Diskussion:Analverkehr
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Dies halte ich für einen Pleonasmus, immerhin ist der Penis in Wikipedia als männliches Sinnesorgan definiert. -- (nicht signierter Beitrag von 178.201.46.1 (Diskussion) 23:56, 13. Mär. 2012 (CET)) Beantworten
Pleonasmus hin oder her - also ob man männlicher Penis schreibt oder nur Penis ist von der Definition her gleichgültig, auch wenn es stilistisch schlecht scheint.
Die Kritik des weiter unten stehenden Postings war das Analsex eben nicht mit einem männlichen Glied verbunden sein muss. D.h. Wenn jemand mit einem Strap-On Analsex hat, hat er dann noch Analverkehr? Ohne männliches Glied?
Grunddefinition Falsch?
Mir erscheint die derzeitige Definition von Analverkehr als falsch bzw einseitig geprägt. Zudem steht sie im Widerspruch zu einem anderen Wiki-Artikel. Gegenwertig wird das Bild suggeriert Analverkehr könne nur von einem Mann als aktivem Partner ausgeführt werden, Sexualpraktiken wie Pegging werden dabei ignoriert.
Unter Analverkehr oder Analkoitus (von lateinisch anus „After") – umgangssprachlich auch Analsex genannt – versteht man das Einführen des erigierten männlichen Penis in den Anus des Sexualpartners.
Kein inhaltlicher Zusatz folgt, der dies relativiert oder ergänzt.
Der englische Artikel im Vergleich ist dabei allgemeiner gehalten und weniger einengend. Er bezieht sich allerdings auch auf Analsex (Anal sex) als Begriff und nicht auf Analverkehr (anal intercourse). Im deutschen Wikipedia wird man leider von Analsex auf Analverkehr weitergeleitet, umgekehrt erscheint es mir jedoch passender um Sexualpraktiken die den Anus einbeziehen richtig einzugrenzen und zu definieren - obwohl Analverkehr das üblichere Wort im deutschen Sprachraum sein mag. Analverkehr ist doch nur eine Praktik von Analsex, weshalb wird also Analsex über Analverkehr definiert? Dies erscheint mir grundsätzlich falsch.
In jedem fall, der englische Artikel definiert wie folgt: http://en.wikipedia.org/wiki/Anal_sex
Anal sex (also called anal intercourse) is the sex act in which the penis is inserted into the anus of a sexual partner.[1][2] The term can also include other sexual acts involving the anus, including pegging, anilingus, fingering, and object insertion.
Weiters steht die deutsche Definition von Analverkehr im Widerspruch zu dem Artikel über Pegging http://de.wikipedia.org/wiki/Pegging_(Sexualpraktik)
Pegging bezeichnet eine sexuelle Praktik, bei der ein Mann von einer Frau mittels eines Strap-ons anal penetriert wird. Selten wird die Bezeichnung auch benutzt, wenn eine Frau mit einer anderen mittels Strap-on Analverkehr ausübt. Häufig handelt es sich hierbei um eine Spielart in Zusammenhang mit BDSM.
Es Analverkehr mittels Strap-On angegeben, während der deutsche Artikel im Grunde den männlichen Penis als Voraussetzung für Analverkehr festlegt.
