Nohfelden/Nahe

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Nohfelden /Nahe (49°35’12 N 7°08’39 O) ist ein Ortsteil sowie Namensgeber der Gemeinde Nohfelden im nördlichen Saarland. Der Ort hat etwa 1200 Einwohner (Stand: Sept. 2004) und liegt 355 m über NN an der B41 und der Bahnlinie Saarbrücken - Frankfurt am Main. Nohfelden ist zwar nur der drittgrößte Ortsteil, aber trotzdem Sitz der Gemeindeverwaltung. In Nohfelden mündet der Freisbach in die Nahe, die als Namensgeber des Ortes in Betracht kommt.

Die Reste eines Ringwalles an der Grenze zu Rheinland-Pfalz geben Hinweise darauf dass der Ort bereits vor Gründung der Burg frühgeschichtliche Bedeutung hatte. Im Zusammenhang mit der Errichtung der Burg taucht 1286 der Name "Nauelden" auf, wobei das "u" eine Verschreibung darstellen dürfte und als "v" gelesen werden muss. Somit hat der Ort nach Angaben des Bauherren Wilhelm Bossel II. vom Stein damals schon bestanden.

Einen ersten wirtschaftlichen Aufschwung erlebte Nohfelden um 1600, da unter Herzog Wolfgang von Pfalz-Zweibrücken eine Kupfer- und Bleischmelze errichtet wurde. Die benötigten Kupfererze wurden in Mosberg, Walhausen und Wolfersweiler abgebaut.

Im Jahre 1726 wurde im Ort Ludwig Christian Hautt als Sohn eines Amtskellers geboren. Hautt wurde später herzoglicher Baumeister. Er zeichnete sich verantwortlich für zahlreiche Barockbauten in Zweibrücken, Blieskastel und im Elsaß. Auch das Schloß auf dem Karlsberg bei Homburg, erbaut nach seinem Versailer Vorbild, war sein Werk. Baumeister Hautt verstarb 1806 völlig mittellos in Zweibrücken.
Die nächsten größeren Orte:

  • St.Wendel,15km südlich
  • Birkenfeld, 8km nördlich
  • Idar-Oberstein, 22km nördlich
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