Franciszek Smuda
Franciszek Smuda Franz Smuda | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 22. Juni 1948 | |
Geburtsort | Lubomia, Polen | |
Position | Abwehr |
Franciszek Smuda, deutsch Franz Smuda, (* 22. Juni 1948 in Lubomia, Polen) ist ein ehemaliger polnisch-deutscher [1] [2] Fußballspieler und heutiger -trainer.
Spielerkarriere
Smuda begann seine Karriere bei den Jugendmannschaften von KP Unia Racibórz und GKS Odra Wodzisław Śląski. 1970 kam er in den Kader der ersten Mannschaft von FKS Stal Mielec. Von 1970 bis 1971 war er bei Piast Gliwice unter Vertrag.
1971 wechselte er in die USA zu Vistula Garfield in New Jersey und 1975 zu den Hartford Bicentennials. Nach einem Jahr kehrte er nach Polen zurück und war zwei Jahre bei Legia Warschau aktiv. 1978 ging er wieder in die USA und spielte in einem Jahr bei drei Vereinen. Bei den Oakland Stompers, den Los Angeles Aztecs und als letztes bei den San José Earthquakes war er als Verteidiger unter Vertrag.
Nach seinem Aufenthalt in Übersee kehrte er nach Europa zurück und spielte erst von 1979 bis 1981 bei SpVgg Fürth (heute SpVgg Greuther Fürth) und beendete anschließend seine Karriere als Fußballer beim Oberligisten VfB Coburg.
Trainerkarriere
Der VfB Coburg war auch Smduas erste Station als Trainer. Später trainierte er von 1984 bis 1987 den deutschen Klub ASV Forth, 1987 bis 1988 die DJK Eintracht Süd Nürnberg und 1988 bis 1989 den 1. FC Herzogenaurach. Von 1989 bis 1993 lebte Smuda in der Türkei. Er trainierte ein Jahr Altay İzmir und weitere zwei Jahre Konyaspor. 1993 kehrte er nach Deutschland zurück und wurde Trainer beim FV Wendelstein.
Nach einer kurzen Zeit kehrte er zurück nach Polen. Smuda wechselte zu seinem allerersten Profiklub als Spieler FKS Stal Mielec, mit dem er in seinem ersten Jahr den Abstieg aus der höchsten polnischen Spielklasse verhindern konnte. 1995 unterschrieb er einen Vertrag bei Widzew Łódź und wurde in den Jahren 1996 und 1997 Meister. In der Saison 1996/97 qualifizierte er sich als Trainer mit Widzew für die UEFA Champions League. In einer Gruppe mit Borussia Dortmund, Atletico Madrid und Steaua Bukarest belegte der polnische Vertreter Platz drei. 1998 musste er Łódź nach einem vierten Platz in der Liga verlassen und ging zu Wisła Krakau. Mit Wisła wurde er erneut Meister, qualifizierte sich aber nicht für die Champions League. 1999 ging er zu Legia Warschau. Diesmal kehrte er titellos nach Krakau zu Wisła zurück, die er ebenfalls titellos zuerst zu Widzew Łódź (2002) dann zu Piotrcovia Piotrków Trybunalski (2003), dann wieder zu Widzew Łódź verließ. Im zweiten Gastspiel stieg er mit Widzew ab. Danach verließ er Polen Richtung Zypern und stand ein halbes Jahr bei Omonia Nikosia unter Vertrag. Er kehrte Ende 2004 zurück und trainierte zuerst Odra Wodzisław Śląski, danach Zagłębie Lubin und Lech Posen.
Ab dem 29. Oktober 2009 war er Trainer der polnischen Nationalmannschaft; sein Vertrag lief bis 30. August 2012. Nach dem Ausscheiden der Nationalmannschaft in der Vorrunde der Fußball-Europameisterschaft 2012 verlängerte Smuda seinen Vertrag nicht.[3]
Zur Rückrunde 2012/13 wurde Smuda neuer Trainer von Zweitligist SSV Jahn Regensburg. Er erhielt einen Vertrag bis Saisonende.[4] Bei seiner Amtsübernahme belegte der Jahn den letzten Tabellenplatz mit 13 Punkten aus 19 Spielen.
Erfolge
- Polnischer Meister (1996, 1997, 1999)
- Polnischer Pokal (2009)
- Einzug in die Gruppenphase der Champions League (1996)
Wissenswertes
Smuda besitzt neben der polnischen auch die deutsche Staatsbürgerschaft. Während er in polnischen Dokumenten als Franciszek Smuda geführt wird, wird er in seinem deutschen Pass sowie in anderen deutschen Dokumenten als Franz Smuda geführt. Franciszek Smuda ist verheiratet und Vater eines Sohnes. Er pendelt zwischen Nürnberg und Krakau.[5]
Weblinks
- Commons: Franciszek Smuda – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Vorlage:Wfb
- Profil bei transfermarkt.de
Einzelnachweise
- ↑ Trener Smuda z niemieckim obywatelstwem! (polnisch)
- ↑ Ojciec Smudy był w Wehrmachcie (polnisch)
- ↑ Nationaltrainer Smuda legt Amt nieder, Spiegel Online vom 16. Juni 2012 (abgerufen am 17. Juni 2012).
- ↑ ssv-jahn.de: Franciszek Smuda neuer Cheftrainer, 2. Januar 2013, abgerufen am 2. Januar 2013
- ↑ Stadt Nürnberg (Hrsg.): Nürnbergs internationale Kontakte in der Presse. Abgerufen am 14. Januar 2013.
Personendaten | |
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NAME | Smuda, Franciszek |
KURZBESCHREIBUNG | polnischer Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 22. Juni 1948 |
GEBURTSORT | Lubomia, Polen |