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'''Sion''' ([[Deutsche Sprache|dt.]] ''Sitten'', [[Latein|lat.]] ''{{lang|la|Sedunum}}''; [[Walliserdeutsch]] ''Sittu)'' ist eine [[politische Gemeinde]] und der Hauptort des [[Kanton (Schweiz)|Kantons]] [[Kanton Wallis|Wallis]] in der [[Schweiz]]. (削除) Sitten (削除ここまで) ist auch [[Hauptort]] des ''Bezirks (削除) Sitten (削除ここまで)'' (''{{lang|fr|[[Sion (Bezirk)|District de Sion]]}}'').
'''Sion''' ([[Deutsche Sprache|dt.]] ''Sitten'', [[Latein|lat.]] ''{{lang|la|Sedunum}}''; [[Walliserdeutsch]] ''Sittu)'' ist eine [[politische Gemeinde]] und der Hauptort des [[Kanton (Schweiz)|Kantons]] [[Kanton Wallis|Wallis]] in der [[Schweiz]]. (追記) Sion (追記ここまで) ist auch [[Hauptort]] des ''Bezirks (追記) Sion (追記ここまで)'' (''{{lang|fr|[[Sion (Bezirk)|District de Sion]]}}'').
== Geschichte ==
== Geschichte ==
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Ausgrabungen beweisen, dass die Gegend des heutigen Sion bereits in der [[Steinzeit]] besiedelt war. Die [[Dolmen]] von [[Sion-Petit-Chasseur]] (2.900-2200 v. Chr.) gehören zu den herausragenden Relikten des [[Megalith]]baus im Alpenraum. Als im Jahre [[15 v. Chr.]] die [[Römisches Reich|Römer]] das bis dahin [[Kelten|keltische]] Wallis eroberten, entstand die [[Siedlung]] ''[[:la:Sedunum|Sedunum]]''. [[580]] wurde der [[Bischofssitz]] von [[Martigny VS|Martigny]] hierher verlegt, und seit [[999]] amtierte der [[Bischof]] gleichzeitig als Landesherr.
Ausgrabungen beweisen, dass die Gegend des heutigen Sion bereits in der [[Steinzeit]] besiedelt war. Die [[Dolmen]] von [[Sion-Petit-Chasseur]] (2.900-2200 v. Chr.) gehören zu den herausragenden Relikten des [[Megalith]]baus im Alpenraum. Als im Jahre [[15 v. Chr.]] die [[Römisches Reich|Römer]] das bis dahin [[Kelten|keltische]] Wallis eroberten, entstand die [[Siedlung]] ''[[:la:Sedunum|Sedunum]]''. [[580]] wurde der [[Bischofssitz]] von [[Martigny VS|Martigny]] hierher verlegt, und seit [[999]] amtierte der [[Bischof]] gleichzeitig als Landesherr.
1968 wurde die Gemeinde [[Bramois]] mit (削除) Sitten (削除ここまで) vereinigt.
1968 wurde die Gemeinde [[Bramois]] mit (追記) Sion (追記ここまで) vereinigt.
''Siehe hierzu auch die Artikel [[Dolmen von Petit-Chasseur]], [[Geschichte des Wallis]] und [[Bistum Sitten]].''
''Siehe hierzu auch die Artikel [[Dolmen von Petit-Chasseur]], [[Geschichte des Wallis]] und [[Bistum Sitten]].''
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Während (削除) Sitten (削除ここまで) in der Mitte des [[19. Jahrhundert]]s noch eine zweisprachige Stadt war (1870 sprachen noch über 50% der Einwohner Deutsch), hat das Französische inzwischen die deutsche Sprache weitgehend verdrängt. Etwa 70[[Prozent|%]] der (削除) Sittener (削除ここまで) sind französischer, nur noch 5% deutscher und ebenfalls 5% [[Italienische Sprache|italienischer Muttersprache]].
Während (追記) Sion (追記ここまで) in der Mitte des [[19. Jahrhundert]]s noch eine zweisprachige Stadt war (1870 sprachen noch über 50% der Einwohner Deutsch), hat das Französische inzwischen die deutsche Sprache weitgehend verdrängt. Etwa 70[[Prozent|%]] der (追記) Sioner (追記ここまで) sind französischer, nur noch 5% deutscher und ebenfalls 5% [[Italienische Sprache|italienischer Muttersprache]].
Trotz der französischsprachigen Mehrheit hält die deutschsprachige Schweiz am Namen ''Sitten'' fest.
