Identifizierung
Eine Identifizierung ist der Vorgang, der zum eindeutigen Erkennen einer Person oder eines Objektes dient. Identifizierung ist nicht zu verwechseln mit Identifikation, der Einfühlung in einen anderen Menschen, obwohl dieser Ausdruck (beispielsweise laut Duden) synonym dafür gebraucht werden kann.
Die Identifizierung erfolgt anhand kennzeichnender Merkmale oder mit Hilfe eines Identifikators und beruht auf dem Identitätssatz.
Es gibt drei Methodentypen um festzustellen, wer jemand ist. So kann danach gefragt werden was jemand
- weiß (z.B. Passwort): Kognitive Identifikation
- hat (z.B. Zugangspass): Possesive Identifikation
- ist (z.B. Fingerabdruck): Existentielle Identifikation, auch Biometrie genannt.
Identifizierung in der Gerichtsmedizin ist die Feststellung der Identität des Opfers.
In der Chemie ist Identifizierung allgemein der Beweis für das Vorhandensein eines Stoffes durch eine Nachweisreaktion (Beispiele: Kationennachweise, Anionennachweise). In der Gerichtsmedizin zudem der Nachweis für eine nichtnatürliche Todesursache, z. B. der Nachweis eines Giftes im Körper einer Leiche.
Im Militär ist die Ausgabe bzw. Nennung von Parolen üblich, um eine Freund-Feind-Erkennung vornehmen zu können.
Siehe auch
- Identität
- Identitätsfeststellung
- Authentifizierung
- Duplikaterkennung
- Nachweis (Chemie)
- Verschlüsselung