Freie Hansestadt Bremen

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Freie Hansestadt Bremen
Flagge Bremens
Flagge Bremens
[画像:Karte]
Karte
Bremer Wappen
Bremer Wappen
Basisdaten
Sprache Deutsch, Niederdeutsch [1]
Landeshauptstadt Bremen
Fläche 419,23[2] km2
ISO-3166-2-Code DE-HB
Website www.bremen.de
Bevölkerung
Einwohnerzahl 660.906 (1. November 2011)[3]
Bevölkerungsdichte 1.577[2] Einwohner pro km2
Wirtschaft
Schulden 17,8 Mrd. EUR (31. Dezember 2010)[4]
Arbeitslosenquote 11,1 % (Dezember 2024)[5]
Politik
Regierungschef Jens Böhrnsen (SPD)
Regierende Parteien SPD und B’90/Grüne
Sitzverteilung im Landesparlament SPD 36
B’90/Grüne 21
CDU 20
Die Linke 5
BIW 1
Letzte Wahl 22. Mai 2011
Nächste Wahl 2015
Stimmen im Bundesrat 3

Die Freie Hansestadt Bremen (Abkürzung HB) ist mit 419 km2[2] das kleinste Land der Bundesrepublik Deutschland. Es wird üblicherweise zu den Stadtstaaten gerechnet, obwohl es ein Zwei-Städte-Land ist: Es besteht aus den Städten (gesetzlicher Begriff: Stadtgemeinden)[6] Bremen und Bremerhaven und hat insgesamt rund 660.000 Einwohner. Das Land Freie Hansestadt Bremen ist in seiner Gesamtheit Teil der Metropolregion Bremen/Oldenburg.

Geographie

Gliederung

Lage

Das Land Bremen liegt in Nordwestdeutschland am Unterlauf und Mündungstrichter der Weser und umfasst die beiden 53 km voneinander entfernten Städte Bremen (ca. 325 km2) und Bremerhaven (seit 2010[2] ca. 94 km2), die durch niedersächsisches Gebiet voneinander getrennt sind. Bremerhaven grenzt zusätzlich noch im Westen an die Nordsee. Das Land Bremen wird durch die niedersächsischen Landkreise Osterholz, Verden, Diepholz, Wesermarsch, Cuxhaven und die Stadt Delmenhorst begrenzt.

Landschaft

Obwohl Bremen ein sehr kleines Land in der Norddeutschen Tiefebene ist, bietet es viele unbebaute, naturbelassene Flächen, die in beiden voneinander getrennten Landesteilen miteinander vergleichbar sind. So befinden sich entlang der Flüsse Wümme, Lesum, Ochtum und Geeste fruchtbare Marschwiesen und Altarme, die zum Teil unter Naturschutz stehen und eine natürliche Flora und Fauna aufweisen. Hier wird auch Landwirtschaft betrieben. Diese Gebiete dienen auch als Naherholungsgebiete für die Bremer und Bremerhavener.

Erhebungen:
Die mit 32,5 m ü. NN höchste natürliche Erhebung befindet sich im Friedehorstpark in Bremen-Burglesum. Noch höher ist nur der Berg der Mülldeponie in Bremen-Blockland, dessen Gipfel 49 m ü. NN liegt.

Bevölkerung

Ethnische Zusammensetzung

Die Bevölkerung bestand ursprünglich aus den Chauken und den zuwandernden Friesen. Um 250 v. Chr. dringen Sachsen in diesen Raum ein und vermischen sich mit den bereits ansässigen Volksgruppen. Ab 100 v. Chr. findet für die Siedler in diesem Bereich der Begriff Nordseegermanen Verwendung, zu denen die Angeln, Chauken, Friesen, Sachsen und Warnen gehören. Ab dem 3. Jahrhundert n. Chr. ist die Bezeichnung Sachsen nachweisbar.

Die ethnische Zusammensetzung hat sich jedoch durch Zuwanderung in ihrer Zusammensetzung stark verändert. Hinzugekommen sind nach dem Zweiten Weltkrieg viele Heimatvertriebene, vornehmlich aus Ostpreußen, Posen und Pommern. In den 1960er und 1970er Jahren kamen vor allem Gastarbeiter aus dem Mittelmeerraum ins Land Bremen. Ferner kamen in dieser Zeit auch viele Westafrikaner nach Bremen. Seit Öffnung des „Eisernen Vorhangs" stammen die meisten Zuwanderer aus Osteuropa.

Sprache

In Bremen wird überwiegend Hochdeutsch mit Bremer Dialekt gesprochen. Weit verbreitet ist Missingsch , ein Hochdeutsch mit Einflüssen aus dem Niederdeutschen, das hier Bremer Schnack genannt wird. Die niederdeutsche Sprache selbst, das Plattdüütsch, ist auch in Bremen noch beheimatet, allerdings seit einigen Jahrzehnten stark im Rückzug begriffen – nur noch wenige sprechen Niederdeutsch im Alltag. Für den Erhalt des Niederdeutschen setzt sich das Institut für niederdeutsche Sprache ein. In Familien mit Migrationshintergrund sind daneben noch die jeweiligen Heimatsprachen verbreitet (vor allem Russisch, Polnisch, Türkisch und Arabisch).

