Stadt eine eigene Provinz ist, und hatte laut der letzten Volkszählung 163.510 Einwohner (Stand: Dezember 2008).

Geografie, Lage

Lage von Arnavutköy in İstanbul

Arnavutköy liegt im Zentrum der europäischen Seite İstanbuls und wird im Norden begrenzt durch das Schwarze Meer, im Süden befindet sich der Sazlıdere-Stausee (türk. Sazlıdere Baraj Gölü), der İstanbul mit Wasser versorgt. Es hat ausgedehnte Grünbereiche, die als Erholungsgebiet der Stadt dienen. In İstanbul gibt es einen weiteren Ort mit dem Namen Arnavutköy; ein Stadtviertel im Bezirk Beşiktaş trägt auch diesen Namen.

Stadtviertel in Arnavutköy

Arnavutköy ist in Stadtviertel (tük. Mahalle ) gegliedert: Adnan Menderes, Atatürk, Anadolu, Bahşayış, Boğazköy, Boğazköy Atatürk, Bollcua, Cami, Çilingir, Deliklikaya, Dursunköy, Fatih, Hadımköy, Haraççı, Hastane, Hicret, İslambey, İstasyon, İstiklal, Karlıbayır, Mareşal Fevzi Çakmak, Mavigöl, Mehmet Akif Ersoy, Merkez, Nakkaş, Nenehatun, Ömerli, Sazlıbosna, Taşoluk, Yavuzselim, Yeşilbayır, Zafer.

Orte im Landkreis Arnavutköy

Neben der Stadt Arnavutköy gehören zum Landkreis die Orte Baklalı, Balabanburun, Boyalık, Hacımaşlı, Karaburun, Tayakadın, Yeniköy und Yassıören.[2]

Geschichte

Arnavutköy (türk.: Arnavut=Albaner, köy=Dorf) hatte 1923 eine überwiegend albanische Bevölkerung. Insofern ist die jüngere Geschichte geprägt durch den Bevölkerungsaustausch nach 1923, der im Vertrag von Lausanne geregelt wurde. Die vormals in Arnavutköy zahlreich lebenden Griechen verließen die Türkei. Eine weitere wichtige Rolle spielt die Hauptverkehrsstraße nach Edirne, die vor allem in der Zeit des Osmanischen Reiches eine wichtige Verbindung nach Westeuropa bildete und damit die Entwicklung Arnavutköys bestimmte. Aus dieser Zeit stammt auch der Name des Ortes.[3]

Einzelnachweise

  1. a b Türkisches Institut für Statistik, abgerufen 16. November 2009
  2. Türkisches Institut für Statistik, abgerufen 16. November 2009
  3. Arnavutköy Tarihi
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