Hubertine Auclert
Hubertine Auclert (* 10. April 1848; † 4. August 1914) war eine französische Sozialistin und Frauenrechtlerin.
Mit dreizehn Jahren wurde Hubertine Auclert (vollständiger Vorname: Marie-Anne-Hubertine) Halbwaise. Ihre Mutter schickte sie in ein Kloster, das sie mit 21 Jahren verließ. Seitdem setzte sie sich für die Rechte der Frauen ein. Sie soll durch die Lektüre von Victor Hugo Frauenrechtlerin geworden sein.
Hubertine Auclert gilt als eine der ersten Aktivistinnen der französischen Suffragettenbewegung. 1876 gründete sie den ersten Frauenstimmrechtsverein Frankreichs, die Société le Droit des Femmes, der später in Société de Suffrage des Femmes umbenannt wurde, und 1881 die Zeitschrift La Citoyenne .[1]
Sie war die erste Frauenrechtlerin, die sich 1882 selbst als féministe (Feministin) bezeichnete.[2]
Schriften
- Le Vote Des Femmes (1908), Kessinger Publishing Rare Reprints 2012, ISBN 978-1166744601 (franz.)
- Les femmes arabes en Algerie (1900), Editions L'Harmattan 2009, ISBN 978-2296107564 (franz.)
Literatur
- Steven C. Hause: Hubertine Auclert: The French Suffragette. Yale University Press 1987, ISBN 978-0300038453
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Kirstin Olsen: Chronology of Women's History, Greenwood Publishing 1994, ISBN 978-0313288036
- ↑ Christiane Streubel: Radikale Nationalistinnen. Agitation und Programmatik rechter Frauen in der Weimarer Republik. Campus Verlag (Reihe Geschichte und Geschlechter, Band 55), Frankfurt 2006, ISBN 978-3593382104, S. 63
Personendaten | |
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NAME | Auclert, Hubertine |
KURZBESCHREIBUNG | französische Frauenrechtlerin |
GEBURTSDATUM | 10. April 1848 |
STERBEDATUM | 4. August 1914 |