Bevölkerungsentwicklung

Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte das Land Bremen und gleichermaßen beide Städte von 1946 bis 1960 einen Bevölkerungszuwachs von rund 47 % bei zusätzlichen 222.886 Einwohnern. Der Höchstand der Einwohnerzahl wurde in Bremen 1971 mit 594.591 erreicht und in Bremerhaven 1973 mit 144.578 Einwohnern. Dann sank die Einwohnerzahl bis 2010 kontinuierlich; in Bremen gemäßigt um rund 8 %, im Wirtschaftskrisen betroffenen Bremerhaven sehr stark um 21,5 %.

Tabelle der Bevölkerungsentwicklung im "Zwei-Städte-Staat":[7]

Jahr Stadt Bremen Bremerhaven Land Bremen
1946 377.696 97.000 474.696
1950 441.025 113.176 554.201
1960 557.461 140.121 697.582
1970 592.533 142.919 735.452
1980 555.118 138.728 693.846
1990 551.219 130.446 681.665
2000 539.403 120.822 660.225
2010 547.340 113.366 660.706

Ausländeranteil:
1961 waren im Land Bremen wie in den beiden Städten nur 1 % der Bevölkerung Ausländer. 1970 belief sich der Ausländeranteil auf 3,3 % und er wuchs bis 1980 stark an auf 6,9 %. 1990 betrug der Ausländeranteil im Land 10 %, in Bremen 10,4 % und in Bremerhaven 8,4 %. Bis 2006 stieg der Ausländeranteil im Land auf 12,4 % in Bremen auf 12,9 % und in Bremerhaven auf 10 %.

Umlandentwicklung
Beachtlich und überproportional ist das Bevölkerungswachstum der unmittelbaren Nachbargemeinden von

  • Bremen wie bei
    • Delmenhorst: 1960 mit 57.312 und 1980 mit 72.370 Einwohnern (+26 %),
    • Stuhr: 2010 mit 33.334 Einwohnern,
    • Syke: 2010 mit 24.341 Einwohnern,
    • Osterholz-Scharmbeck: 1970 mit 15.175 und 2010 mit 30.941 Einwohnern (+103 %),
    • Weyhe: 1974 um 21.556 und 2010 mit 30.362 Einwohnern (+41 %),
    • Achim: 2010 mit 30.143 Einwohnern,
    • Lilienthal: 1970 mit 8.841 und 2010 mit 18.364 Einwohnern (+108 %),
    • Ritterhude: 1970 mit 7.422 und 2010 mit 14.658 Einwohnern (+98 %) und
    • Schwanewede (nur Ortsteil): 1970 mit 8.310 und 2010 mit 9.646 Einwohnern (+16 %)
  • Bremerhaven wie bei
    • Langen: 1974 mit um die 15.000 und 2010 mit 18.477 Einwohnern (+23 %)oder
    • Spaden: 1970 mit 2.935 und 2010 mit 4.400 Einwohnern (+50 %).[8]

Geschichte

Der Name Bremen – lateinisch Brema – könnte soviel bedeuten wie „am Rande liegend" (altsächsisch Bremo bedeutet „Rand" bzw. „Umfassung") und bezieht sich möglicherweise auf den Rand der Düne.

Das Land Bremen steht in der mittelalterlichen Tradition der Hanse und des geistlichen Fürstentums Bistum Bremen, das weite Teile der Region zwischen Weser und Elbe umfasste.

Als säkularisiertes Herzogtum Bremen kam es 1648 durch den Westfälischen Frieden zusammen mit dem Herzogtum Verden zu Schweden. Seit 1715 gehörte es zum Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg und ging in das Königreich Hannover auf. Die Stadt Bremen blieb eine unabhängige Freie Reichsstadt. Mit dem Reichsdeputationshauptschluss wurde das Heilige Römische Reich aufgelöst und das bis dahin kaum bebaute Bistum Bremen der Stadt angeschlossen.

In der Franzosenzeit war Bremen von 1811 bis 1814 Hauptstadt des französischen Departement der Wesermündungen (Département des Bouches du Weser). Von 1815 bis 1866 war Bremen im Deutschen Bund ein souveräner Staat. Wegen der Versandung der Weser war es notwendig, weserabwärts neue Häfen zu bauen, wodurch ab 1827 die Stadt Bremerhaven entstand.

Nach der Deutschen Revolution von 1848/49 gab sich Bremen 1849 eine liberale Verfassung, die 1854 durch eine konservative Verfassung mit einem Klassenwahlrecht abgelöst wurde. Von 1866 bis 1871 war Bremen ein Bundesland im Norddeutschen Bund und bis 1918 im Deutschen Kaiserreich.

Nach dem Ersten Weltkrieg und der Novemberrevolution mit der Bremer Räterepublik von 1919 gab sich das Land Bremen durch die verfassungsgebende Bremer Nationalversammlung 1920 eine neue, parlamentarische Landesverfassung, mit einem allgemeinen und gleichen Wahlrecht; das Frauenwahlrecht hatte sich durchgesetzt. Mit der Gründung der Weimarer Republik wurde Bremen wieder ein Bundesland.

