„Diskussion:Motoröl" – Versionsunterschied
Version vom 24. Januar 2010, 15:51 Uhr
Motoröl vs. Getriebeöl
Ich finde, es versteht sich NICHT "von selbst", dass Motorenöl nicht als Getriebeöl verwendet wird (und umgekehrt). Ich finde vielmehr, der Grund sollte erläutert werden. (Der vorstehende, unsignierte Beitrag wurde um 2008年08月11日T09:33:32, von 84.168.245.59 (Beiträge) erstellt. --Saibo (Δ) 22:04, 15. Aug. 2008 (CEST))Beantworten
- Bei Motorrädern IST das Motorenöl auch zugleich Getriebeöl. Beim alten Mini übrigens auch. Allerdings sollte man sowohl bei Motorrädern als auch beim Mini kein Automotorenöl verwenden, da es zu Kupplungsrutschen führen kann, sondern Motorradmotorenöl. --92.74.28.216 15:43, 24. Jan. 2010 (CET) Beantworten
Sicher darf man LL-Öl mit normalen Ölen mischen, ist dann halt nur irgendwann kein LL mehr.
- Ja, alle Motorenöle müssen miteinander mischbar sein und sind es auch, egal ob LL, Vollsynthetisch oder Motorradmotorenöl, alles miteinander mischbar. --92.74.28.216 15:43, 24. Jan. 2010 (CET) Beantworten
Unlegierte Öle
Es wird behauptet, dass unlegierte Öle in einem Motor ohne Ölfilter, den Ölfilter quasi ersetzen, da sie die Schwebstoffe im Ölschlamm binden auf dem Boden der Ölwanne ablagern würden. Weiterhin würden "erwünschte Ablagerungen" im Motor durch unlegierte Öle erhalten bleiben. Dies ist eine weit verbreitete Mär, die sich leider in der Oldtimer-Szene, beflügelt durch Halbwahrheiten, verbreitet von Oldtimeröl-Verkäufern und bestätigt von antiken Spezialisten ("Früher war alles besser"). Etwas tribologisches Wissen vorausgesetzt, lässt sich jedoch feststellen: 1.Die durch Detergenten gelöste und durch Dispergeneten in Schwebe gehaltene Fremdstoffe (Abrieb, Ruß)sind so klein (<<0,01mm), dass sie beim Lagerdurchgang ertmal keinen Schaden verursachen. Der kleinste Lagerspalt in einem Gleitlager beträgt der kleinste Schmierspalt in etwa 0,01mm. Gefährlich werden diese Schwebstoffe erst, wenn sie aufgrund fehlender Dispergenten in unlegierten Ölen verklumpen und zu größeren Teilchen werden und z.B. Ölböhrungen verstopfen. 2. Grobe Fremdstoffe, also z.B. Abrieb >0,01mm, sind, wenn sie anfallen, in jedem Öl zunächst in Schwebe und setzen sich erst ab, wenn der Motor ausgestellt wird. Diese großen Partikel setzen sich in auch in einem legierten Öl ab, keine Dispersion ist in der Lage diese Teilchen in schwebe zu halten. Auch in einer Ölwanne eines Motors ohne Ölfilter mit legiertem Öl betrieben gibt es Bodensatz 3.Keine Ablagerung und Verschmutzung im Motor ist erwünscht. Die dadurch verursachten Schäden sind weitaus größer (Fressen durch Ölkohle, Verstopfungen der Ölleitungen), als die Verschleißminderung infolge einer Bindung/Verklumpung der Fremdstoffe.
Z.B. steht auf dem Öldeckel eines Ford 17M P3, ausgeliefert ohne Ölfilter, "Nur HD-Öle verwenden!". HD steht für Heavy Duty und bezeichnete zu dieser Zeit legierte Öle! Der Dreck wird gelöst, in Schwebe gehalten und durch einen zeitigen Ölwechsel aus dem Motor befördert.
Der Abschnit ist durch nichts belegt und sollte gelöscht werden. Mani -- 134.169.91.115 11:32, 22. Apr. 2009 (CEST) Beantworten
- Dem stimme ich voll zu. --92.74.28.216 15:51, 24. Jan. 2010 (CET) Beantworten
Ich gebe mal Nicht-Fachmann meine Meinung zu dieser Diskussion:
Ich finde es gut beide Seiten zu hören. Zwar kann ich nicht beurteilen, was richtig oder falsch ist, aber beide Argumentationen geben für mich Sinn und haben denke ich beide ihre Existenzberechtigung.
Es kann ja gut sein, dass der eine (uralt-) Motor noch so funktioniert hat/konstruiert war, dass er durch die sich bildende Ölkohle abgedichtet wurde, während ein anderer Oldtimer-Motor die Vorzüge vom HD-Öl berücksichtigt und genutzt und dafür dann auch anders konstruiert wurde.
Es ist ja klar, dass in modernen Motoren keinerlei Verunreinigungen gewünscht sind. Der Ölschlamm war wohl nach meinem Verständnis auch nur in sofern erwünscht, als dass der Dreck besser am Boden liegt als das er im Öl schwimmt und unnötig Reibung und Verschleiß verursacht. Und auch viele winzige Teilchen können sich schließlich in großer Zahl miteinander verklumpen.
Insofern macht für mich die Argumentation des Autors durchaus Sinn. Damals hat man den Ölschlamm natürlich in der Konstruktion berücksichtigen müssen, weil er einfach da war.
Ich bin der Meinung, man sollte das nicht löschen bis jemand dem Problem wirklich auf den Grund gegangen ist und 100% sein kann zu wissen was an der Sache dran ist. So lange tut es denke ich der Verweis darauf, dass das geschriebene nicht ausreichend belegt ist.
Mir ist es lieber, dass in diesem Artikel 2 verschiedene, plausible Ansichten stehen und ich die Unsicherheit bei dieser Frage kenne, als dass eventuell ein interessanter und wichtiger Aspekt historischer Technik einfach gelöscht wird.
Von mir aus verschiebt den fragwürdigen Teil vom Artikel zur Not in die Diskussion aber einfach zu löschen, da bin ich dagegen, bis jemand das gesagte glaubwürdig widerlegen kann.
Es ist unübersehbar, dass sich der Autor viel Mühe gegeben hat das wirklich gut und verständlich zu schreiben. Es wäre eine Schande das einfach zu löschen, bloß weil seine Aussage bestreitbar und nicht ausreichend belegt ist.
-- 78.50.237.234 00:40, 15. Mai 2009 (CEST) SteveBeantworten