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== Merkmale ==
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Das Gefieder der Kragentrappe ist oberseits sandfarben und unterseits weiß. Ein kennzeichnendes Merkmal sind die langen. schwarzweißen, vom Hals herabhängenden Federn und die schwarzweiße Federhaube am Kopf. Das Männchen wird 65 - 75 cm lang und 1,8 -3,2 kg schwer, das Weibchen 55 - 65 cm lang und 1,2 - 1,7 kg schwer. Durch ihr Gefieder ist die Kragentrappe gut getarnt. Während der Balz präsentieren die Hähne ansonsten verborgene weiße Schmuckfedern an Hals und Scheitel. Sie werden wie ein Kragen aufgestellt, wobei Kopf und Hals unter den Schmuckfedern nicht mehr sichtbar sind.<ref> Couzon, S. 73 </ref>
Das Gefieder der Kragentrappe ist oberseits sandfarben und unterseits weiß. Ein kennzeichnendes Merkmal sind die langen. schwarzweißen, vom Hals herabhängenden Federn und die schwarzweiße Federhaube am Kopf. Das Männchen wird 65 - 75 cm lang und 1,8 -3,2 kg schwer, das Weibchen 55 - 65 cm lang und 1,2 - 1,7 kg schwer. Durch ihr Gefieder ist die Kragentrappe gut getarnt(追記) , ein schwarzer Halsstreif löst ihre Körperumrisse vor dem Hintergrund ihres kargen Lebensraum auszumachen (追記ここまで). Während der Balz präsentieren die Hähne ansonsten verborgene weiße Schmuckfedern an Hals und Scheitel. Sie werden wie ein Kragen aufgestellt, wobei Kopf und Hals unter den Schmuckfedern nicht mehr sichtbar sind.<ref> Couzon, S. 73 </ref>
Die Kragentrappe ist ein omnivorer Vogel. Sie frisst pflanzliches Material wie beispielsweise Früchte, Samen, Sprösslinge, Blätter und Blüten. Die Nahrung wird ergänzt durch Heuschrecken, Grillen und Käfer, weitere Arthropoden sowie Reptilien.
Die Kragentrappe ist ein omnivorer Vogel. Sie frisst pflanzliches Material wie beispielsweise Früchte, Samen, Sprösslinge, Blätter und Blüten. Die Nahrung wird ergänzt durch Heuschrecken, Grillen und Käfer, weitere Arthropoden sowie Reptilien.
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Die Kragentrappe ist auf Grund von Falkenjagd stark bedroht und wurde von(削除) der (削除ここまで) [[International Union for Conservation of Nature and Natural Resources|IUCN]] als [[Rote Liste gefährdeter Arten|gefährdet]] eingestuft. Sie wird zwar traditionell seit langem bejagt und die Jagd auf die Kragentrappe ist seit jeher emotionell eng verbunden mit arabischer Identität und Lebensweise.<ref> Couzon, S. 73 </ref> Allerdings hat sich eine deutliche Änderung in der Form der Jagdmethode eingestellt. Früher reisten Jagdgesellschaften im Winter mit Kamelen in abgelegene Regionen und waren auf Grund der Gegebenheiten gezwungen, sich nicht zu weit von der nächsten Wasserquelle zu entfernen.<ref> Couzon, S. 74 </ref> Heutzutage wird die Jagd häufig mit wüstentauglichen Autos vorgenommen, bei denen gelegentlich sogar eine (削除) Versorgungskolonne (削除ここまで) mit Tanklastwagen die Wagenkolonne begleitet. Solche Jagdgesellschaften können zu einer erheblichen Reduzierung der Kragentrappenbestände beitragen. Ein weiterer Faktor beim Rückgang der Kragentrappenpopulation ist die Zerstörung ihrer Lebensräumen. In Teilen ihres Verbreitungsgebietes sterben viele Vögel durch Kollisionen mit Überlandleitungen.<ref> Couzon, S. 75 </ref>
Die Kragentrappe ist auf Grund von Falkenjagd stark bedroht und wurde von [[International Union for Conservation of Nature and Natural Resources|IUCN]] als [[Rote Liste gefährdeter Arten|gefährdet]] eingestuft. Sie wird zwar traditionell seit langem bejagt und die Jagd auf die Kragentrappe ist seit jeher emotionell eng verbunden mit arabischer Identität und Lebensweise.<ref> Couzon, S. 73 </ref> Allerdings hat sich eine deutliche Änderung in der Form der Jagdmethode eingestellt. Früher reisten Jagdgesellschaften im Winter mit Kamelen in abgelegene Regionen und waren auf Grund der Gegebenheiten gezwungen, sich nicht zu weit von der nächsten Wasserquelle zu entfernen.<ref> Couzon, S. 74 </ref> Heutzutage wird die Jagd häufig mit wüstentauglichen Autos vorgenommen, bei denen gelegentlich sogar eine (追記) versorgungskulonne (追記ここまで) mit Tanklastwagen die Wagenkolonne begleitet. Solche Jagdgesellschaften können zu einer erheblichen Reduzierung der Kragentrappenbestände beitragen. Ein weiterer Faktor beim Rückgang der Kragentrappenpopulation ist die Zerstörung ihrer Lebensräumen. In Teilen ihres Verbreitungsgebietes sterben viele Vögel durch Kollisionen mit Überlandleitungen.<ref> Couzon, S. 75 </ref>