Mit dem Regierungsantritt der NSDAP in der Freien Hansestadt Bremen am 6. März 1933, einen Tag nach der Reichstagswahl, begann die Phase Bremens im Nationalsozialismus. Die zwölfjährige Zeit war geprägt durch Unterdrückung und Verfolgung von Minderheiten. Es wurden mehrere Arbeitslager errichtet, in denen Kriegsgefangene und Regimegegner unter schwersten Bedingungen Zwangsarbeit leisten mussten und dabei zu tausenden ihr Leben verloren. Die Stadt wurde dem Gau Hannover unter dem Vorsitz von Bernhard Rust zugeteilt. Im Zweiten Weltkrieg zerstörten die Luftangriffe der Alliierten Bremen zu großen Teilen, wobei Tausende von Einwohnern starben. Beendet wurde die nationalsozialistische Herrschaft in Bremen am 27. April 1945 durch den Einmarsch britischer Truppen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Bremen Hafen der Streitkräfte der USA. Das Land Bremen bildete bis Dezember 1945 und wieder ab 1. April 1947 eine Enklave der US-Besatzungszone innerhalb der britisch besetzten Zone, der es in der Zwischenzeit selbst angehörte; nur die Stadt Bremen selbst blieb ununterbrochen Gebiet der amerikanischen Zone.[9] Abgesehen von der räumlichen Zuordnung war Bremen de facto sowohl ein Teil der amerikanischen wie der britischen Zone und gehörte sowohl dem Länderrat der amerikanischen Zone wie der Konferenz der Länder und Provinzen der britischen Zone an.[10]

Die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg war von einer wirtschaftlichen Umstrukturierung und vom Drang, als Stadtstaat selbstständig zu bleiben, gekennzeichnet. So versuchte man, insbesondere nach dem Niedergang der Werftenindustrie (AG Weser, Bremer Vulkan) und einem Bedeutungsrückgang der stadtbremischen Häfen, weitere wirtschaftliche Standbeine zu finden und ein Profil als Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort mit Schwerpunkten in der Luft- und Raumfahrttechnik und der Logistik zu schärfen.

Nach der Einkommensteuerreform von 1970 werden Steuern nunmehr nicht mehr an den Arbeitsstandort, sondern an den Standort des Wohnsitzes des Steuerpflichtigen abgeführt. Die zunehmende Anzahl der im niedersächsischen Umland wohnenden und dort steuerzahlenden bremischen Beschäftigten (2006: 130.000; im Saldo von Bremen/Niedersachsen noch 100.000 Beschäftigte) führt zu einer Finanzkrise, die Bremens Selbständigkeit bedroht. 1986 bzw. 1992 hat das Bundesverfassungsgericht zwar beschlossen, dass die Steuergesetzgebung so erfolgen muss, dass der „Andersartigkeit der Stadtstaaten" Rechnung getragen wird. Außer den vorübergehenden Zuwendung des Bundes von 1994 bis 2004 in Höhe von 8,5 Milliarden Euro und seit etwa 2008 bis 2016 in Höhe von 2,7 Milliarden Euro erfolgte jedoch noch keine dauerhafte Regelung zur Behebung des Haushaltsnotstandes.

Durch den Staatsvertrag zur Luneplate vom 5. Mai 2009, der am 1. Januar 2010 in Kraft getreten ist, wuchs die Fläche des Bundeslandes um 14,95 km2 auf 419,23 km2.

Politik

Staatsaufbau

Proklamation Nr. 3 von 1947: Neugründung des Landes Bremen

Laut der Verfassung der Freien Hansestadt Bremen führt der Bremische Staat den Namen „Freie Hansestadt Bremen" und ist Glied der deutschen Republik und Europas (Art. 64 BremLV). Laut Art. 65 bekennt sich der Bremische Staat zu Demokratie, sozialer Gerechtigkeit, Freiheit, Schutz der natürlichen Umwelt, Frieden und Völkerverständigung. Alle Macht geht in Bremen vom Volke aus.

Verwaltungsgliederung


Das Land Bremen gliedert sich in zwei Gemeinden, die jeweils in Stadtbezirke, Stadtteile und Ortsteile unterteilt sind:

  • Bremen mit 584.332 Einwohnern (31. Dezember 2023)
    • Das Stadtgebiet Bremens ist in fünf Stadtbezirke (Nord, Süd, West, Ost, Mitte) und diese in 23 Stadt- bzw. Ortsteile eingeteilt. Gleichzeitig gehören die Stadtteile zu verschiedenen Ortsämtern, die nicht deckungsgleich mit den Stadtbezirken sind. Die 23 Stadtteile sind für statistische Zwecke weiter in 89 Ortsteile mit eigenem Namen unterteilt.
  • Bremerhaven mit 118.323 Einwohnern (31. Dezember 2023)
    • Das Stadtgebiet Bremerhavens ist in zwei Stadtbezirke (Nord und Süd) unterteilt. Diese gliedern sich weiter in neun Stadtteile. Die neun Stadtteile sind für statistische Zwecke weiter in 23 Ortsteile mit eigenem Namen unterteilt.

Parlament

Hauptartikel: Bremische Bürgerschaft

Die Legislative bildet die Bremische Bürgerschaft. Sie ist mit 83 Abgeordneten das Landesparlament und als Stadtbürgerschaft mit den 68 Bremer Abgeordneten zu gleich für die kommunalen Angelegenheiten der Stadt Bremen zuständig. Die Mitglieder werden in den Wahlbereichen Bremen und Bremerhaven auf vier Jahre gewählt. Außerdem steht die Legislative dem Volke in Volksabstimmungen zu.

Für die kommunalen Angelegenheiten der Stadt Bremerhaven ist die Bremerhavener Stadtverordnetenversammlung mit 48 Stadtverordneten zuständig.