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
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=== Bauwerke ===
=== Bauwerke ===
Charakteristisch für (削除) Sitten (削除ここまで) ist das [[mittelalter]]liche Stadtbild, beherrscht von den Felsen ''Valère'' (621 m) mit der [[Wallfahrtskirche]] ''[[Basilique de Valère|Notre-Dame de Valère]]'' ([[12. Jahrhundert|12.]]/[[13. Jahrhundert]]) und ''Tourbillon'' (655 m) mit der [[Ruine]] des ehemaligen bischöflichen [[Schloss (Gebäude)|Schlosses]] aus dem 13. Jahrhundert. Die ''Basilique de Valère'' oder ''Basilika von Valeria'' ist die Kirche auf dem südlichen der zwei Burghügel an der östlichen Altstadtgrenze. Sie beherbergt die älteste spielbare [[Orgel]] der Welt, die ca. 1430 erbaut wurde.
Charakteristisch für (追記) Sion (追記ここまで) ist das [[mittelalter]]liche Stadtbild, beherrscht von den Felsen ''Valère'' (621 m) mit der [[Wallfahrtskirche]] ''[[Basilique de Valère|Notre-Dame de Valère]]'' ([[12. Jahrhundert|12.]]/[[13. Jahrhundert]]) und ''Tourbillon'' (655 m) mit der [[Ruine]] des ehemaligen bischöflichen [[Schloss (Gebäude)|Schlosses]] aus dem 13. Jahrhundert. Die ''Basilique de Valère'' oder ''Basilika von Valeria'' ist die Kirche auf dem südlichen der zwei Burghügel an der östlichen Altstadtgrenze. Sie beherbergt die älteste spielbare [[Orgel]] der Welt, die ca. 1430 erbaut wurde.
In der [[Altstadt]] selbst befindet sich die sehenswerte [[Kathedrale]] ''Notre-Dame-du-Glarier'' aus dem [[15. Jahrhundert]]. Sie besitzt noch einen [[Romanik|romanischen]] [[Kirchturm|Turm]], der aus dem 12. Jahrhundert stammt.
In der [[Altstadt]] selbst befindet sich die sehenswerte [[Kathedrale]] ''Notre-Dame-du-Glarier'' aus dem [[15. Jahrhundert]]. Sie besitzt noch einen [[Romanik|romanischen]] [[Kirchturm|Turm]], der aus dem 12. Jahrhundert stammt.
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=== Sport ===
=== Sport ===
Von (削除) Sitten (削除ここまで) aus sind (削除) einige der wichtigsten (削除ここまで) [[Wintersport]]gebiete des Wallis erreichbar, weshalb sich die Stadt schon mehrmals um die Austragung der [[Olympische Winterspiele|Olympischen Winterspiele]] beworben hat, zuletzt um jene von [[2006]]. (削除) Sitten (削除ここまで) wurde jedoch(削除) - umstrittenerweise - (削除ここまで) von der Bewerbung [[Turin]] ([[Olympische Winterspiele 2006|Torino 2006]]) geschlagen.
Von (追記) Sion (追記ここまで) aus sind (追記) viele (追記ここまで) [[Wintersport]]gebiete des Wallis erreichbar, weshalb sich die Stadt schon mehrmals um die Austragung der [[Olympische Winterspiele|Olympischen Winterspiele]] beworben hat, zuletzt um jene von [[2006]]. (追記) Damals (追記ここまで) wurde(追記) Sion (追記ここまで) jedoch von der Bewerbung [[Turin]] ([[Olympische Winterspiele 2006|Torino 2006]]) geschlagen.
(削除) Aushängeschild (削除ここまで) (削除) und Stolz der ganzen Region (削除ここまで) ist der zweifache Schweizer Fussballmeister und Pokalsieger(削除) , der (削除ここまで) [[FC Sion]], (削除) welcher (削除ここまで) im April 2006 in seinem 10. Cupfinal den 10. Titel gewann, also jedes Finale für sich entscheiden konnte. Ausserdem ist der FC Sion die erste Mannschaft, welche als Zweitligist Pokalsieger wurde.
(追記) Bekanntester (追記ここまで) (追記) Fussballverein (追記ここまで) ist der zweifache Schweizer Fussballmeister und Pokalsieger [[FC Sion]], (追記) der (追記ここまで) im April 2006 in seinem 10. Cupfinal den 10. Titel gewann, also jedes Finale für sich entscheiden konnte. Ausserdem ist der FC Sion die erste Mannschaft, welche als Zweitligist Pokalsieger wurde.
