„Kernenturm" – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Versionsgeschichte interaktiv durchsuchen
[gesichtete Version] [gesichtete Version]
← Zum vorherigen Versionsunterschied Zum nächsten Versionsunterschied →
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
TOMM (Diskussion | Beiträge)
40.839 Bearbeitungen
"Geographische Lage" etwas überarbeitet; ein paar Leerzeilen entfernt und einige Kleinigkeiten im Text geändert oder verschoeben
Zeile 32: Zeile 32:
== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.schwaebischer-albverein.de/tuerme/kernen/kernen.html Beschreibung des Kernenturms vom Schwäbischen Albverein]
* [http://www.schwaebischer-albverein.de/tuerme/kernen/kernen.html Beschreibung des Kernenturms vom Schwäbischen Albverein]
* [http://www.kernenturm.de/ Webpräsenz des Kiosks am Kernenturm]


{{Coordinate |NS=48/46/57/N |EW=9/18/41/E |region=DE-BW |type=landmark}}
{{Coordinate |NS=48/46/57/N |EW=9/18/41/E |region=DE-BW |type=landmark}}

Version vom 3. September 2010, 23:45 Uhr

Kernenturm im Winter
Kernenturm um 1900
Wanderführer zum Kernenturm um 1900

Der Kernenturm ist ein Aussichtsturm im Schurwald auf dem 513,2 m ü. NN hohen Kernen östlich von Stuttgart, Baden-Württemberg (Deutschland).

Geographische Lage

Der Aussichtsturm steht im Rems-Murr-Kreis auf dem Kernen, einem Berg im Westen des Schurwaldes. Er befindet sich zwischen Kernen im Remstal im Nordnordosten, Stetten (zu Kernen im Remstal) im Ostnordosten, Esslingen im Süden, Uhlbach (Stuttgarter Stadtteil) im Westsüdwesten und Fellbach im Nordwesten. Zum Turm führen mehrere Waldwege.

Turmbeschreibung

Der 1896 von der Ortsgruppe Stuttgart des Schwäbischen Albvereins errichtete Kernenturm besteht aus gemauerten Sandstein und ist 27 m hoch. Er ist einer der ältesten Aussichtstürme Baden-Württembergs und wurde mit einem Aufwand von 22.000 Reichsmark erbaut. Der Turm ist beliebtes Ausflugsziel.

Der viereckige Turm hat eine offene Plattform mit historisierender Zinnenbewehrung, auf der sich ein kleiner Rundturm erhebt; hinauf führt eine Treppe mit 135 Stufen. 1930 wurde an der Ostseite des Turmes eine Schutzhütte erbaut, die nach dem Albvereins-Funktionär Anton-Entress-Hütte benannt wurde. Daneben befinden sich heute ein Kiosk sowie ein Rast-, Spiel- und Grillplatz.

Architekten waren die Stuttgarter Heim und Sipple, ausführender Bauherr die Firma Gebrüder Mönch.

Aussichtsmöglichkeit

Von der Kernenturm-Aussichtsplattform, an der sich Informationstafeln befinden, fällt der Blick nicht nur auf die im Remstal gelegenen Ortschaften, sondern er reicht bei klarem Wetter bis zum 79 km im Nordwesten entfernten Katzenbuckel im Odenwald. Im Norden sind die Löwensteiner Berge und im Nordosten der Welzheimer Wald hinter dem Remstal zu erkennen. Durch Bäume verdeckt und dadurch nur im Winter – ohne Laub – zu erkennen sind im Osten die „Drei Kaiserberge" (Stuifen, Rechberg und Hohenstaufen). Nach Süden und Südwesten schaut man bis zur langgestreckten Schwäbischen Alb, in der unter anderen der Plettenberg (1002 m ü. NN) in 73 km Entfernung zu erkennen ist. Nach Westen fällt der Blick über den Stuttgarter Talkessel und damit über das Neckartal und die daran angrenzenden Bergzüge und Naturparks (z. B. Naturpark Stromberg-Heuchelberg) bis zum Nordschwarzwald.

Einkehrmöglichkeit

Am Turmfuß befindet sich ein Kiosk, der donnerstags bis sonntags geöffnet ist. Es werden Getränke und kleine Speisen angeboten.

Postkarten

Panorama vom Kernenturm

Panoramaaussicht vom Kernenturm

48.78259.3113888888889Koordinaten: 48° 46′ 57′′ N, 9° 18′ 41′′ O

Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kernenturm&oldid=78673073"