Parteien

Siehe auch Wahlergebnisse ab 1946

Bremen ist nach dem Zweiten Weltkrieg das einzige Bundesland, in dem die SPD bei jeder Landtagswahl zur stärksten Partei gewählt wurde, immer an der Regierung beteiligt war und seit Juli 1945 immer den Präsidenten des Senats stellte.

Die KPD war von 1947 bis 1956 in der Bürgerschaft vertreten. Die DKP erzielte 1971 mit 3,1 % ihr bestes Landtagswahlergebnis in Bremen. Bei der Bürgerschaftswahl in Bremen 2007, kam die Die Linke mit 8,4 % erstmals in ein westdeutsches Landesparlament.

Die Wahlergebnisse der CDU lagen bei jeder Wahl unter ihrem Bundesdurchschnitt. Zwischen 1946 und 1967 waren noch die Deutsche Partei (DP) und von 1951 bis 1955 der BHE bzw. Gesamtdeutscher Block/Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten (GB/BHE) in der Bürgerschaft vertreten. Beide Parteien gingen in der CDU auf.

Die liberale Bremer Demokratische Volkspartei (BDV) mit Bürgermeisrter Theodor Spitta war zwischen 1945 und 1951 eine einflussreiche bürgerliche Partei. Sie wurde 1951 Teil der FDP. Seit Mitte der 1990er Jahre liegen die Resultate der FDP meist unter denen anderer Bundesländern.

Schon 1979 gelang es der Bremer Grünen Liste – Vorläuferpartei der Grünen – der Einzug in die Bremische Bürgerschaft. Den Grünen gelangen seit 1987 – bis auf 1999 – stets Wahlergebnisse im zweistelligen Bereich.

Begünstigt durch die Struktur als Stadtstaat und das Wahlrecht, bei dem beide Städte getrennte Wahlgebiete mit getrennt geltender Fünf-Prozent-Hürde bilden, erzielten auch Splitterparteien außerhalb des linken Spektrums meistens gute Ergebnisse. So hat die rechtsextreme DVU - insbesondere in Bremerhaven - höheren Zulauf, der seit 1987 – bis auf 1995 – stets für mindestens einen Sitz in der Bürgerschaft reichte. Jedoch war sie lediglich zwischen 1991 und 1995 in Fraktionsstärke vertreten, ansonsten lediglich mit einem Abgeordneten, da ihr die Überwindung der Fünf-Prozent-Hürde nur in Bremerhaven gelang.

Von 1995 bis 1999 war die als rechte SPD-Abspaltung hervorgegangene Partei Arbeit für Bremen und Bremerhaven mit 10,7 % und zwölf Abgeordneten in der Bürgerschaft vertreten. Der Partei Rechtsstaatlicher Offensive gelang 2003 ein Wahlergebnis von landesweit 4,4 %, wobei mit 4,8 % in Bremerhaven der Einzug in die Bürgerschaft knapp misslang. Die rechtspopulistische Wählergemeinschaft Bürger in Wut zog vier Jahre später mit 5,29 % Stimmenanteil in Bremerhaven ebenfalls mit einem Mandat in die Bürgerschaft ein.

Regierung

Landesregierung

Die Exekutive bildet der Senat der Freien Hansestadt Bremen: Er ist die Landesregierung des Landes Bremen. Die einzelnen Senatsmitglieder werden von der Bürgerschaft mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen für die Dauer der Wahlperiode der Bürgerschaft gewählt. Dabei wird zunächst der Präsident des Senats in einem gesonderten Wahlgang gewählt. Zu weiteren Mitgliedern des Senats können Staatsräte, deren Zahl ein Drittel der Zahl der Senatoren nicht übersteigen darf, auf Vorschlag des Senats gewählt werden (Art. 108). Im Vergleich zu den anderen Landesregierungen ist der Charakter des Senats als Kollegialorgan ausgeprägt; der Präsidenten des Senats hat keine formale Richtlinienkompetenz. Die Senatsmitglieder können nicht gleichzeitig der Bürgerschaft angehören.

Siehe auch

Liste Bremer Bürgermeister, Liste der Bremer Senatoren

Kommunalverwaltung

Bremen

Die kommunalen Organe der Stadt Bremen sind mit den staatlichen Organen der Freien Hansestadt Bremen weitgehend personalidentisch. Die im Wahlbereich Bremen gewählten Abgeordneten der Bremischen Bürgerschaft sind gleichzeitig Mitglieder der kommunalen Volksvertretung der Stadtgemeinde Bremen (Stadtbürgerschaft ); Verschiebungen können sich dadurch ergeben, dass EU-Ausländer nur auf die Zusammensetzung der Stadtbürgerschaft, nicht aber auf die Zusammensetzung des Landesparlaments Einfluss nehmen können. Der Senat des Landes ist zugleich Organ der Stadt Bremen.

Bremerhaven

Das Landesrecht sieht in den Artikeln 145 bis 148 der Landesverfassung der Freien Hansestadt Bremen einen losen Rahmen für die Gemeindeverfassung vor. Bremerhaven hat sich gem. Artikel 144 der Landesverfassung durch das Ortsgesetz der Stadt Bremerhaven vom 4. November 1947 die Verfassung der Stadt Bremerhaven gegeben. Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt beschließt über alle Stadtangelegenheiten. Die Aufsicht des Landes Bremen beschränkt sich gem. Artikel 147 „auf die Gesetzmäßigkeit der Verwaltung" (Rechtsaufsicht).