Zum Schutz der Kragentrappe gibt es in verschiedenen arabischen Ländern Privatprojekte, bei der Kragentrappen in Gefangenschaft gezüchtet und dann wieder ausgewildert wird. So gibt es beispielsweise in Marokko eine große Zuchtstation, die jährlich Tausende von Kragentrappen auswildert.<ref> Couzon, S. 75 </ref>
Zum Schutz der Kragentrappe gibt es in verschiedenen arabischen Ländern Privatprojekte, bei der Kragentrappen in Gefangenschaft gezüchtet und dann wieder ausgewildert wird. So gibt es beispielsweise in Marokko eine große Zuchtstation, die jährlich Tausende von Kragentrappen auswildert.<ref> Couzon, S. 75 </ref>
Version vom 5. August 2011, 22:26 Uhr
Die Kragentrappe (Chlamydotis undulata), auch Saharakragentrappe genannt, ist eine große Vogel art aus der Familie der Trappen (Otididae). Es werden zwei Unterarten unterschieden. In Europa ist die Saharakragentrappe ein sehr seltener Irrgast, der vor allem in Italien gelegentlich beobachtet wird.[1]
Merkmale
Das Gefieder der Kragentrappe ist oberseits sandfarben und unterseits weiß. Ein kennzeichnendes Merkmal sind die langen. schwarzweißen, vom Hals herabhängenden Federn und die schwarzweiße Federhaube am Kopf. Das Männchen wird 65 - 75 cm lang und 1,8 -3,2 kg schwer, das Weibchen 55 - 65 cm lang und 1,2 - 1,7 kg schwer. Durch ihr Gefieder ist die Kragentrappe gut getarnt, ein schwarzer Halsstreif löst ihre Körperumrisse vor dem Hintergrund ihres kargen Lebensraum auszumachen. Während der Balz präsentieren die Hähne ansonsten verborgene weiße Schmuckfedern an Hals und Scheitel. Sie werden wie ein Kragen aufgestellt, wobei Kopf und Hals unter den Schmuckfedern nicht mehr sichtbar sind.[2]
Die Kragentrappe ist ein omnivorer Vogel. Sie frisst pflanzliches Material wie beispielsweise Früchte, Samen, Sprösslinge, Blätter und Blüten. Die Nahrung wird ergänzt durch Heuschrecken, Grillen und Käfer, weitere Arthropoden sowie Reptilien.
Vorkommen
Die Kragentrappe ist ein Wüstenvogel und lebt auf den Inseln Fuerteventura und Lanzarote, in Mauretanien, Tunesien, in der Nordsahara bis zum Nildelta, in Asien vom Sinai bis nach Westpakistan und vom Kaspigebiet bis in die Mongolei.
In Asien ist sie ein Zugvogel, in Afrika ein Strich- oder Standvogel.
Bestand
Die Kragentrappe ist auf Grund von Falkenjagd stark bedroht und wurde von IUCN als gefährdet eingestuft. Sie wird zwar traditionell seit langem bejagt und die Jagd auf die Kragentrappe ist seit jeher emotionell eng verbunden mit arabischer Identität und Lebensweise.[3] Allerdings hat sich eine deutliche Änderung in der Form der Jagdmethode eingestellt. Früher reisten Jagdgesellschaften im Winter mit Kamelen in abgelegene Regionen und waren auf Grund der Gegebenheiten gezwungen, sich nicht zu weit von der nächsten Wasserquelle zu entfernen.[4] Heutzutage wird die Jagd häufig mit wüstentauglichen Autos vorgenommen, bei denen gelegentlich sogar eine versorgungskulonne mit Tanklastwagen die Wagenkolonne begleitet. Solche Jagdgesellschaften können zu einer erheblichen Reduzierung der Kragentrappenbestände beitragen. Ein weiterer Faktor beim Rückgang der Kragentrappenpopulation ist die Zerstörung ihrer Lebensräumen. In Teilen ihres Verbreitungsgebietes sterben viele Vögel durch Kollisionen mit Überlandleitungen.[5]
Zum Schutz der Kragentrappe gibt es in verschiedenen arabischen Ländern Privatprojekte, bei der Kragentrappen in Gefangenschaft gezüchtet und dann wieder ausgewildert wird. So gibt es beispielsweise in Marokko eine große Zuchtstation, die jährlich Tausende von Kragentrappen auswildert.[6]
Belege
Weblinks
Literatur
- Dominic Couzens: Seltene Vögel – Überlebenskünstler, Evolutionsverlierer und Verschollene. Haupt Verlag, Bern 2011, ISBN 978-3-258-07629-6
Einzelbelege
- ↑ Hans-Günther Bauer, Einhard Bezzel und Wolfgang Fiedler (Hrsg): Das Kompendium der Vögel Mitteleuropas: Alles über Biologie, Gefährdung und Schutz. Band 1: Nonpasseriformes – Nichtsperlingsvögel, Aula-Verlag Wiebelsheim, Wiesbaden 2005, ISBN 3-89104-647-2, S. 388
- ↑ Couzon, S. 73
- ↑ Couzon, S. 73
- ↑ Couzon, S. 74
- ↑ Couzon, S. 75
- ↑ Couzon, S. 75