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'''Schnepfendreck''' ist der Name eines heute weitgehend vergessenen Gerichts aus den [[Eingeweide]]n einer [[Schnepfe]] samt Inhalt (daher die Bezeichnung). Die Innereien (削除) wurden (削除ここまで) fein gehackt, mit Speck, Eigelb, Zwiebeln(削除) , (削除ここまで) [[Sardelle]]n oder [[Kaper|Kapern]] vermengt und zu einer Art [[Farce (Küche)|Farce]] verarbeitet, mit der geröstetes [[Weißbrot]] bestrichen und dann im Backofen überbacken (削除) wurde (削除ここまで).<ref>Robert Habs/Leopold Rosner, Appetit-Lexikon, Badenweiler 1997 (Reprint der Originalausgabe Wien 1894), S. 477</ref> <ref>[http://www2.onb.ac.at/ausb/pro5/exhibit/rezept.htm Auszug aus Bernhard Kathan, Verschwundene und seltene Gäste der Speisekarte]</ref> In einigen Kochbüchern (削除) wurde (削除ここまで) das Gericht auch als „Schnepfenbrot"
'''Schnepfendreck''' ist der Name eines heute weitgehend vergessenen Gerichts aus den [[Eingeweide]]n einer [[Schnepfe]] samt Inhalt (daher die Bezeichnung). Die Innereien (追記) werden (追記ここまで) fein gehackt, mit Speck, Eigelb, Zwiebeln(追記) sowie (追記ここまで) [[Sardelle]]n oder [[Kaper|Kapern]] vermengt und zu einer Art [[Farce (Küche)|Farce]] verarbeitet, mit der geröstetes [[Weißbrot]] bestrichen und dann im Backofen überbacken (追記) wird (追記ここまで).<ref>Robert Habs/Leopold Rosner, Appetit-Lexikon, Badenweiler 1997 (Reprint der Originalausgabe Wien 1894), S. 477</ref> <ref>[http://www2.onb.ac.at/ausb/pro5/exhibit/rezept.htm Auszug aus Bernhard Kathan, Verschwundene und seltene Gäste der Speisekarte]</ref> In einigen Kochbüchern (追記) wird (追記ここまで) das Gericht auch als „Schnepfenbrot"
bezeichnet, u.a. bei [[Henriette Davidis]].
bezeichnet, u.(追記) (追記ここまで)a. bei [[Henriette Davidis]].
''Schnepfendreck'' galt früher als erlesene [[Delikatesse]], vergleichbar mit [[Hummer]] und [[Kaviar]]. Das spiegelt sich in alten [[Sprichwort|Sprichworten]] wider wie „Schnepfendreck ist der beste Schleck", „Schnepfendreck und [[Pastete]]n sind dem Bauer nicht vonnöten" und „Was teuer ist, geht weg, wär' es auch nur Schnepfendreck."<ref>[[Deutsches Sprichwörter-Lexikon]] von [[Karl Friedrich Wilhelm Wander]], 1867</ref> [[Wilhelm Busch]] schrieb in einem Brief: „Der [[Gourmand]] hat im Traume an Schnepfendreck gedacht. Er träumt, es hätt' ihm ein Engel was auf die Zunge gemacht."<ref>Wilhelm Busch an Nanda Keßler, Neujahr 1897</ref>
''Schnepfendreck'' galt früher als erlesene [[Delikatesse]], vergleichbar mit [[Hummer]] und [[Kaviar]]. Das spiegelt sich in alten [[Sprichwort|Sprichworten]] wider wie „Schnepfendreck ist der beste Schleck", „Schnepfendreck und [[Pastete]]n sind dem Bauer nicht vonnöten" und „Was teuer ist, geht weg, wär' es auch nur Schnepfendreck."<ref>[[Deutsches Sprichwörter-Lexikon]] von [[Karl Friedrich Wilhelm Wander]], 1867</ref> [[Wilhelm Busch]] schrieb in einem Brief: „Der [[Gourmand]] hat im Traume an Schnepfendreck gedacht. Er träumt, es hätt' ihm ein Engel was auf die Zunge gemacht."<ref>Wilhelm Busch an Nanda Keßler, Neujahr 1897</ref>
Version vom 10. März 2010, 20:21 Uhr
Schnepfendreck ist der Name eines heute weitgehend vergessenen Gerichts aus den Eingeweiden einer Schnepfe samt Inhalt (daher die Bezeichnung). Die Innereien werden fein gehackt, mit Speck, Eigelb, Zwiebeln sowie Sardellen oder Kapern vermengt und zu einer Art Farce verarbeitet, mit der geröstetes Weißbrot bestrichen und dann im Backofen überbacken wird.[1] [2] In einigen Kochbüchern wird das Gericht auch als „Schnepfenbrot"
bezeichnet, u. a. bei Henriette Davidis.
Schnepfendreck galt früher als erlesene Delikatesse, vergleichbar mit Hummer und Kaviar. Das spiegelt sich in alten Sprichworten wider wie „Schnepfendreck ist der beste Schleck", „Schnepfendreck und Pasteten sind dem Bauer nicht vonnöten" und „Was teuer ist, geht weg, wär' es auch nur Schnepfendreck."[3] Wilhelm Busch schrieb in einem Brief: „Der Gourmand hat im Traume an Schnepfendreck gedacht. Er träumt, es hätt' ihm ein Engel was auf die Zunge gemacht."[4]
Einzelnachweise
- ↑ Robert Habs/Leopold Rosner, Appetit-Lexikon, Badenweiler 1997 (Reprint der Originalausgabe Wien 1894), S. 477
- ↑ Auszug aus Bernhard Kathan, Verschwundene und seltene Gäste der Speisekarte
- ↑ Deutsches Sprichwörter-Lexikon von Karl Friedrich Wilhelm Wander, 1867
- ↑ Wilhelm Busch an Nanda Keßler, Neujahr 1897