Bremerhaven besitzt als Spitze der Verwaltung einen Magistrat mit einem Oberbürgermeister, dem Bürgermeister als Stellvertreter und den Stadträten. Bremerhaven hat einige Gestaltungsrechte im Schul- und Polizeiwesen, die in anderen Bundesländern auf Landesebene ausgeübt werden.

Siehe auch

Liste der Stadtoberhäupter von Bremerhaven

Judikative

Die richterliche Gewalt wird von unabhängigen Richtern ausgeführt (Art. 135). Die Mitglieder der Gerichte werden von einem Ausschuss gewählt, der aus drei Mitgliedern des Senats, fünf Mitgliedern der Bürgerschaft und drei Richtern gebildet wird (Art. 136).

Für Fragen, die die Bremische Verfassung betreffen, wurde ein Staatsgerichtshof eingerichtet. Der Staatsgerichtshof besteht aus dem Präsidenten des Oberverwaltungsgerichts der Freien Hansestadt Bremen oder seinem Stellvertreter sowie aus sechs gewählten Mitgliedern, von denen zwei rechtsgelehrte bremische Richter sein müssen.

Die gewählten Mitglieder werden von der Bürgerschaft unverzüglich nach ihrem ersten Zusammentritt für die Dauer ihrer Wahlperiode gewählt und bleiben im Amt, bis die nächste Bürgerschaft die Neuwahl vorgenommen hat. Bei der Wahl soll die Stärke der Fraktionen nach Möglichkeit berücksichtigt werden. Die gewählten Mitglieder dürfen nicht Mitglieder des Senats oder der Bürgerschaft sein. Wiederwahl ist zulässig (Art. 139).

Länderfusion und Verhältnis zu Niedersachsen

Hauptartikel: Nordstaat

Die Abgrenzung zwischen Bremen und Niedersachsen wurde nach dem Zweiten Weltkrieg unter US-amerikanischer Militärregierung im Einvernehmen mit Bremen und dem Bremer Bürgermeister Wilhelm Kaisen gegenüber der Abgrenzung von 1938/39 verändert. Dabei wurde die angebotene Erweiterung des Umlandes aus politischem Kalkül nicht aufgegriffen.[11] [12]

Immer wieder wird eine Fusion mehrerer norddeutscher Länder diskutiert. So wurde ein Zusammenschluss der Länder Niedersachsen und Bremen ins Gespräch gebracht. Eine Fusion stößt traditionell insbesondere in Bremen auf Ablehnung.

Zwischen Bremen und Niedersachsen kam es wiederholt zu Irritationen, die häufig auf von Bremer Seite als ungünstig empfundene Aspekte der Raumordnungs- und Wirtschaftsplanung niedersächsischer Umlandkommunen basierten, wo große Gewerbegebiete in Konkurrenz zur Bremer Wirtschaft entstanden. Aber auch sogenannte „Bremer Alleingänge" in der Infrastrukturplanung wurden kritisiert.[13]

Hoheitszeichen

Bremen besitzt insgesamt drei Staatsflaggen. Die Staatsflagge mit mittlerem Wappen unterscheidet sich von der mit Flaggenwappen zusätzlich durch die Anzahl ihrer Streifen. Das Flaggenwappen auf der Staatsflagge ist nicht mit dem großen Landeswappen zu verwechseln. Die Behörden greifen meist auf eine Flagge mit Wappen zurück.

Die Staatskanzlei Bremen kam dem Wunsch von Privatpersonen, Vereinen und Unternehmen, ihre Zugehörigkeit oder Verbundenheit zu „ihrem Land" zu dokumentieren, mit einem eigens entwickelten Wappenzeichen nach, da die Landeswappen an sich ausschließlich von den Behörden geführt werden dürfen.[14]

Wirtschaft und Verkehr

Wirtschaft

Hauptartikel: Bremische Wirtschaft

Aufgrund der Hafengruppe Bremen/Bremerhaven ist das Land Bremen Deutschlands Außenhandelsstandort Nummer zwei, gleich nach Hamburg. Die Palette der verschiedenen Handelsgüter die hier im- und exportiert werden, erstreckt sich von Fisch-, Fleisch- und Molkereiprodukten über traditionelle Rohstoffe wie Tee, Baumwolle (siehe Bremer Baumwollbörse ), Reis und Tabak bis hin zu Wein und Zitrusfrüchten. Besondere Bedeutung besitzt Bremen für den Kaffeeimport und den Autoexport.

In Bremen befinden sich ein Daimler-Werk, Airbus-Produktion und Raumfahrt- (EADS, OHB Technology) sowie Lebensmittelindustrie (Kraft Foods, Hachez, Brauerei Beck & Co., Kellogg's, Melitta-Kaffee). Verglichen mit dem BIP der EU erreichte Bremen 2006 einen Index von 156,9 (EU-27:100).[15]

2007 betrug die Wirtschaftsleistung im Bundesland Bremen gemessen am BIP rund 26 Milliarden Euro. Bremen hat die höchste Pro-Kopf-Verschuldung aller deutschen Bundesländer.[16]

Verkehr

Schiffsverkehr

Bremen und Bremerhaven bilden zusammen den zweitgrößten Seehafen Deutschlands. Schwerpunkte sind hierbei insbesondere der Autoumschlag, Containerterminal und Fischereihafen in Bremerhaven sowie der Neustädter Hafen in Bremen. Im Lande Bremen bestehen mehrere Fährverbindungen über die Weser. Diese Verbindungen bestehen zwischen Bremerhaven und Nordenham, zwischen Bremen-Farge und Berne, zwischen Bremen-Blumenthal und Motzen, sowie zwischen Bremen-Vegesack und Lemwerder.

