Edgar-André-Bataillon
Das Edgar-André-Bataillon war ein weitgehend deutsch-österreichisches Bataillon der Internationalen Brigaden im Spanischen Bürgerkrieg. Es dienten aber auch Brigadisten aus Skandinavien und dem Balkan in diesem Bataillon. Es wurde nach Etkar André benannt, einem deutschen Kommunisten, der 1933 nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten verhaftet und 1936 hingerichtet wurde.
Das Bataillon wurde am 22. Oktober 1936 mit einer Mannstärke von 650 Brigadisten gegründet. Der Kommandant war der deutsche Kommunist Hans Kahle, später Gustav Schinder.
Das Bataillon war eines der Bataillone der XI. Internationalen Brigade (Thälmann). Es nahm an der Verteidigung von Madrid und an der Schlacht von Jarama teil. Es erlitt in Folge mehrere Niederlagen. Am 24. September 1938 musste die Regierung der Spanischen Republik, unter anderem wegen des Druckes vom Völkerbund, die internationalen Brigaden auflösen. Im Januar 1939 unterstellten sich deshalb die staatenlosen Brigadisten des Edgar-André-Bataillons der Befehlshoheit der Volksarmee Spaniens. Das Bataillon wurde bei der Katalonienoffensive bei La Granadella aufgerieben
Weblinks
- Das Bundesarchiv [1], 5.4.2. I. Batallion "Edgar André", Abgerufen am 7. Mai 2012