Ziertheim
Wappen | Deutschlandkarte |
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Basisdaten | |
Koordinaten: | 48° 39′ N, 10° 24′ O 48.65269110.39718460Koordinaten: 48° 39′ N, 10° 24′ O |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Schwaben |
Landkreis: | Dillingen a.d.DonauVorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Landkreis existiert nicht |
Verwaltungsgemeinschaft: | Wittislingen |
Höhe: | 460 m ü. NHN |
Fläche: | 20,81 km2 |
Einwohner: | 1068 (31. Dez. 2023)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 51 Einwohner je km2 |
Postleitzahl: | 89446 |
Vorwahl: | 09076 |
Kfz-Kennzeichen: | DLG, WER |
Gemeindeschlüssel: | 09 7 73 186 |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Marienplatz 6 89426 Wittislingen |
Website: | www.ziertheim.de |
Bürgermeister: | Josef Foitl |
Lage der Gemeinde Ziertheim im Dillingen a.d.Donau | |
Ziertheim ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Dillingen an der Donau und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Wittislingen.
Geographie
Ziertheim liegt in Nordschwaben im Egautal am Rande der Schwäbischen Alb. Die Gemeindegrenze ist im Norden gleichzeitig auch die Landesgrenze zwischen Bayern und Baden-Württemberg.
Es existieren folgende Gemarkungen: Dattenhausen, Reistingen, Ziertheim.
Geschichte
Als Teil des Reichsstiftes Neresheim kam Ziertheim im Reichsdeputationshauptschluss 1803 an die Fürsten Thurn und Taxis, deren Besitz dann 1806 durch das Königreich Bayern mediatisiert wurde. 1810 wurde das Gebiet des ehemaligen Reichsstiftes, mit Ausnahme von Ziertheim, an das Königreich Württemberg abgetreten.
Eingemeindungen
Am 1. Mai 1978 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Dattenhausen und Reistingen eingegliedert.[2]
Einwohnerentwicklung
- 1961: 1207 Einwohner[2]
- 1970: 1186 Einwohner[2]
- 1987: 1083 Einwohner
- 2000: 1062 Einwohner
- 2007: 1037 Einwohner
- 2009: 1012 Einwohner
- 2011: 0999 Einwohner
Politik
Der Gemeinderat hat zwölf Mitglieder. Seit der Kommunalwahl 2008 verteilen sich die Sitze auf folgende Listen:
- CSU: 3 Sitze (Judith Kappel, Reiner Haselmeier, Karl Jenewein)
- Wählergemeinschaft Dattenhausen: 3 Sitze (Hermann Wiedemann, Karl Danner, Holger Döhnel)
- Wählergemeinschaft Reistingen: 2 Sitze (Reinhard Kienmoser, Alois Kränzle)
- Freie Wählervereinigung Ziertheim: 3 Sitze (Emil Reck, Armin Haselmeier, Heinz Bunk)
- Grüne: 1 Sitz (Armin Hartleitner)
Bürgermeister ist seit 1996 Josef Foitl (CSU/WGD/WGR/FWVZ).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 588.000 ,ドル davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 171.000 €.
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: Über von Rot und Silber gespaltenem Schildfuß gespalten von Gold und Rot, vorne ein mit drei sechsstrahligen goldenen Sternen belegter blauer Schräglinksbalken, hinten schräggekreuzt ein goldener und ein silberner Schlüssel.
Sehenswürdigkeiten
- katholische Pfarrkirche St. Veronika in Ziertheim
- katholische Pfarrkirche St. Vitus in Reistingen
- katholische Filialkirche St. Martin in Dattenhausen
Baudenkmäler
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 36 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 378. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine Betriebe, im Bauhauptgewerbe einen Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 30 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1141 ha, davon waren 859 ha Ackerfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergarten: 50 Kindergartenplätze mit 36 Kindern
Weblinks
- Eintrag zum Wappen von Ziertheim in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Einzelnachweise
- ↑ Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ a b c Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 771.