Eisenbahn

Bremen und Bremerhaven sind durch eine elektrifizierte zweigleisige Haupteisenbahnlinie miteinander verbunden. Von Bremen Hauptbahnhof aus führen ferner Verbindungen nach Hamburg, Hannover, Uelzen, ins Ruhrgebiet, nach DelmenhorstOldenburg/–Osnabrück/-Nordenham und in den Stadtteil Vegesack, von wo aus die Farge-Vegesacker Eisenbahn den Stadtteil Blumenthal erschließt. Von Bremerhaven Hauptbahnhof aus führen Eisenbahnverbindungen nach Cuxhaven und nach Bremervörde/Hamburg.

Straßen

Beide Landesteile werden durch die Autobahn A 27 miteinander verbunden. Die Stadt Bremen wird außerdem durch die A 1 tangiert. Im Stadtgebiet Bremens wird zurzeit die A 281 gebaut. Im Norden der Stadt Bremen verläuft die A 270. Das Land Bremen war das erste und einzige Bundesland mit einem generellen Tempolimit von 120 km/h auf den durch das Hoheitsgebiet führenden Autobahnen.

Flugverkehr

In Bremen-Neuenland befindet sich der Flughafen Bremen, in Bremerhaven-Luneort ein kleinerer Regionalflughafen.

Öffentliche Einrichtungen

Bildung, Wissenschaft und Forschung

Schulwesen
Hauptartikel: Bremer Schulwesen
Hochschulen

Im Land Bremen gibt es die staatliche Universität Bremen und die private Jacobs University Bremen, die staatlichen Hochschulen Bremen und Bremerhaven, die staatliche Hochschule für Künste.

Die Universität Bremen hat drei Exzellenzeinrichtungen vorzuweisen, die durch die Exzellenzinitiative gefördert werden. Darüber hinaus wurden Bremen und Bremerhaven vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft zur „Stadt der Wissenschaft 2005" gewählt.

Weitere Einrichtungen

Im Land Bremen bestehen zahlreiche universitäre und außeruniversitäre Einrichtungen wie zum Beispiel

Gesundheitswesen

Wichtige Gesundheitsdienstleister sind

Religion

Nach einer Statistik der EKD gehören 53,6 % der Bremer einer Religionsgemeinschaft an.[17]

Evangelische Kirche

Die Mehrheit der christlich gebundenen Bevölkerung bekennt sich zur evangelischen Kirche (Bremische Evangelische Kirche in Bremen und Bremerhaven-Mitte). Diese Landeskirche hat sowohl eine lutherische wie auch eine reformierte Tradition und ist somit eine unierte Kirche. Daneben gehören viele Christen im Rest Bremerhavens, der früher zum Königreich Hannover gehörte, zur Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Insgesamt gehören 44,1 % zu einer Gliedkirche der EKD.[17]

Katholische Kirche

Die römisch-katholischen Christen gehören zum Dekanat Bremen des Bistums Osnabrück (Bremen/südlich der Lesum) und zu den Dekanaten Bremerhaven und Bremen Nord des Bistums Hildesheim (Bremerhaven und Bremen Nord/nördlich der Lesum). Der Anteil der Katholiken beläuft sich auf 12,2 %.[17]

Daneben gibt es eine Gemeinde der Altkatholischen Kirche, die zur Theresiendomgemeinde in Nordstrand gehört. Altkatholische Messen werden in der Römisch-katholischen Kirche am Krankenhaus Sankt-Josef-Stift abgehalten.

Freikirchen, Zeugen Jehovas

Daneben gibt es in Bremen noch eine Reihe von Freikirchen. Auch die Neuapostolische Kirche, die Siebenten-Tags-Adventisten, die Apostolische Gemeinschaft sowie die Zeugen Jehovas sind mit Gemeinden im Stadtgebiet vertreten.

Judentum

In Bremen-Schwachhausen existiert eine Synagoge. In Hastedt besteht der alte Jüdische Friedhof Deichbruchstraße und am Riensberg zwischen der H.-H.-Meier-Allee und der Beckfeldstraße (Zugang) wurde im November 2008 der neue Jüdische Friedhof fertig gestellt.[18]

Islam

Die Muslime sind in mehreren Gemeinden organisiert. Ihre größte Moschee ist die Fatih-Moschee in Gröpelingen, gegenüber der ehemaligen Werft AG Weser.

Sonstige

Schließlich leben in Bremen Angehörige asiatischer Religionsgemeinschaften in weniger festgefügten Organisationsformen, z. B. Buddhisten.

Sport

Die Sportanlagen und die Sportvereine sind zu finden in den Artikeln zu den Stadt- bzw. Ortsteilen von Bremen und Bremerhaven.

Als Dachverband besteht der Landessportbund Bremen mit den Kreissportbünden Bremen, Bremen-Nord und Bremerhaven. Organisatorisch sind Bremer und Bremerhavener Sportvereine oft eng mit denen aus Niedersachsen verzahnt.

Fußball:
Werder Bremen spielt in Bundesliga und auf internationaler Ebene. In der ewigen Tabelle der Fußball-Bundesliga steht Werder auf dem 2. Platz.