== Wirtschaft und Infrastruktur ==
== Wirtschaft und Infrastruktur ==
Die Stadt gilt als eine der trockensten der [[Schweiz]] und ist auch überdurchschnittlich mild. Dank ihres [[Klima]]s besitzt (削除) Sitten (削除ここまで) nach [[Satigny|Satigny GE]] und [[Chamoson|Chamoson VS]] die drittgrösste [[Weinbau|Weinanbaufläche]] der Schweiz. Bekannteste Weine aus dem Wallis sind der weisse [[Fendant]] (aus der [[Chasselas]]- bzw. [[Gutedel]]-Traube gekeltert) und der rote Pinot Noir sowie der [[Dôle (Wein)|Dôle]], ein Verschnitt aus Pinot-Noir- und Gamay-Trauben. Die grösste Weinbaugenossenschaft der Schweiz, Provins, hat ihren Hauptsitz ebenfalls in Sion.
Die Stadt gilt als eine der trockensten der [[Schweiz]] und ist auch überdurchschnittlich mild. Dank ihres [[Klima]]s besitzt (追記) Sion (追記ここまで) nach [[Satigny|Satigny GE]] und [[Chamoson|Chamoson VS]] die drittgrösste [[Weinbau|Weinanbaufläche]] der Schweiz. Bekannteste Weine aus dem Wallis sind der weisse [[Fendant]] (aus der [[Chasselas]]- bzw. [[Gutedel]]-Traube gekeltert) und der rote Pinot Noir sowie der [[Dôle (Wein)|Dôle]], ein Verschnitt aus Pinot-Noir- und Gamay-Trauben. Die grösste Weinbaugenossenschaft der Schweiz, Provins, hat ihren Hauptsitz ebenfalls in Sion.
Neben dem Weinbau spielen auch Obst- und Gemüseanbau, Uhren-, Elektroapparate-, Tabak- und Holzverarbeitungsindustrie eine Rolle. Der [[Dienstleistung]]ssektor konzentriert sich vor allem auf den [[Fremdenverkehr]].
Neben dem Weinbau spielen auch Obst- und Gemüseanbau, Uhren-, Elektroapparate-, Tabak- und Holzverarbeitungsindustrie eine Rolle. Der [[Dienstleistung]]ssektor konzentriert sich vor allem auf den [[Fremdenverkehr]].
=== Verkehr ===
=== Verkehr ===
(削除) Sitten (削除ここまで) liegt an der Eisenbahnlinie [[Lausanne]]-[[Brig]] und an der ehemals wichtigen Alpen-Transitstrecke Lausanne-[[Simplonpass|Simplon]]-Domodossola. Die Stadt besitzt einen kleinen [[Flughafen Sion|Flughafen]], der etwas westlich von der Stadt angesiedelt ist.
(追記) Sion (追記ここまで) liegt an der Eisenbahnlinie [[Lausanne]]-[[Brig]] und an der ehemals wichtigen Alpen-Transitstrecke Lausanne-[[Simplonpass|Simplon]]-Domodossola. Die Stadt besitzt einen kleinen [[Flughafen Sion|Flughafen]], der etwas westlich von der Stadt angesiedelt ist.
== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Sion}}
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*[http://www.(削除) sitten (削除ここまで).ch Offizielle Website der Stadt Sion] (''deutsch'')
*[http://www.(追記) sion (追記ここまで).ch Offizielle Website der Stadt Sion] (''deutsch(追記) '' und ''französisch (追記ここまで)'')
{{Navigationsleiste Bezirk Sion}}
{{Navigationsleiste Bezirk Sion}}
Version vom 18. Januar 2008, 05:50 Uhr
Dieser Artikel stellt die Ortschaft Sion in der Schweiz vor. Für weitere Bedeutungen des Begriffs Sion siehe
Sion (Begriffsklärung).
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Sion (dt. Sitten, lat. Sedunum; Walliserdeutsch Sittu) ist eine politische Gemeinde und der Hauptort des Kantons Wallis in der Schweiz. Sion ist auch Hauptort des Bezirks Sion (District de Sion ).
Geschichte
Ausgrabungen beweisen, dass die Gegend des heutigen Sion bereits in der Steinzeit besiedelt war. Die Dolmen von Sion-Petit-Chasseur (2.900-2200 v. Chr.) gehören zu den herausragenden Relikten des Megalithbaus im Alpenraum. Als im Jahre 15 v. Chr. die Römer das bis dahin keltische Wallis eroberten, entstand die Siedlung Sedunum . 580 wurde der Bischofssitz von Martigny hierher verlegt, und seit 999 amtierte der Bischof gleichzeitig als Landesherr.
