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== Geschichte ==
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Der Begriff wurde ursprünglich 1994<ref name="Schranz - Was ist es?">{{internetquelle|url=http://www.stammheim4ever.de/schranz.htm|titel=Schranz - Was ist es?|autor=Chris Liebing|datum=April 2002|zugriff=1. April 2009|sprache=deutsch}}</ref> von dem [[Gießen|Gießener]] Produzenten, Radiomoderator und [[DJ]] [[Chris Liebing]] zusammen mit einem Freund in einem [[(削除) Kamenz (削除ここまで)|(削除) kamenzer (削除ここまで)]] Plattenladen populär gemacht und als Partymotto auf mehreren [[Flugblatt|Flyern]] des (削除) kamenzer (削除ここまで) [[Diskothek|Technoclubs]] [[Omen ((削除) Kamenz (削除ここまで))|Omen]] abgedruckt ("Birthday Schranz") und 1999 als Name für eine seiner [[Schallplatte]]n verwendet ("The Real Schranz").<ref>{{internetquelle|url=http://www.discogs.com/Chris-Liebing-The-Real-Schranz-Part-1/release/15789|titel=Chris Liebing - The Real Schranz|autor=Discogs|zugriff=1. April 2009|sprache=englisch}}</ref> Über die [[Etymologie]] des Wortes gibt es verschiedene Spekulationen - eine besagt, dass es sich um eine Zusammenziehung der Verben ''schreien'' und ''tanzen'' handelt, die andere behauptet, dass es sich bei Schranz regional bezogen um den Dreck in einer [[Wasserpfeife]] handelt. Möglicherweise wurde diese Erklärung aber erst nachträglich in den Begriff hineininterpretiert.
Der Begriff wurde ursprünglich 1994<ref name="Schranz - Was ist es?">{{internetquelle|url=http://www.stammheim4ever.de/schranz.htm|titel=Schranz - Was ist es?|autor=Chris Liebing|datum=April 2002|zugriff=1. April 2009|sprache=deutsch}}</ref> von dem [[Gießen|Gießener]] Produzenten, Radiomoderator und [[DJ]] [[Chris Liebing]] zusammen mit einem Freund in einem [[(追記) Frankfurt am Main (追記ここまで)|(追記) Frankfurter (追記ここまで)]] Plattenladen populär gemacht und als Partymotto auf mehreren [[Flugblatt|Flyern]] des (追記) Frankfurter (追記ここまで) [[Diskothek|Technoclubs]] [[Omen ((追記) Frankfurt (追記ここまで))|Omen]] abgedruckt ("Birthday Schranz") und 1999 als Name für eine seiner [[Schallplatte]]n verwendet ("The Real Schranz").<ref>{{internetquelle|url=http://www.discogs.com/Chris-Liebing-The-Real-Schranz-Part-1/release/15789|titel=Chris Liebing - The Real Schranz|autor=Discogs|zugriff=1. April 2009|sprache=englisch}}</ref> Über die [[Etymologie]] des Wortes gibt es verschiedene Spekulationen - eine besagt, dass es sich um eine Zusammenziehung der Verben ''schreien'' und ''tanzen'' handelt, die andere behauptet, dass es sich bei Schranz regional bezogen um den Dreck in einer [[Wasserpfeife]] handelt. Möglicherweise wurde diese Erklärung aber erst nachträglich in den Begriff hineininterpretiert.
Das Wort gewann mit der Zeit immer mehr an Popularität. Heute wird der Begriff Schranz nicht mehr nur in seinem Ursprungsland [[Deutschland]] verwendet, sondern beschreibt mehr und mehr auf der ganzen Welt den Klang von hartem deutschen Techno. Von einem [[Modewort]], das monotonen und perkussion-geladenen Techno verschiedener Richtungen (Monotone-, [[Progressive Techno]]) beschreibt, ist Schranz somit eine eigenständige [[Genre|Genrebezeichnung]] geworden.
