Olli Schulz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. Mai 2013 um 10:17 Uhr durch 146.52.205.106 (Diskussion) (Diskografie ). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Olli Schulz (2012)

Oliver Marc „Olli" Schulz[1] (* 15. Oktober 1973)[2] [3] ist ein deutscher Singer-Songwriter. Bekannt wurde er als Sänger und Gitarrist der Indie-Rock-Gruppe Olli Schulz und der Hund Marie.

Leben

Olli Schulz wuchs in Hamburg auf und arbeitete als junger Erwachsener lange Zeit als Stagehand und Roadie für verschiedene nationale und internationale Künstler.[4] Mittlerweile lebt Schulz in Berlin und ist Vater einer Tochter.[5]

Karriere als Musiker

Olli Schulz schrieb bereits als Jugendlicher seine ersten Songs.[6] Sein langjähriger Freund Marcus Wiebusch, Frontmann der Band Kettcar und Mitbesitzer des Labels Grand Hotel van Cleef überzeugte Schulz, auf diesem Label eine Platte herauszubringen. Zusammen mit seinem Freund Max Schröder veröffentlichte er 2003 als Olli Schulz und der Hund Marie das Album Brichst du mir das Herz, dann brech’ ich dir die Beine. 2005 erschien Das beige Album, im Jahr darauf bereits das dritte Album Warten auf den Bumerang,[4] für das die Gruppe zu Labels (EMI) wechselte.

Solokarriere

Da Max Schröder mittlerweile festes Mitglied bei Tomte war, trat Olli Schulz ab 2005 zunehmend auch alleine auf. Auch sein viertes Album, Es brennt so schön , nahm er als Solokünstler auf.[4] Die Musiker planten zwischenzeitlich, ihre Zusammenarbeit als Olli Schulz und der Hund Marie 2010 mit einem neuen Album fortzusetzen, was aber nicht realisiert wurde.[7]

Im Vorfeld der Veröffentlichung von Es brennt so schön trat Olli Schulz im Februar 2009 beim Bundesvision Song Contest mit dem Song „Mach den Bibo" für Hamburg an und belegte den fünften Platz. Mit diesem Lied erreichte er auch erstmals einen Eintrag in den deutschen Single-Charts.[7]

2010 begann Schulz mit den Aufnahmen zu seinem insgesamt fünften Album, welches am 16. März 2012 unter dem Titel SOS – Save Olli Schulz veröffentlicht wurde und Platz 32 in den Charts erreichte.

Bibi McBenson

Unter dem Pseudonym Bibi McBenson veröffentlichte Olli Schulz einige Lieder, so „Backstage Baby" auf der Single Jetzt gerade bist du gut und ein komplettes Album, das als Warten auf den Bumerang auf diversen Tauschbörsen im Internet veröffentlicht wurde. Unter dem gleichen Titel veröffentlichten zeitgleich Olli Schulz und der Hund Marie ihr drittes Album. Bibi kritisiert die Hörer unter anderem für das illegale Herunterladen.

Schulz trat gelegentlich auf Konzerten als Bibi McBenson auf. Dieser gründete mit Dennis Becker (Tomte, Olli Schulz und der Hund Marie), Thorsten „Nagel" Nagelschmidt (Muff Potter) und Rasmus Engler (Gary) auch eine „Bibi McBenson-Band".[8] Diese spielte 2006 ein angebliches Reunion-Konzert in Wien. Dieser Auftritt wurde für die Dokumentation „Bibi Is Back" aufgenommen, die im Vorprogramm zu Schulz’ Tour „Ein Abend mit Olli Schulz" Anfang 2010 präsentiert wurde.[7]

Tätigkeit als Moderator

Auf Radio Fritz hatte Olli Schulz von Ende 2005 bis Anfang 2008 eine Kolumne mit dem Titel „Ein Schulz – ein Song", die auch als Podcast erschien. Dort spielte er wöchentlich einen kurzen Song zu einem bestimmten Thema, häufig inspiriert durch seine Zuhörer. Einige dieser Songs übernahm Schulz auch in sein reguläres Repertoire.[4]

Von Juli bis Dezember 2009 moderierte Schulz für einige Monate als Vertretung der Moderatorin Patricia Pantel die wöchentliche Talk-Sendung YOU FM Nightline beim Radiosender YOU FM.[7]

Im Oktober 2009 lud Schulz Prominente erstmals zu seiner eigenen Talkshow Bei Olli im NDR Fernsehen ein.[9] Die Sendung wurde jedoch nicht fortgesetzt, nach Aussage von Olli Schulz hat der Sender sich bisher nicht wieder bei ihm gemeldet, er geht daher davon aus, dass keine weiteren Folgen produziert werden.[7]

Seit 2011 trat er als Schulzkowski regelmäßig in der TV-Sendung NeoParadise auf dem Sender ZDFneo auf, u. a. mit seiner Rubrik Erotik aus Deutschland. Er war fester Bestandteil der inzwischen eingestellten Show und führte seine Rolle als Schulzkowski ab Februar 2013 auch in der Nachfolgesendung Circus HalliGalli auf ProSieben fort. Aus seinen regelmäßigen Auftritten mit Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf entstand auch der Rangel Song, der es in die deutschen Top20-Charts schaffte.