Mir erscheint eigentlich daher eine grundsätzliche Umstrukturierung sinnvoll, im Zweifelsfall würde ich aber zumidnest direkt nach der ersten Definition von Analverkehr die Definition für Analsex ausweiten:
z.B.:
Unter Analverkehr oder Analkoitus (von lateinisch anus „After") – umgangssprachlich auch Analsex genannt – wird ein Sexualakt verstanden der das Einführen eines erigierten männlichen Penis in den Anus des Sexualpartners beinhaltet. Analsex wird als Begriff auch für Sexualpraktiken wie Pegging, Anilingus, Fingern oder Dildospiele unter Einbeziehen des Anus verwendet. (nicht signierter Beitrag von 213.235.230.165 (Diskussion) 16:30, 7. Feb. 2012 (CET)) Beantworten
Ich teile die Meinung des Verfassers dieser Kritik. Ein weiterer Kritikpunkt betrifft das Bild Homosexueller Analverkehr in der Missionarsstellung. Die Darstellung ist unter genderpolitischen Gesichtspunkten nicht neutral, weil zwei Partner mit unterschiedlichem Aussehen dargestellt werden. Es wird auf Vorurteile rekurriert, die statistisch - darauf wird im Artikel ja auch zurecht hingewiesen - nicht haltbar sind. Wenn der anorezeptive Sexualpartner hier mit langem Haar und eher adoleszentem Körperbau dargestellt wird, während der aktive Sexualpartner kahlköpfig dargestellt wird, ist das eine äußerst fragwürdige und meiner Meinung nach kategorisch abzulehnende Bedienung von Vorurteilen und gängigen Klischees. (nicht signierter Beitrag von 95.117.230.190 (Diskussion) 11:33, 19. Feb. 2012 (CET)) Beantworten
Der zuletzt genannte Punkt hat meiner Meinung nach tatsächlich in diesem Artikel Relevanz um nicht unsensibel genderbezogene Klischees zu bedienen. Grundsätzlich finde ich die Darstellungsart der entsprechenden Grafik in ihrer leicht entfremdeten Vektorgrafik aber recht präzise ohne zu grafisch bzw möglicherweise offensiv zu sein. So gesehen wäre es auch schade sie zu entfernen. Neu überarbeiten wird sie fürchte ich niemand? Das wäre ideal. Ansonsten könnte man zB diese Grafik wie auch in der englischen Version im Artikel einbauen um zumindest eine anderes Klischee in dem Artikel aufzubrechen. http://en.wikipedia.org/wiki/File:Wiki-pegging.png (nicht signierter Beitrag von 217.84.50.103 (Diskussion) 21:58, 25. Feb. 2012 (CET)) Beantworten
Analverkehr - Charlotte Roche
Das Thema "Analverkehr" sollte - wie jedes Thema - in der Wikipedia ernsthaft besprochen und dargestellt werden. Ein Zitat aus dem literarisch wertlosen Werk von Charlotte Roche, welches zu dem Thema letztendlich nichts beitraegt, schadet dem Ansehen, Wert und Informationsgehalt der Wikipedia. Was lernt der Leser, der sich ueber Analverkehr informieren will, von diesem Zitat? Nichts. Es sollte deshalb gestrichen werden. Ein separater Artikel ueber Charlotte Roche und/oder ihr Buch mag seinen Stellenwert haben, aber in dem Artikel ueber Analverkehr ist dieses Zitat bestenfalls Ballast, schlimmstenfalls Schleichwerbung. (nicht signierter Beitrag von 87.221.66.191 (Diskussion) 21:59, 28. Feb. 2012 (CET)) Beantworten
- im bereich der soziokulturellen rezeption hat das durchaus seine berechtigung ☆ Bunnyfrosch 22:12, 28. Feb. 2012 (CET) Beantworten
- Welchen literarischen Wert des Buch von Roche besitzt kann ich nicht beurteilen und ist hier unerheblich. Ansonsten hat 87.221.66.191 recht. Aber die Spiegel-Rezension eines Romanes ist nicht die einzige ungeeignete Quelle neben all den in der aktuellen Artikelversion angeführten bunten Ilustrierten und Lebensratgebern, --Rosenkohl 22:41, 28. Feb. 2012 (CET) Beantworten
Risiken des Analverkehrs
Die Aussage, dass Analverkehr zu einer Stärkung des Schließmuskels führt, ist undifferenziert. Analsex kann einerseits zu einer Stärkung des Schließmuskels führen, andererseits zu einer Schwächung. Es muss zwischen Kontraktionstonus und Ruhetonus unterschieden werden.
1. Kontraktionstonus: Nach Studien wurde eine leichte Erhöhung des Kontratkionstonus vermerkt. Kontraktionstonus ist die aktive Spannung des Schließmuskels, die willkürlich durch Pressen herbeigeführt wird.
2. Ruhetonus: Der Ruhetonus wurde bei Personen, die Analsex betreiben um etwa 25 % gemindert. Ruhetonus ist die passive Spannung des Schließmuskels (eine Art Grundspannung, sofern der Schließmuskel nicht willkürlich angespannt wird).