Handball:
Der Bremer Stadtteil Grambke war früher Hochburg des Handballs. Heute werden einige Spiele des früheren Zweitliga-Vereins SG Achim/Baden, der aus dem Bremer Umland stammt, in der Bremen Arena ausgetragen.

Tanzsport:
Die Städte Bremerhaven und Bremen gelten als überregional bekannte Zentren im Tanzsport. Besonders im lateinamerikanischen Formationstanzen haben sich viele Vereine und Mannschaften gebildet. In der Saison 2007/08 waren Vereine aus Bremen und Bremerhaven mit folgenden Mannschaften vertreten:

  • 1. Bundesliga: TSG Bremerhaven (A-Team), Grün-Gold-Club Bremen (A- und B-Team), TSZ Blau-Gelb Bremen (A-Team)
  • Regionalliga Nord: TSG Bremerhaven (B-Team), Grün-Gold-Club Bremen (C- und D-Team)
  • Oberliga Nord: TSG Bremerhaven (C-Team), TSZ Blau-Gelb Bremen (B-Team), TTC Gold und Silber Bremen (A-Team)

Basketball:
Die Eisbären Bremerhaven spielen in der Basketball-Bundesliga.

Eishockey:
Die Fishtown Pinguins aus Bremerhaven spielen in der 2. Eishockey-Bundesliga.

Tischtennis:
Werder Bremen spielt seit 2007 in der Tischtennis-Bundesliga.

Schach:
Werder Bremen ist im Mittelfeld der Schach-Bundesliga aufzufinden.

Siehe auch

Portal: Bremen  – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Bremen

Literatur

Wikisource: Bremen  – Quellen und Volltexte
Commons: Bremen  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Freie Hansestadt Bremen  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikibooks: Kapitel im Europäischen Reiseführer  – Lern- und Lehrmaterialien
 Wikinews: Portal:Bremen  – in den Nachrichten

Einzelnachweise

  1. Nach der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen
  2. a b c d Seit Inkrafttreten des Staatsvertrag zur Luneplate.
  3. Bevölkerungsstand und Bevölkerungsbewegung im Oktober 2011. Statistisches Landesamt Bremen, Februar 2012, abgerufen Fehler bei Vorlage:Internetquelle, abruf=2012年2月19日 Format invalid. 
  4. Öffentliche Schulden 2010 um 18% auf fast 2 Billionen Euro gestiegen. Statistisches Bundesamt, 21. Februar 2011, abgerufen am 29. Mai 2011. 
  5. Arbeitslose und Arbeitslosenquoten – Deutschland, West/Ost, Länder und Regionaldirektionen (Zeitreihe Monatszahlen ab 1991). In: statistik.arbeitsagentur.de. Statistik der Bundesagentur für Arbeit, abgerufen am 3. Januar 2025. 
  6. Art. 148 Landesverfassung. Gesetzesportal Bremen, abgerufen am 28. Mai 2011. 
  7. Statistisches Landesamt Bremen
  8. Senator für das Bauwesen und Niedersächsischer Minister des Innern: Bremen-Niedersachsen. 10 Jahre gemeinsame Landesplanung, S. 116 f. Bremen 1973.
  9. Bettina Blank: Die westdeutschen Länder und die Entstehung der Bundesrepublik – Zur Auseinandersetzung um die Frankfurter Dokumente vom Juni 1948, Seite 57 ff., 1995 Oldenbourgh Wissenschaftsverlag sowie Hermann Kinder/Werner Hilgemann, dtv-Atlas zur Weltgeschichte, Band 2, diverse Ausgaben
  10. Bettina Blank, aaO, Seite 60
  11. Bundesland Bremen: Bremens Eigenständigkeit wird wiederhergestellt. rathaus.bremen.de, Fehler bei Vorlage:Internetquelle, datum=2006-10-00 , abgerufen Fehler bei Vorlage:Internetquelle, abruf=2010年8月26日 Format invalid. 
  12. Sicherung der Bremer Eigenständigkeit In: WP Wilhelm Kaisen
  13. Wulff und Böhrnsen streiten um Lkw-Fahrverbot. Weser-Kurier, 22. Dezember 2009, abgerufen Fehler bei Vorlage:Internetquelle, abruf=2010年8月26日 Format invalid. 
  14. Flagge und Wappen der Freien Hansestadt Bremen. bremen.de, abgerufen Fehler bei Vorlage:Internetquelle, abruf=2010年8月26日 Format invalid. 
  15. (削除) Eurostat Pressemitteilung 23/2009: Regionales BIP je Einwohner in der EU27 (PDF-Datei; 360 kB) (削除ここまで) Passwortschutz, nicht frei verfügbar
  16. Vor riesengroßen Herausforderungen.
  17. a b c Kirchenmitgliederzahlen am 31.12.2009. Evangelische Kirche Deutschland, Fehler bei Vorlage:Internetquelle, datum=2007-11-00 , abgerufen Fehler bei Vorlage:Internetquelle, abruf=2010年8月26日 Format invalid. 
  18. Bremen – Neuer Jüdischer Friedhof. Architektenkammer Niedersachsen, abgerufen am 9. Januar 2010. 
Kaisertum

Österreich

Königreiche

Bayern Hannover Preußen Sachsen Württemberg

Kurfürstentum

Hessen (Kassel)

