Diskussion:Bolivien

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Geschichte Boliviens - Che Guevara

Ich habe den unkommentierten Verweis auf Che Guevara (eingefügt unter "siehe auch:") wieder gelöscht. Wer Che Guevara als Teil der Geschichte Boliviens einbringen will, soll das bitte an entsprechender Stelle in den Text einarbeiten und nicht einfach ein "siehe auch" an den Artikel hängen. BenZin 19:17, 25. Feb 2006 (CET)

Geschichte von 1935 bis 1969

Seltsamerweise fehlt diese Zeit hier total. Ich suchte nach einer Erklärung, warum Che Guevara Mitte der 60er Jahre sich gerade Bolivien als "Betägigungsfeld" ausgesucht hat. Nach dem Lesen des englischsprachigen Beitrags weiß ich nun, dass sich in 1964 eine Militärjunta an die Macht geputschte. Es wird in dem Beitrag zwar nichts von der Verwicklung des CIA berichtet, würde mich nach den Erfahrungen der letzten Jahrzehnte nicht wundern. Und Che Guevara's Einsatz in diesem Land verstehe ich jetzt auch besser. (nicht signierter Beitrag von 109.91.66.47 (Diskussion) 22:02, 13. Jul 2010 (CEST))

Name „Bolivien" weicht von amtl. Kurzform ab

Letzter Kommentar: vor 11 Jahren 1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
Info: Es ist gerade ein MB im Aufbau, dass einige Ländernamen hier in der WP neu regeln soll. Ich würde mich freuen, wenn ihr die Argumenteliste zu Bolivien füllen könntet :-) ->Wikipedia:Meinungsbilder/Einheitliche_Ländernamen_II und euch als Unterstüzer eintragen würdet.--Svebert (Diskussion) 16:16, 20. Mai 2013 (CEST) Beantworten

Unklar...

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren 1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt

Hier fehlt was: "Morales erfüllte mit diesem international heftig umstrittenen Schritt seine Wahlversprechen gegenüber der indigenen Bevölkerung." Minimum: Literatur. Besser: Kurze Begründung, warum umstritten + Literatur. --Delabarquera (Diskussion) 14:38, 4. Nov. 2015 (CET) Beantworten

Kokain

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt

Der Abschnitt Kokain kommt etwas kurz!--.&checktime(2003,6,13,':')1E:8B45:E561:6780:4C47:D92 08:25, 6. Jul. 2019 (CEST) Beantworten

Waldbrände 2019

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt

Waldbrände im Amazonas-Regenwald 2019#Bolivien --Fonero (Diskussion) 09:53, 18. Nov. 2019 (CET) Beantworten

Putsch

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren 2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Es hat kein ordentliches Verfahren laut bolivianischer Verfassung zum Rücktritt von Morales stattgefunden. Damit ist er nach wie vor Präsident. Die Regel, die es hier früher mal gab, Entwicklungen erst mal abzuwarten und Artikel erst zu ändern, wenn die Faktenlage klar ist, fand ich sehr gut. So diskreditiert sich die WP völlig, zumindest was den politischen und geschichtlichen Bereich angeht. Die Änderungen sollten zumindest vorläufig rückgängig gemacht werden. --2A02:8109:9280:758:B82A:262B:E99:B2C5 04:58, 20. Nov. 2019 (CET) Beantworten

Die Argumentation hier wird etwas lang sein, was notwendig ist, damit sie ausreichend ist (sorry dafür...). Zunächst einmal über die Objektivität und das Abwarten:

Was soll "Objektiv" in einem geschichtlichen Prozess, der gerade stattfindet, sein? Ich nehme drei Beispiele, um meiner (hoffentlich genug unterstützte) Meinung zu erklären.

  • Zunächst ein Beispiel aus der Physik: Nehmen wir an, dass jemand (z.B. die katholische Kirche) behauptet immer noch, dass sich die Sonne um die Erde kreist. Wäre eine einfache Präsentation der verschiedenen Meinungen "objektiv"? Würde es der Objektivität dienen, einfach im Artikel zu schreiben, dass die Kirche der einen Meinung ist und manche Wissenschaftler der anderen? Ich würde so eine Haltung nicht objektiv finden. Noch besser gesagt, sie ist nicht objektiv. Objektiv wäre, die Meinung der Kirche zu einer Realität, die die Kirche verweigert, zu schreiben.
  • Nehmen wir dazu ein extrem empfindliches Beispiel aus der Deutschen Geschichte: Holocaust. Es gibt leider noch einige Leugner. Ganz richtig vertritt Wikipedia in diesem Fall die durch Belege bewiesene Geschichte.
  • Auch in Thema Klimawandel nimmt Wikipedia eine klare Stellung, obwohl die Sache noch nicht vorbei ist. Es gibt ausreichende Gründe so eine Stellung zu nehmen, vor allem, dass durch eine Verleugnung die Situation bald nicht mehr zu verbessern sein wird.