3. Auswirkungen: Zu den Auswirkungen der Herabsetzung des Ruhetonus im Alter gibt es noch keine Studien. Diese werden sich aber aufgrund des hohen Alters der notwendigen Probanden und des sensiblen Erhebungsthemas kaum durchführen lassen. Zu bemerken ist, dass bei Frauen aufgrund von Geburten der Ruhetonus zusätzlich herabgemindert werden kann (insbesondere bei schwereren Geburten). Des Weiteren sind Frauen bereits aufgrund ihrer Anatomie anfälliger für anorektale Störungen. Wie hoch das Risiko ist, im Alter ein Stuhlinkontinenz zu erleiden, kann nicht genau vorhergesagt werden. Gesteigert wird das Risiko durch Analsex sicherlich. Dabei ist zu beachten, dass Stuhlinkontinenz in verschiedene Schweregrade unterteilt werden kann (und man nicht von vornherein den schwersten Grad ins Auge fassen sollte).
Dass Analsex das Risko einer Stuhlinkontinenz (in welchem Grad hängt vom Einzelfall ab) erhöht, meint auch Dr. Luis Sanz.
4. Unterscheidung zwischen Mann und Frau: Es wird in Bezug auf die Risiken des Analverkehrs außerdem nicht hinreichend zwischen Mann und Frau als Passivem unterschieden. Nach van den Berg, Angewandte Physiologie, S. 334 sind Frauen in Bezug auf anorektale Störungsbilder (1) bereits aufgrund anatomischer Unterschiede und (2) zusätzlich aufgrund etwaiger Geburtstraumen häufiger betroffen als Männer.
5. Unvollständige Darmentleerung: Konstantin Monastyrsky hebt hervor, dass Analsex mit einer rückwärtsgerichteten Verstopfung vergleichbar ist. Die gesundheitlichen Auswirkungen sind jedoch größer. Nach seiner Ansicht ist der Penis (egal ob sehr groß oder durchschnittlich) für die Aufnahmefähigkeit des Analkanals schlichtweg zu groß. Der Analsex birgt das Risko einer unvollständigen Entleerung des Darms (die zu weiteren Folgen führen kann).
6. Quellen:
Erste Quelle: Physicians Guide Clinical Forensic Medicine, S. 81.
Zweite Quelle: Am J Gastroenterol. 1997 Mar;92(3):465-8. Anal sphincter structure and function in homosexual males engaging in anoreceptive intercourse. Chun AB, Rose S, Mitrani C, Silvestre AJ, Wald A. Department of Medicine, University of Pittsburgh School of Medicine, Pennsylvania, USA. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9068471
Dritte Quelle: WHY DOES ANAL SEX CAUSE CONSTIPATION? by Konstantin Monastyrsky http://www.gutsense.org/constipation/anal_sex.html
Vierte Quelle: van den Berg, Angewandte Physiologie, S. 334
Fünfte Quelle: Dr. Luis Sanz Director Urogynecology & Pelvic Surgery Center Virginia Hospital Center Can Anal Sex Increase A Fecal Incontinence Problem?
http://www.empowher.com/diarrhea/content/can-anal-sex-increase-fecal-incontinence-problem-dr-sanz-video http://health.unece.net/19558/Thats_a_very_good_question_Yes_t.html http://www.besthealthcures.com/18205/Thats_a_very_good_question_Yes_t.html http://www.dailymotion.com/de?ff=1&urlback=%2Fvideo%2Fxea27i_the-link-between-anal-sex-and-fecal_lifestyle
7. Berufung auf Tristan Taormino: Meiner Ansicht nach ist eine Zitierung von Tristan Taormino nicht aussagekräftig. Tristan Taormino ist keine Ärztin oder Wissenschaftlerin, sondern Autorin, Kolumnistin und Filmregisseurin. Sie ist jedenfalls keine Autorin von medizinischer/wissenschaftlicher Fachliteratur.
8. Erste Anmerkung:
- Ruhetonus: Die Studie von 1997 ist eine Reaktion auf eine Studie von 1993. 1997 kam neben dem niedrigeren Ruhetonus heraus: Furthermore, there were no complaints of fecal incontinence by the study subjects. Und als Conclusio: Passive ARI is associated with decreased resting anal canal pressures, but total pressures are normal. There were no IAS or EAS defects, as well as no fecal incontinence, in our subjects. Better relaxation of the ARI subjects during anal canal manometry may explain the lower resting pressures. Also, da sie sie es gewohnt waren, sind sie entspannter, im Gegensatz zu jenen, die es nicht gewohnt waren. Ist logisch, dass man bei etwas gewohntem entspannter ist. Also keine gute Quelle für deine Meinung.