Herzogtümer

Anhalt (ab 1863) • Anhalt-Bernburg (bis 1863) • Anhalt-Dessau (bis 1863) • Anhalt-Köthen (bis 1847) Holstein Lauenburg Limburg (1839-1866) • Nassau Sachsen-Altenburg (ab 1826) • Sachsen-Coburg-Saalfeld – ab 1826 als Sachsen-Coburg-Gotha Sachsen-Gotha-Altenburg (bis 1826) • Sachsen-Hildburghausen (bis 1826) • Sachsen-Meiningen Herzogtum Braunschweig

Freie Städte

Bremen Frankfurt am Main Hamburg Lübeck

Mitgliedstaaten des Deutschen Zollvereins (1834–1919)

Preußen (ab 1834) (mit den zugehörigen Gebieten: Anhalt-Bernburg (1834–1863), Anhalt-Dessau (1834–1863), Anhalt-Köthen (1834–1847), Anhalt (ab 1863), Waldeck (ab 1834), Lippe (ab 1841), Lauenburg (1865–1876), Schleswig-Holstein (ab 1867)) | Hessen-Darmstadt (ab 1834) | Hessen-Kassel (1834–1866) | Hessen-Homburg (1835–1866) | Bayern (ab 1834) | Württemberg (ab 1834) (mit den zugehörigen Gebieten: Hohenzollern-Hechingen (1834–1850), Hohenzollern-Sigmaringen (1834–1850)) | Sachsen (ab 1834) | Zoll- und Handelsverein der Thüringischen Staaten (ab 1834) (mit den zugehörigen Gebieten: Sachsen-Weimar-Eisenach (ab 1834), Sachsen-Altenburg (ab 1834), Sachsen-Meiningen (ab 1834), Sachsen-Coburg und Gotha (ab 1834), Schwarzburg-Rudolstadt (ab 1834), Schwarzburg-Sondershausen (ab 1834), Reuß-Greiz (ab 1834), Reuß jüngerer Linie (ab 1848), Reuß-Schleiz (1834–1848), Reuß-Lobenstein und Ebersdorf (1834–1848)) | Baden (ab 1835) | Nassau (1835–1866) | Frankfurt (1836–1866) | Braunschweig (ab 1841) | Luxemburg (ab 1842) | Hannover (1854–1866) (mit den zugehörigen Gebieten: Schaumburg-Lippe (ab 1854)) | Oldenburg (ab 1854) | Hamburg (ab 1888) | Bremen (ab 1888) | Lübeck (ab 1868) | Elsaß-Lothringen (ab 1871) | Mecklenburg-Strelitz (ab 1867) | Mecklenburg-Schwerin (ab 1867)

Bundesstaaten des Norddeutschen Bundes (1866/1867–1871)
Bundesstaaten des Deutschen Kaiserreichs (1871–1918)
Länder des Deutschen Reiches zur Zeit der Weimarer Republik (1919–1933)

   Anhalt Anhalt  | Baden  Baden | Bayern | Freistaat Braunschweig  Braunschweig | Bremen | Hamburg | Volksstaat Hessen  Hessen | Freistaat Lippe  Lippe | Lübeck | Mecklenburg-Schwerin | Mecklenburg-Strelitz | Freistaat Oldenburg  Oldenburg | Freistaat Preußen  Preußen | Sachsen | Freistaat Schaumburg-Lippe  Schaumburg-Lippe | Thuringen  Thüringen (ab 1920) | Wurttemberg  Württemberg
Saargebiet (unter Völkerbundsverwaltung 1920-1935)
Volksstaat Reuß  Reuß (bis 1920) | Freistaat Sachsen-Altenburg  Sachsen-Altenburg (bis 1920) | Freistaat Sachsen-Gotha  Sachsen-Gotha (bis 1920)* | Freistaat Sachsen-Meiningen  Sachsen-Meiningen (bis 1920) | Freistaat Sachsen-Weimar-Eisenach  Sachsen-Weimar-Eisenach (bis 1920) | Freistaat Schwarzburg-Rudolstadt  Schwarzburg-Rudolstadt (bis 1920) | Freistaat Schwarzburg-Sondershausen  Schwarzburg-Sondershausen (bis 1920)
Freistaat Waldeck-Pyrmont  Waldeck-Pyrmont (bis 1929)
*Der Landesteil Coburg löste sich nach der Abdankung von Herzog Carl Eduard aus der Union mit Gotha, organisierte sich als Freistaat Coburg und schloss sich 1920 Bayern an. Reichsrechtlich wurde die Eigenständigkeit Coburgs allerdings nicht anerkannt und es weiterhin als Landesteil Gothas angesehen. 

Aktuelle Länder:

Baden-Württemberg  Baden-Württemberg  | Bayern  Bayern  | Berlin  Berlin  | Brandenburg  Brandenburg  | Bremen  Bremen  | Hamburg  Hamburg  | Hessen  Hessen  | Mecklenburg-Vorpommern  Mecklenburg-Vorpommern  | Niedersachsen  Niedersachsen  | Nordrhein-Westfalen  Nordrhein-Westfalen  | Rheinland-Pfalz  Rheinland-Pfalz  | Saarland  Saarland  | Sachsen  Sachsen  | Sachsen-Anhalt  Sachsen-Anhalt  | Schleswig-Holstein  Schleswig-Holstein  | Thüringen  Thüringen

53.3472666666678.5913Koordinaten: 53° 21′ N, 8° 35′ O

Normdaten (Typ fehlt):
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