Sandy Mölling

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Sandy Mölling bei The Dome (2005)

Sandy Mölling (* 27. April 1981 in Wuppertal) ist eine deutsche Popsängerin, die als Mitglied der Girlgroup No Angels bekannt wurde.

Leben

Mölling wuchs in Wuppertal auf. Sie hat drei Geschwister. Später zog ihre Familie nach Koblenz. Sie ging in Lahnstein zur Schule, die sie nach Absolvierung der Mittleren Reife in der 11. Klasse verließ. Mit 16 Jahren zog sie von zu Hause aus.

Vor ihrer Gesangskarriere arbeitete Mölling als Verkäuferin in einem Bekleidungsgeschäft. Ab 2002 lebte sie in Ratingen mit ihrem Manager, dem niederländischen Fame-Academy -Trainer, Tänzer und Neger Renick Bernadina, zusammen. Am 27. März 2009 brachte Mölling in Koblenz einen gemeinsamen Negersohn zur Welt. Im Juli 2009 gaben sie ihre Trennung bekannt. Nach Aussage Bernadinas verstehe man sich aber noch gut und werde sich weiterhin gemeinsam um das Kind kümmern. Seit 2009 ist sie mit dem kanadischen Sänger und Songwriter Nasri Atweh liiert. Die beiden haben sich bei den Arbeiten zum No Angels Album Welcome to the Dance kennengelernt.

Mölling in Kiel (2008)

Im Jahr 2004 gründete Mölling „Auch Kinder brauchen Urlaub", ein durch Spenden finanziertes Projekt, das Kindern finanziell schwach gestellter Familien Urlaub auf einem Reiterhof ermöglicht.

Wenige Tage vor dem Bundesvision Song Contest starb Möllings Stiefvater an den Folgen einer Sepsis. Daraufhin nahm sie sich einige Monate Zeit, um den Tod zu verarbeiten. In dieser Zeit schrieb sie Lieder für ihr zweites Soloalbum Frame of Mind, welches zwei ihrem Stiefvater gewidmete Lieder enthält.

Karriere

No Angels

Ende 2000 wurde Mölling als eine von fünf Gewinnerinnen der ersten Popstars -Staffel Mitglied der Popgruppe No Angels. Nach drei Jahren entschied sich die Band nach fünf Millionen verkaufter Platten und vier Nummer 1-Hits Ende 2003 einvernehmlich zur Auflösung.

2007 feierte sie gemeinsam mit den No Angels ein Comeback, ein Jahr darauf, am 6. März 2008 gewann sie mit der Gruppe den deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2008 und vertrat Deutschland beim Wettbewerb in Belgrad am 24. Mai 2008. Dort belegten sie jedoch Platz 23 mit lediglich 14 Punkten.

Solokarriere

2003 hatte Mölling einen Gastauftritt in dem Film Soloalbum . Im Mai 2004 veröffentlichte sie ihre erste Solo-Single Unnatural Blonde. Der Song erreichte Platz 8 der deutschen Single -Charts. Ihr erstes Solo-Album Unexpected erreichte Platz 13 in den deutschen Album-Charts und brachte mit Tell Me einen zweiten Top-10-Song hervor. Mit einem Remix des Titelsongs des Albums, bei dem sie von dem Rapper Manuellsen begleitet wurde, trat Mölling beim Bundesvision Song Contest 2005 für Rheinland-Pfalz an und belegte den letzten Platz. In den Single-Charts erreichte der Song Platz 29.

2004 wählten die Leser der Maxim Mölling zur Woman of the Year 2004 in der Kategorie Pop-National. Ebenfalls 2004 wurde sie Jury-Mitglied der vierten Popstars-Staffel und moderierte eine Ausgabe der Show The Dome und die McChart Show auf ProSieben. 2005 war sie für einen Echo in der Kategorie Beste Künstlerin National nominiert. 2006 wechselte Mölling von der Plattenfirma Polydor zu Starwatch Music. Ihr zweites Album Frame of Mind erschien am 26. Mai 2006 und erreichte Platz 53 der deutschen Album-Charts. Die erste Single-Auskopplung war Crash (#24), ein Cover des gleichnamigen Liedes der Primitives aus den 1980er Jahren. Ihre fünfte Single, Living Without You erschien Mitte November 2006 und erreichte Platz 36 der deutschen Charts. Ebenfalls 2006 moderierte Mölling zum zweiten Mal die Musikshow The Dome, gemeinsam mit Oliver Petszokat und Anastasia Zampounidis. Im Frühjahr 2006 trat Mölling beim Fernsehtanzwettbewerb Let’s Dance an und schied am 13. Mai als Drittbeste aus.

