„Italica" – Versionsunterschied

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* A. Garcia y Bellido: ''Colonia Aelia Augusta: Itálica'', Madrid 1960.
* A. Garcia y Bellido: ''Colonia Aelia Augusta: Itálica'', Madrid 1960.
* Ulrich-Walter Gans: ''Die sogenannte Nova Urbs von Italica – eine ‚griechisch-hellenistische‘ Stadtanlage tief im Westen des römischen Reiches?'', in: [[Göttinger Forum für Altertumswissenschaft]] 6 (2003), S. 129–139, [http://gfa.gbv.de/dr,gfa,006,2003,a,10.pdf (PDF)]
* Ulrich-Walter Gans: ''Die sogenannte Nova Urbs von Italica – eine ‚griechisch-hellenistische‘ Stadtanlage tief im Westen des römischen Reiches?'', in: [[Göttinger Forum für Altertumswissenschaft]] 6 (2003), S. 129–139, [http://gfa.gbv.de/dr,gfa,006,2003,a,10.pdf (PDF)]
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[[Kategorie:Archäologischer Fundplatz in Spanien]]
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Version vom 6. Mai 2009, 10:18 Uhr

Italica (spanisch Itálica) war eine römische Stadt in Hispanien; ihre Ruinen liegen in Santiponce, etwa zehn Kilometer nördlich von Hispalis (Sevilla) am Guadalquivir.

Italica wurde im Jahr 206 v. Chr. während des Zweiten Punischen Kriegs als Ansiedlung römischer Bürger (vicus civium Romanorum) von Publius Cornelius Scipio Africanus Major gegründet, nachdem es den Römern gelungen war, die Karthager von der iberischen Halbinsel zu vertreiben. Spätestens seit Gaius Iulius Caesar war Italica ein Municipium.

Italica ist der Geburtsort des späteren Kaisers Trajan und wohl auch seines Nachfolgers Hadrian, unter dem die Stadt zur Colonia wurde (Colonia Aelia Augusta Italica oder Colonia Victrix Italicensis). Die Westgoten nutzten Italica als Festung, später wurde die Stadt Sitz eines Bischofs. Mit dem Angriff der Mauren (711) auf die iberische Halbinsel begann der Niedergang der Stadt.

Das Amphitheater von Italica

Die wesentlichen Sehenswürdigkeiten in der nur zum Teil ausgegrabenen Stadt sind:

  • das Amphitheater, das mit einer Länge von 160 Metern und einem Fassungsvermögen von 25.000 Zuschauern das drittgrößte römische Amphitheater ist;
  • die Mosaikfußböden in der unter Hadrian entstandenen Neustadt (Nova Urbs);
  • die Statuen der Venus, Diana und des Trajan (die Originale befinden sich im Archäologischen Museum in Sevilla, vor Ort sind nur Kopien);
  • die Thermalquellen mit den öffentlichen Bädern (nur teilweise ausgegraben);
  • das rekonstruierte römische Theater außerhalb der Stadt.

Die verlassene Stadt diente lange Zeit als Steinbruch; Ausgrabungen wurden erstmals im 18. Jahrhundert, vor allem 1788, unternommen, dann wieder ab 1862.

Literatur

Commons: Itálica  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • A. Garcia y Bellido: Colonia Aelia Augusta: Itálica, Madrid 1960.
  • Ulrich-Walter Gans: Die sogenannte Nova Urbs von Italica – eine ‚griechisch-hellenistische‘ Stadtanlage tief im Westen des römischen Reiches?, in: Göttinger Forum für Altertumswissenschaft 6 (2003), S. 129–139, (PDF)
  • Vorlage:Livius

37.441657-6.045765Koordinaten: 37° 26′ 30′′ N, 6° 2′ 44,8′′ W

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