- Unvollständige Darmentleerung: Der Argumentation von Konstantin Monastyrsky kann ich überhaupt nicht folgen und es scheint nur seine These zu sein. Vergleichbar mit einer Verstopfung: Wie lange dauert Analsex? Und Penis für die Aufnahmefähigkeit des Analkanals schlichtweg zu groß??? Worin begründet? Und schon die Frage Why Does Anal Sex Cause Constipation? Tut es das überhaupt?
- van den Berg, Angewandte Physiologie, S. 334 Da geht es 2007 um Homöopathie. eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche Was hat das mit Analverkehr zu tun? Auch sonst habe ich nichts passendes gefunden, nur Übungen zum Muskeltraining.
- Dr. Sanz: this sphincter becoming very thin??? Gibt es Untersuchungen dazu, dass der Ringmuskel dünner wird? Yes, they do, like homosexuals have eventually permanent damage Also Homosexuelle haben seiner Ansicht nach immer Analsex. Das stimmt nicht. Auffällig: Nach Monastyrsky der zweite mit osteuropäischen Akzent. Ob da Vorurteile bei den Aussagen eine Rolle spielen?
- Was soll in Physicians Guide Clinical Forensic Medicine für ein Thema behandelt werden? Ich habe nichts passendes gefunden.
- Zu einer Schwächung kann es vor allem durch Fissuren führen, wobei Geburten eher das Problem sind. Tristan Taormino: Im Artikel steht extra "behutsam", die bewusste Anspannung und Entspannung ist ähnlich einem PC-Muskeltraining. Es ist vorsichtig formuliert.
- --Franz (Fg68at) 19:38, 4. Mai 2012 (CEST) Beantworten
9. Zweite Anmerkung:
Der innere Schließmuskel kann nicht willkürlich entspannt werden. Dass bei der anorektalen Manometrie ein Proband sich mehr entspannen kann (willkürlich?) als jemand, der eine anale Penetration ungewohnt ist, klingt an sich logisch. Nachvollziehbar scheint dies aber nur auf den ersten Blick zu sein. Dies ist nach der Studie auch nur eine Vermutung. Die Entspannung erfolgt über im Darm liegende Rezeptoren, die bei jedem Probanden gleich funktionieren müssten. Zwar wird immer wieder behauptet, dass der Darm lernen könnte, sich zu entspannen. Dies ist aber aufgrund der reflexartigen und nicht beeinflussbaren automatischen Funktionsweise von Dehnungsrezeptoren zweifelhaft (siehe dazu den unten zitierten Wikipediabeitrag zum Trainieren des Analsmuskels). Dass der Tonus nach der Studie "erheblich" geringer ist, ist die Folge einer Überdehnung des Schließmuskels, die zu einer Herabsetzung des Tonus führt. Der Schließmuskel ist für größere Durchmesser einfach physiologisch nicht geeignet (im Gegensatz zur Vagina). Was technisch möglich ist, ist von der Frage zu unterscheiden, was unschädlich oder schädlich ist. Wo hier die Grenze zwischen unschädlicher und schädlicher Dehnung zu ziehen ist, müsste untersucht werden. Beispiel: (1) Wenn jemand anales Fisting betreibt und seinen Schließmuskel extrem überdehnt, führt dies wohl nicht zu einer Stärkung des Schließmuskels (des Ruhe-Tonus)! (2) Wenn ein Finger eingeführt wird hingegen, ist dies sicherlich unschädlich. (3) Ein Penis hingegen kann einen Durchmesser von 4 bis 5 cm haben. Der normale Stuhl ist weich. Harter Stuhl hingegen wird in eine Richtung gedrückt und wird den Analkanal nicht derart beanspruchen wie ein Penis (auch unter Anwendung von Gleitgel und einem behutsamen Vorgehen). Zwar ist Fisting natürlich bei weitem erheblich riskovoller als eine Penetration mit dem Penis. Dass die Penetration des Anus und Rektums mit einem Penis für den Ruhe-Tonus völlig unschädlich ist und dass das Risiko einer Stulinkontinenz im Alter überhaupt nicht erhöht wird (sondern im Gegenteil gemindert wird), ist kaum haltbar (nach der Studie kommt es eindeutig zu einer Minderung des Ruhetonus). Dabei ist nicht zu vergessen, dass harter Stuhl bzw. eine chronische Verstopfung unbestritten die häufigste Ursache für Stuhlinkontinenz ist (welchen Grades auch immer). Analsex ist mit einer Verstopfung zwar nicht gleichzusetzen, hat aber ähnliche Wirkungen und Folgerisiken (Herabsetzung des Tonus und Erhöhung des Risikos einer Stuhlinkontinenz).