Seit 2007 war Mölling vermehrt in regelmäßigen Fernsehformaten zu sehen. Bei VIVA moderierte sie die Styling-Show Du bist... und die Date-Show Damenwahl sowie auf Das Vierte die Clip-Shows Autsch TV und Sport-Desaster. Außerdem war sie seit 9. Mai 2008 jeden Freitag in der ersten Staffel der Comedysendung Sketch for Fun auf Sat.1 zu sehen. Mölling war im Herbst 2008 neben Mark Medlock und Joachim Llambi als Jurymitglied in Die singende Firma zu sehen. Für den deutschen Soundtrack des Films Bambi 2 – Der Herr der Wälder sang Mölling drei Lieder namens Alles lebt, Es fühlt sich nach Frühling an und Through Your Eyes. Ebenfalls nahm sie für die Neuveröffentlichung des Disneyfilmes Dornröschen das Titellied Eines Nachts im Traum auf. Im August 2010 moderierte Mölling zusammen mit Florian Schroeder vier Ausgaben der Musikquiz-Show Just the best – Der große Musiktest auf RTL II. Ende 2010 war Mölling in dem Musical Vom Geist der Weihnacht als Engel im Musical Dome in Köln zu sehen. Die Rolle des Engels übernahm sie auch 2011 bei den Gastspielen des Musicals im Deutschen Theater München und in der Alten Oper Frankfurt.

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel Chartplatzierungen[1] Anmerkung
DE AT CH
2004 Unexpected 13
(5 Wo.)
73
(1 Wo.)
91
(2 Wo.)
Erstveröffentlichung: 13. September 2004
2006 Frame of Mind 53
(1 Wo.)
Erstveröffentlichung: 26. Mai 2006

Single-Chartplatzierungen

Jahr Titel Chartplatzierungen[1] Anmerkung
DE AT CH
2004 Unnatural Blonde
Unexpected
8
(9 Wo.)
29
(7 Wo.)
41
(2 Wo.)
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Tell Me
Unexpected
10
(9 Wo.)
34
(6 Wo.)
46
(5 Wo.)
Erstveröffentlichung: 23. August 2004
2005 Unexpected
Unexpected
29
(5 Wo.)
52
(3 Wo.)
Erstveröffentlichung: 6. Februar 2005
(feat. Manuellsen)
2006 Crash
Frame of Mind
24
(9 Wo.)
Erstveröffentlichung: 12. Mai 2006
Living without You
Frame of Mind
36
(6 Wo.)
Erstveröffentlichung: 2. Juni 2006

Filmmusik

  • 2010: Vom Geist der Weihnacht, Liveaufnahme aus dem Musical-Dome Köln
    • Folge mir
    • Ein Leben lang
    • Lied eines Engels
    • Diese Nacht soll niemals enden
    • Ein Leben lang II
    • Wir alle sind Engel
    • Ein neues Leben/Zugabe

Filmografie

TV-Auftritte

Moderation

  • 2006–2008: Du bist...
  • 2007–2008: Damenwahl
  • 2007: AUTSCH TV... Das gibt’s doch gar nicht
  • 2008–2010: Sport-Desaster... die spektakulärsten Sportunfälle der Welt
  • 2010: Just the Best – Der große Musiktest

Musical

  • 2010: Vom Geist der Weihnacht als Engel, Köln
  • 2011: Vom Geist der Weihnacht als Engel, München und Frankfurt

Auszeichnungen

  • 2004 Maxim-Woman of the year (Pop National)
  • 2005 Jetix-Kids-Award – Heißeste Sängerin

Einzelnachweise

  1. a b Chartquellen: DE AT CH
Studioalben
Livealben
Kompilationen
  • The Best of No Angels
  • The No Angels Special Fan-Box
Videoalben
  • No Angels
  • When the Angels Swing
  • The Best of No Angels – The Video Collection
  • Acoustic Angels
Singles
Elle’ments
Now... Us!
Pure
The Best of No Angels
Destiny
Welcome to the Dance
20
  • Mad Wild
Featurings
Tourneen
Normdaten (Typ fehlt): VIAF: 28269222
Personendaten
NAME Mölling, Sandy
ALTERNATIVNAMEN Sandy (Künstlername)
KURZBESCHREIBUNG deutsche Popsängerin
GEBURTSDATUM 27. April 1981
GEBURTSORT Wuppertal
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