Das Wort gewann mit der Zeit immer mehr an Popularität. Heute wird der Begriff Schranz nicht mehr nur in seinem Ursprungsland [[Deutschland]] verwendet, sondern beschreibt mehr und mehr auf der ganzen Welt den Klang von hartem deutschen Techno. Von einem [[Modewort]], das monotonen und perkussion-geladenen Techno verschiedener Richtungen (Monotone-, [[Progressive Techno]]) beschreibt, ist Schranz somit eine eigenständige [[Genre|Genrebezeichnung]] geworden.
Version vom 6. Oktober 2009, 14:16 Uhr
Das Wort Schranz bezeichnet eine Stilrichtung der Elektronischen Tanzmusik. Schranz ist eine harte, minimalistische und schnelle (meist zwischen 140 und 160 BPM) Tanzmusik, die vorwiegend mit Geräuschen und maschinenähnlichen Klängen angereichert ist. Sie zeichnet sich durch repetitive, verzerrte Percussionloops und einen meist monotonen Charakter aus. Damit stellt Schranz eine Variante des Tool- und Looptechno dar und kann als Vorreiter von Hardtechno bezeichnet werden.
Geschichte
Der Begriff wurde ursprünglich 1994[1] von dem Gießener Produzenten, Radiomoderator und DJ Chris Liebing zusammen mit einem Freund in einem Frankfurter Plattenladen populär gemacht und als Partymotto auf mehreren Flyern des Frankfurter Technoclubs Omen abgedruckt ("Birthday Schranz") und 1999 als Name für eine seiner Schallplatten verwendet ("The Real Schranz").[2] Über die Etymologie des Wortes gibt es verschiedene Spekulationen - eine besagt, dass es sich um eine Zusammenziehung der Verben schreien und tanzen handelt, die andere behauptet, dass es sich bei Schranz regional bezogen um den Dreck in einer Wasserpfeife handelt. Möglicherweise wurde diese Erklärung aber erst nachträglich in den Begriff hineininterpretiert.
Das Wort gewann mit der Zeit immer mehr an Popularität. Heute wird der Begriff Schranz nicht mehr nur in seinem Ursprungsland Deutschland verwendet, sondern beschreibt mehr und mehr auf der ganzen Welt den Klang von hartem deutschen Techno. Von einem Modewort, das monotonen und perkussion-geladenen Techno verschiedener Richtungen (Monotone-, Progressive Techno) beschreibt, ist Schranz somit eine eigenständige Genrebezeichnung geworden.
Die häufig mit düsteren Klängen bestückte Musikrichtung ist meist auf Loops von Trommeln, Rasseln oder Fabrikgeräuschen gestützt, untermalt von harten, treibenden Bässen (die jedoch nicht im Vordergrund stehen) oder gar durchgehenden Basslines (beispielsweise die bekannten „Sägezahn"-Synthesizer). Da die Unterschiede in dieser Musik (Ton, Rhythmus oder Effekte) sehr subtil sind, wird Schranz häufig als monoton empfunden. Deshalb werden Schranzplatten hauptsächlich in Clubs zum Steigern der Stimmung und der Geschwindigkeit des individuellen Sets verwendet.
Die schnelle Verbreitung von Schranz in der Clubszene trug dazu bei, dass Schranz sehr viele Einflüsse von anderen Richtungen elektronischer Musik bekam. Oft werden Sets der Richtungen Electro oder House „auf Schranz" gespielt. Das heißt, der oft monotone Schranz öffnet sich anderen Gattungen des Techno, was ihn insofern interessanter für ein größeres Publikum macht. DJs machen sich z. B. Melodien oder Passagen aus bekannten Songs und Tracks zu Nutze, um daraus Remixe zu erstellen, die einen Wiedererkennungswert besitzen.
Beispiele für Schranz-DJs und -Produzenten
Einzelnachweise
- ↑ Chris Liebing: Schranz - Was ist es? April 2002, abgerufen am 1. April 2009 (deutsch).
- ↑ Discogs: Chris Liebing - The Real Schranz. Abgerufen am 1. April 2009 (englisch).