Im Fall Bolivien jetzt. Ich hab als Quelle vor allem die Salzburger Nachrichten, eine Zeitung, die in diesem Fall keine klare Stellung genommen hat, was ich problematisch finde (die genaue Quellen-Angabe werde ich im Nachhinein ergänzen).

Zunächst einmal: die Regierung von Morales in Bolivien wurde drei mal hintereinander demokratisch mit absolute Mehrheit gewählt. Es gibt absolut keine Quelle, die das Gegenteil behauptet.

Die Partei von Morales hat entschlossen, dass er wieder Kandidat sein soll. Ob diese Entscheidung richtig oder falsch war, darüber können wir schon diskutieren. Da das Gesetz eine weitere Kandidatur Morales abgeschlossen hat, hat seine Partei ein Referendum für die Änderung der Verfassung initiiert, das sie knapp verloren hat. Darauf hin hat sich seine Partei am Verfassungsgerichtshof gewandt, was ja in einer Demokratie das Recht von jeder Person sein soll. Es wird ja in manchen Quellen behauptet, dass der Gerichtshof kontrolliert sei und die Entscheidung, Morales eine weitere Kandidatur zu erlauben, nicht genug dokumentiert sei. In diesen Quellen wird die Argumentation des Gerichtshofs (warum denn?) nicht erwähnt, nämlich, dass Bolivien den Vertrag für Menschenrechte unterschrieben hat und dass es eindeutig da steht, dass jede(r) BürgerIn das Recht zu kandidieren hat, ohne dass eine Grenze erwähnt wird. Das ist allerdings wahr, also ein wahre Argumentation, die von manchen Quellen ohne Argumentation als schwach, unbegründet und kontrolliert dargestellt wird. In manchen Medien wird sogar aus diesem Grund, nämlich den Wunsch noch mal zu kandidieren, Morales als autoritär präsentiert (ohne weitere Begründung: so was hat im Alltag einen Namen, nämlich Verleumdung). Zur Erinnerung: mehrmals zu kandidieren ist in unseren Demokratien nicht so selten (sagt der Name Merkel was? Oder der Bürgermeister in Wien und einige andere Bürgermeister?).

Was ist dann bei den letzten Wahlen passiert? Laut Gesetz in Bolivien darf der Präsident ohne zweite Runde gewählt werden, wenn seine Partei mehr als 40% und eine Differenz von mehr als 10% als die zweite Partei hat. Die offiziellen Ergebnisse waren genauso. Diese Ergebnisse, genauer gesagt, dass die Differenz knapp über 10% sei und nicht dass die Partei von Morales die erste wäre, hat die Opposition in Frage gestellt und ihre Anhänger zu Proteste aufgerufen. Nach intensiven Protesten hat die regierende Partei entschlossen, einer Organisation der Staaten von Latein-Amerika eine Kontrolle zu erlauben und die Wahlen zu wiederholen, falls die Komitee Unregelmäßigkeiten fand. Das tat die Komitee auch. Morales hat zwar die Ergebnisse der Komitee in Frage gestellt und um eine Beobachtung der aller objektivsten Organisation in solchen Themen (Vereinte Nationen) gefragt. Allerdings hat er schon Neuwahlen deklariert. Er ist also den Wünschen der Opposition eingegangen. Wahlen würden in diesem Fall unter der legitimen Regierung und ausreichender internationaler Beobachtung stattfinden. Was war die Reaktion der Opposition? Sie hat weitere Proteste angestiftet. Sie hat die Armee und die Polizei, die ihr treu sind, benutzt und die legale Regierung umgekippt. Zahlreiche Minister der Regierung, Morales selbst, der Präsident und vize-Präsident des Parlaments usw. haben unter Drohungen gekündigt. Entschuldigung, aber das ist die Definition eines Putsches. Die Medien, die so was verschleiern wollen, schreiben immer, dass die Politiker, die gekündigt haben, nur "behaupten", dass sie bedroht wurden (ganz "objektiv"). Diese Haltung ist nicht nur nicht objektiv, sondern gefährlich, besonders da sie in unseren demokratischen Medien stattfindet. Ich wünsche mir, dass in Wikipedia, ein Medium, das sich für Objektivität einsetzt, diese Sache klar geschrieben wird. Die Meinungen von anderen Regierungen können selbstverständlich dazu geschrieben werden, beispielsweise dass USA den Putsch als "Rückkehr zur Demokratie" erklärt hat...--Yomomo (Diskussion) 10:12, 5. Dez. 2019 (CET) Beantworten

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