Fazit:
1. Es steht fest, dass durch Analsex der Ruhetonus gemindert wird. 2. Es steht fest, dass ein geminderter Tonus zur Stuhlinkontinenz führen kann. 3. Wenn ein durch chronische Verstopfung geminderter Ruhetonus zu einer Stuhlinkontinenz führen kann, so kann auch ein durch Analsex geminderter Ruhetonus zu einer Stuhlinkontinenz führen (wenn auch nicht zwangsläufig). Das Risko ist zumindest gegenüber einer den passiven Analsex nicht praktizierenden Person erhöht.
Erster Beleg:
Risiken: Irreführend ist die Bezeichnung der Dehnung als „Training" des Schließmuskels, da ein Training den Aufbau neuer Muskelfasern beinhaltet, was jedoch in diesem Fall nicht eintritt. Physiologisch handelt es sich um eine Überdehnung des Schließmuskels, die das Risiko von Spätfolgen beinhaltet und bei welcher daher große Vorsicht geboten ist. Unklar und letztendlich nicht eindeutig bestimmbar ist, ab welchem Grad und welcher Dauer der Dehnung mit Schädigungen des Schließmuskels (Sphinkter) zu rechnen ist. Die Kontinenz der Praktizierenden bleibt zwar zunächst unbeeinträchtigt. Dies wird jedoch von Proktologen damit erklärt, dass im ersten oder mittleren Lebensabschnitt die Muskulatur des Beckenbodens eine mögliche Schädigung des Schließmuskels noch kompensiert. Durch eine dauerhafte Erweiterung des Ringmuskels wird die Sphinkterkraft herabgesetzt, was letztlich durch das Nachlassen der Gewebeelastizität im höheren Lebensalter zu Stuhlinkontinenz führen kann. Spezifische Untersuchungen zu den Spätfolgen von Fisting und sexuell motivierter Analdehnung gibt es jedoch bislang nicht, da die relative Verbreitung dieser Praxis ein vergleichsweise junges Phänomen ist, sodass mögliche Spätfolgen erst in der Zukunft manifest werden. Eine bestehende Schädigung des Schließmuskels ist durch äußeren Augenschein selbst für einen Proktologen nicht feststellbar, sondern erfordert eine Ultraschalluntersuchung.[2]
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Analdehnung
Zweiter Beleg:
Was ist die häufigste Ursache der Stuhlinkontinenz?
Da viele Körperstrukturen und deren korrektes Zusammenarbeiten erst eine sichere Kontinenz gewährleisten, gibt es eine Vielzahl von Ursachen für deren Störung. Die häufigste Ursache ist die Reduktion oder der Verlust der Spannung des inneren Schließmuskels. Dies kann durch altersbedingten Muskelabbau aber auch durch Unfälle, insbesondere einen Dammriss bei einer Geburt oder auch mehrere Geburten mit kleineren Schäden verursacht werden. Natürlich kann dabei auch der äußere Schließmuskel in seiner Funktion beeinträchtigt werden und ein Verschluss bei Stuhldrang unmöglich werden. Von besonderer Bedeutung bei älteren Menschen ist die nachlassende Spannung des Beckenbodens, die eine Abknickung des Kanals nicht mehr möglich macht und in schweren Fällen eine komplette Inkontinenz mit Vorfall des Darmes verursacht. Alle Arten von Muskelschädigungen werden auch unter dem Begriff motorische Inkontinenz zusammengefasst.
Dritter Beleg:
Q:
Is having anal sex bad for your health in any way? Can having too much anal sex lead to stretching or any other unwanted results?
A:
This is a complicated question to answer as there are many people for whom anal intercourse is a regular and enjoyed sexual activity. But it is medically risky behavior nevertheless, even if condoms are used as a barrier for STDs.