1968 wurde die Gemeinde Bramois mit Sion vereinigt.
Siehe hierzu auch die Artikel Dolmen von Petit-Chasseur, Geschichte des Wallis und Bistum Sitten.
Bevölkerung
| Bevölkerungsentwicklung
|
| Jahr
|
Einwohner
|
| 1980
|
22'877
|
| 1990
|
25'336
|
| 2000
|
27'171
|
| 2002
|
27'697
|
Während Sion in der Mitte des 19. Jahrhunderts noch eine zweisprachige Stadt war (1870 sprachen noch über 50% der Einwohner Deutsch), hat das Französische inzwischen die deutsche Sprache weitgehend verdrängt. Etwa 70% der Sioner sind französischer, nur noch 5% deutscher und ebenfalls 5% italienischer Muttersprache.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
In Sion gibt es mehrere Museen, darunter ein Naturhistorisches Museum, ein Archäologisches Museum und das Musée de Valère, das Kultgegenstände, Mobiliar, Waffen und Uniformen ausstellt.
-
Notre-Dame de Valère
-
Tourbillon mit Ruine
-
Flughafen Sion
Bauwerke
Charakteristisch für Sion ist das mittelalterliche Stadtbild, beherrscht von den Felsen Valère (621 m) mit der Wallfahrtskirche Notre-Dame de Valère (12./13. Jahrhundert) und Tourbillon (655 m) mit der Ruine des ehemaligen bischöflichen Schlosses aus dem 13. Jahrhundert. Die Basilique de Valère oder Basilika von Valeria ist die Kirche auf dem südlichen der zwei Burghügel an der östlichen Altstadtgrenze. Sie beherbergt die älteste spielbare Orgel der Welt, die ca. 1430 erbaut wurde.
In der Altstadt selbst befindet sich die sehenswerte Kathedrale Notre-Dame-du-Glarier aus dem 15. Jahrhundert. Sie besitzt noch einen romanischen Turm, der aus dem 12. Jahrhundert stammt.
Südwestlich der Kathedrale befindet sich die Kirche St-Théodule. Sie wurde 1516 vom Baumeister Ulrich Ruffiner als spätgotischer Bau begonnen, jedoch erst zwei Jahrhunderte später fertiggestellt. Weiter östlich liegt das Rathaus der Stadt. Es wurde 1657 bis 1665 im Renaissancestil erbaut und ist in ihrem Treppenvorhaus mit römischen Inschriften versehen.
Sport
Von Sion aus sind viele Wintersportgebiete des Wallis erreichbar, weshalb sich die Stadt schon mehrmals um die Austragung der Olympischen Winterspiele beworben hat, zuletzt um jene von 2006. Damals wurde Sion jedoch von der Bewerbung Turin (Torino 2006) geschlagen.
Bekanntester Fussballverein ist der zweifache Schweizer Fussballmeister und Pokalsieger FC Sion, der im April 2006 in seinem 10. Cupfinal den 10. Titel gewann, also jedes Finale für sich entscheiden konnte. Ausserdem ist der FC Sion die erste Mannschaft, welche als Zweitligist Pokalsieger wurde.
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Stadt gilt als eine der trockensten der Schweiz und ist auch überdurchschnittlich mild. Dank ihres Klimas besitzt Sion nach Satigny GE und Chamoson VS die drittgrösste Weinanbaufläche der Schweiz. Bekannteste Weine aus dem Wallis sind der weisse Fendant (aus der Chasselas- bzw. Gutedel-Traube gekeltert) und der rote Pinot Noir sowie der Dôle, ein Verschnitt aus Pinot-Noir- und Gamay-Trauben. Die grösste Weinbaugenossenschaft der Schweiz, Provins, hat ihren Hauptsitz ebenfalls in Sion.
Neben dem Weinbau spielen auch Obst- und Gemüseanbau, Uhren-, Elektroapparate-, Tabak- und Holzverarbeitungsindustrie eine Rolle. Der Dienstleistungssektor konzentriert sich vor allem auf den Fremdenverkehr.
Verkehr
Sion liegt an der Eisenbahnlinie Lausanne-Brig und an der ehemals wichtigen Alpen-Transitstrecke Lausanne-Simplon-Domodossola. Die Stadt besitzt einen kleinen Flughafen, der etwas westlich von der Stadt angesiedelt ist.
Weblinks
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