„Kopra" – Versionsunterschied

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== Herstellung ==
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Die Kopra-Gewinnung in den Kokos[[(削除) plantagen (削除ここまで)]] läuft in mehreren Schritten ab. Zuerst werden die Kokosnüsse geschält und gespalten. Die Kokosfasern werden als Füllstoff für [[Matratze]]n verwendet. Die gespaltenen Kokosnusshälften werden nun für ca. 24  Stunden in einem Ofen oder beheizbaren Raum erhitzt, um dem [[Fruchtfleisch]] Feuchtigkeit zu entziehen. Nach dem Erkalten löst sich das Fruchtfleisch, nun Kopra genannt, leicht von der Schale. Die Schalen werden zu Gebrauchsgegenständen, zum Beispiel Gefäßen, Knöpfen, Ringen oder zu Souvenirs, weiterverarbeitet. Das gewonnene Kopra wird zu Kokosraspeln verarbeitet oder in einer [[Ölmühle]] ausgepresst und das Öl gesammelt. Verbleibende Koprareste dienen als Tierfutter.
Die Kopra-Gewinnung in den Kokos[[(追記) plantage (追記ここまで)]](追記) n (追記ここまで) läuft in mehreren Schritten ab. Zuerst werden die Kokosnüsse geschält und gespalten. Die Kokosfasern werden als Füllstoff für [[Matratze]]n verwendet. Die gespaltenen Kokosnusshälften werden nun für ca. 24  Stunden in einem Ofen oder beheizbaren Raum erhitzt, um dem [[Fruchtfleisch]] Feuchtigkeit zu entziehen. Nach dem Erkalten löst sich das Fruchtfleisch, nun Kopra genannt, leicht von der Schale. Die Schalen werden zu Gebrauchsgegenständen, zum Beispiel Gefäßen, Knöpfen, Ringen oder zu Souvenirs, weiterverarbeitet. Das gewonnene Kopra wird zu Kokosraspeln verarbeitet oder in einer [[Ölmühle]] ausgepresst und das Öl gesammelt. Verbleibende Koprareste dienen als Tierfutter.


== Wirtschaftliche Bedeutung ==
== Wirtschaftliche Bedeutung ==

Version vom 24. Juli 2009, 09:23 Uhr

Traditionelle Ölmühle zum Verarbeiten von Kopra in einer Kokosplantage auf der Insel La Digue / Seychellen.

Kopra ist das getrocknete Kernfleisch von Kokosnüssen, aus dem Kokosöl gewonnen wird. Der Name stammt von dem Wort koppara aus Malayalam, was in dieser Sprache getrocknete Kokosnuss heißt.

Herstellung

Die Kopra-Gewinnung in den Kokosplantagen läuft in mehreren Schritten ab. Zuerst werden die Kokosnüsse geschält und gespalten. Die Kokosfasern werden als Füllstoff für Matratzen verwendet. Die gespaltenen Kokosnusshälften werden nun für ca. 24  Stunden in einem Ofen oder beheizbaren Raum erhitzt, um dem Fruchtfleisch Feuchtigkeit zu entziehen. Nach dem Erkalten löst sich das Fruchtfleisch, nun Kopra genannt, leicht von der Schale. Die Schalen werden zu Gebrauchsgegenständen, zum Beispiel Gefäßen, Knöpfen, Ringen oder zu Souvenirs, weiterverarbeitet. Das gewonnene Kopra wird zu Kokosraspeln verarbeitet oder in einer Ölmühle ausgepresst und das Öl gesammelt. Verbleibende Koprareste dienen als Tierfutter.

Wirtschaftliche Bedeutung

Zum Trocknen ausgebreitete Kopra (Puka Puka, Tuamotu-Archipel)

Die Philippinen sind mit einer Jahresmenge von 1,4 Millionen Tonnen (1998) weltweit größter Kokosöl-Lieferant (Exportanteil 85 %) und stehen in einem harten Wettbewerb mit den Palmöl-Lieferanten Malaysia und Indonesien. Während zum Beispiel im Dezember 1998 Kokosöl mit 770 US-$/t FOB (free on board ) gehandelt wurde, lag der Preis für Palmöl bei 625 US-$/t FOB.

Die Koprapreise sind auf dem Weltmarkt so niedrig, dass die Kokosbauern nicht allein von der Kopraproduktion leben können. Ein Kleinbauer kann auf seiner Farm in einer Größe von ca. 3 ha monatlich etwa 5000 Pesos (ca. 90 Euro, im Dez. 2001) erwirtschaften. Ein landloser Farmarbeiter verdient etwa 150 Pesos am Tag, das sind knapp 3 Euro. Die Kokosbauern brauchen aber mindestens ein monatliches Einkommen von 145–180 Euro bzw. 8.000–10.000 Pesos, um über die offizielle Armutsgrenze zu kommen – erst dann könnten sie die Grundbedürfnisse des alltäglichen Lebens erfüllen. So könnte zum Beispiel erst mit einer Verdopplung des durchschnittlichen Einkommens eine sechsköpfige Kokosbauern-Familie den Schulbesuch ihrer Kinder sicherstellen.

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