The anal sphincter muscle is not anatomically designed to comfortably admit external objects--it is designed to relax and stretch when stimulated internally by rectal fullness from stool. The automatic reflex is for it to contract and tighten when pressure is applied externally. So relaxation of the sphincter for external penetration is learned over time because otherwise it is very uncomfortable, and must only be done with gentle continual pressure, and lots and lots of lubricant. The risks, even with gentle insertion, are laceration of the anal tissue, and rectal mucosa, resulting in pain, bleeding, and difficulty passing stool comfortably...
Aside from the traumatic and infectious risks, there is the risk of sphincter tone (tightness) loss over time due to repeated dilation for insertive intercourse. Many receptive partners experience stool incontinence (leaking of stool or poor control) when they have anal sphincter tone decrease. This, needless to say, is very bothersome and uncomfortable and has to be surgically corrected if it becomes chronic...
The bottom line (pun not intended) is that having anal sex is a form of sexual expression enjoyed by some people, and that involves potential discomfort and risk to both partners.
Quelle: http://www.wwu.edu/chw/ask_the_doc/post/1-1000/0599.html
Vierter Beleg:
Q: How do I make anal sex more comfortable? A: Anal sex isn't pleasurable for everybody. Most women I hear from who want to make it more comfortable are having anal sex just to make their boyfriends happy. Are you kidding? If it hurts and it's awful, the answer should be, "Hey, dickhead, we're not doing this anymore." I'm telling you: Stop it, ladies! If you have pain, your body is telling you something. There will be medical consequences. In the short term, there's the risk of tears, fissures, and fistulas. But I'm much more concerned about the long term. Go talk to a 75-year-old woman sometime who hasn't had anal sex, and you'll see that as you age, the rectal area has tons of problems associated with it anyway. You can get hemorrhoids and abscesses, and the rectum can prolapse into the vagina or out of the anus — and that's without ever having anal sex. Yet you're setting yourself up for these things with this behavior! If you don't have pain with anal sex, then your body may be tolerating it, although you still run'the risk of problems. I shudder to think what's going to happen to young women later on when they continue to have painful anal sex.
Drew Pinsky, M.D.
Quelle: http://www.marieclaire.com/sex-love/advice/sex-tips-pro
P.S.: Dieser Diskussionsbeitrag soll nur dazu helfen, Wikipediabeiträge zu verbessern. Ob die Aussagen, die im jetztigen Artikel zu den Risiken gemacht werden, vollkommen richtig und für ewige Zeit unanfechtbar sind, wage ich zu bezweifeln. Oft werden popularwissenschaftliche Autoren zitiert (die nicht gerade aussagekräftig sind). Außerdem ist zu beachten, dass bei eine Stuhlinkontinenz keine zwangsläufige Folge von Analsex ist. Das Risko wird aber erhöht. Dass Analsex zumindest zu einer Erhöhung der Risken anorektaler Störungen führt, kann wohl nicht bestritten werden. Es geht im Diskussionsbetrag nicht darum, Analsex moralisch zu verdammen (wofür kein Grund besteht). Fairerweise muss aber der passive Partner vor Risiken aufgeklärt werden, die mit Analsex verbunden sind. Zum Glück ist Wikipedia nicht die Einzige Informationsquelle. Es wäre sicherlich erfreulich, wenn auch andere Ansichten (von Ärzten oder Wissenschaftlern wie etwa derjenige wie Drew Pinsky M. D.) berücksichtigt werden könnten. Der Qualität von Wikipediabeiträgen würde dies sicherlich helfen. Es geht hier übrigens nicht um eine persönliche Meinung, sondern darum aufzuzeigen, dass zu dem Thema der Risiken auch andere Ansichten vorliegen (inbesondere in Bezug auf den Tonus und das erhöhte Risko einer Stuhlinkontinenz im Alter). Dass der Wikipediabeitrag sich in Bezug auf den Schließmuskeltonus nur auf Tristan Taormino bezieht, ist jedenfalls offensichtlich nicht ausreichend. Zumindest sollten weitere Belege gefunden werden, die sich mit dem Thema befassen (vorzugsweise von Fachliteratur-Autoren).
Grüße und vielen Dank für die Antwort.