Des Weiteren moderiert Schulz auf radioeins jeden Sonntag von 16–18 Uhr mit Jan Böhmermann eine Radiosendung mit dem Namen Sanft & Sorgfältig. Zuvor hatte er jede zweite Woche sonntags eine Radiosendung mit Joko Winterscheidt namens 16 und Zwei moderiert, die im März 2013 endete.

Weitere Projekte

Im Herbst 2008 ging Olli Schulz auf eine Lesetour mit dem Titel „Rock ’n’ Roll verzeiht Dir nichts", bei der er mehrere kleine Geschichten von seinen Erlebnissen als Plattenverkäufer, Stagehand und Tourbegleiter darbot.[4] Diese Geschichten sollten 2010 als Buch unter dem Titel „Horseworld" erscheinen.[7]

Diskografie

Als Olli Schulz und Der Hund Marie

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben
Das beige Album


  DE 97 11.07.2005 (1 Wo.) [10]
Warten auf den Bumerang
  DE 71 17.11.2006 (1 Wo.) [11]

Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/Quellen-Parameter Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufige Chartplatzierung

Alben

  • 2003: Brichst Du mir das Herz, dann brech’ ich Dir die Beine (GHvC)
  • 2005: Das beige Album (GHvC)
  • 2006: Warten auf den Bumerang (Labels/EMI)

EPs

Singles

  • 2003: Der Moment (GHvC)
  • 2005: Dann schlägt dein Herz (GHvC)
  • 2005: Jetzt gerade bist Du gut (GHvC)
  • 2006: Du hast da was (GHvC)
  • 2006: Rückspiegel (Labels/EMI)


Als Olli Schulz

Chart­plat­zie­rungen
(vorläufig)

Erklärung der Daten
Alben[12]
  DE 46 30.03.2009 (1 Wo.)
  DE 32 30.03.2012 (1 Wo.)
Singles[12]
Mach den Bibo
  DE 38 02.03.2009 (4 Wo.)
Rangel Song

Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufige Chartplatzierung

Alben

Singles

  • 2006: ... 4b auf „1. 2. 3. ..." von Bela B.
  • 2009: Mach den Bibo
  • 2009: Geheimdienst
  • 2009: Ewig Leben
  • 2012: Spielerfrau
  • 2013: Rangel Song

Quellen

  1. Astrid Vits: Du und viele von deinen Freunden. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2004, ISBN 3-89602-621-6, S. 386 f.
  2. Interview (MP3; 55,1 MB) in der Radiosendung Lateline mit Jan Böhmermann vom 15. März 2012
  3. Oliver Schulz Minute 18. In: Roche & Böhmermann. Abgerufen am 16. September 2012. 
  4. a b c d e FourMusic/Columbia: Biografie von Olli Schulz (Word-Dokument)
  5. Konrad Lischka: Musiker Olli Schulz „Ich will nicht hauptberuflich Geschäftsmann sein" Veröffentlicht bei Spiegel Online am 17. August 2010. Abgerufen am 18. August 2010.
  6. Auftritt in der Radiosendung Hamburg Sounds des NDR am 16. November 2008.
  7. a b c d e f Sascha Krokowski: Olli Schulz im Interview Veröffentlicht am 18. Januar 2010 auf der Website Fördeflüsterer.
  8. Armin Linder: Die vielen Leben des Olli S. Erschienen in Visions Nr. 165
  9. „Bei Olli" – die Late-Night-Show im NDR Fernsehen auf njoy.de
  10. Chartverfolgung DE Das beige Album
  11. Chartverfolgung DE Warten auf den Bumerang
  12. a b DE-Chartplatzierungen (Details)
Commons: Olli Schulz  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Normdaten (Person): GND: 135456487 (lobid, OGND , AKS ) | VIAF: 80195849 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Schulz, Olli
ALTERNATIVNAMEN Schulz, Oliver Marc (vollständiger Name); McBenson, Bibi (Pseudonym)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Singer-Songwriter
GEBURTSDATUM 15. Oktober 1973

AltStyle によって変換されたページ (->オリジナル) /