„Diskussion:Hochofen" – Versionsunterschied

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Andreas DE in Abschnitt Der "schwarze Riese"...
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Wir haben in Chemie so einiges über die Eisenbearbeitung gelernt und dann ist die Frage aufgekommen woraus so ein Hochofen besteht.
Wir haben in Chemie so einiges über die Eisenbearbeitung gelernt und dann ist die Frage aufgekommen woraus so ein Hochofen besteht.
Kann mir wer helfen?
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== Der "schwarze Riese"... ==

...steht nach meinem Wissen (und u.a. [http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/547623?_skip=0 diesem Zeitungsartikel]) in Duisburg-Schwelgern als Teil der noch aktiven Anlage von ThyssenKruppStahl und ist darüber hinaus noch der kleinere von den beiden Öfen dort (Höhe des "großen" konnte ich so schnell nicht in Erfahrung bringen). In Meiderich steht ein stillgelegtes Stahlwerk mit dem "Hochofen 5", der allerdings laut Wikipedia-Artikel auch 70m hoch ist (mit allem drum und dran). Bin leider "nur" aus Gelsenkirchen, vielleicht kann ja ein Duisburger mal Klarheit schaffen. --[[Benutzer:Andreas DE|Andreas DE]] 22:08, 26. Nov. 2007 (CET)

Version vom 26. November 2007, 22:08 Uhr

Hallo Zusammen,

eine Frage zu dem Artikel: Ein Hochofen wird mit Erz, Koks und Zusätzen beschickt, angeblasen und schliesslich erfolgt der Abstich der Schlacke und des Roheisens. Danach beginnt alles von vorne.

Es handelt sich dann doch um einen diskontinuierlichen Prozess, oder?

Gruß pavelino

Hallo pavelino, der Prozess ist kontinuierlich, nur das Beschicken und Entnehmen ist diskontinuierlich. Ein Hochofen geht nie aus! -- Stahlkocher 10:55, 3. Mai 2004 (CEST) Beantworten
Hallo Stahlkocher, Du hast recht der Ofen bleibt natürlich "heiss", aber der eigentlcieh Prozess der Eisenoxidreduktion wird doch unterbrochen und nach dem Befüllen durch das anblasen neu gestatet?
Ich dachte, ein kontinuierlicher Prozess erfordert, dass die eigentlche Reaktion ununterbrochen weiterläuft. Ich mag mich irren. :)
Danke für Deine Antwort!

Gruß pavelino

Hallo pavelino, der Prozess wird nicht unterbrochen. Der Ofen wird nicht neu angeblasen. Es wird nur die Schmelze unten entnommen und ensprechend Möller oben wieder nachgefüllt. Der eigentliche Reduktionsvorgang bleibt davon unbetroffen. Der Ofen wird also auch nie wirklich entleert. Man könnte den Vorgang des Befüllens und Entnehmens auch kontinuerlich gestalten, hat dabei aber mit technischen Schwierigkeiten zu kämpfen, ist also nicht sinnvoll. -- Stahlkocher 11:52, 3. Mai 2004 (CEST) Beantworten
Hi Stahlkocher, danke für die erhellende Erklärung. Ich bin nun völlig mit dem Artikel einverstanden. Hat mir gut gefallen! Gruß pavelino

Ich glaub ehrlich gesagt nicht, dass im Hochofen primär viel CO2 entsteht: dazu ist es da drin zu heiß! > 1000°c entsteht bei Verbrennung von Kohlenstoff praktisch nur CO. mfg

Eid

Darst du, es herrscht Glaubensfreiheit. Im Kopf des Hochofens, also bei ~500 °C entsteht CO2. Ebenso am Fuss des Ofens. In der Mitte gibt es daraus CO. Und aus dem wieder CO2. --Milou 20:14, 3. Mai 2004 (CEST) Beantworten

Ich muss einen Aufsatzt über den HOchofen schreiben i

Aus Eisenwerk

Ein Hochofen ist durchschnittlich 30m hoch und hat einen kreisförmigen Durchmesser von bis zu 10 Meter. Er ist in Form eines Doppelkegels aus feuerfesten Schamottsteinen gemauert. Der obere Kegel, der Schacht ruhte im eisernen Tragring. Der untere Kegel - Rast genannt - wurde von oben her von der sogenannten Gicht beschickt und von unten beheizt. Der Schachtdurchmesser ist nach oben hin verengt, da die Beschichtung durch die steigende Temperatur expandiert, zur Rast hin verkleinert sich der Durchmesser wieder, da die Beschickung schmilzt und folglich kontrahiert. Der Ofen wird durch die Gicht beschickt. Dabei wird regelmäßig eine Schicht Koks mit einer Schicht Eisenerz beladen. Hinzu komen Zuschläge wie z.B.: Kalkstein, Dolomit, und Felsspat. Schließlich wird die unterste Koksschicht durch einblasen vorgewärmter Luft auf 700 - 800C° erhitzt und dann durch sauerstoffreiche Luft entzündet, so dass Koks verbrennt. Die Temperatur im unteren Bereich des Hochofens erreicht ca. 1600C°. Das heiße CO steigt in die überliegende Erzschicht auf und reduziert das Eisenoxid zum Metall: Die nächste Koksschicht verwandelt CO2 in CO. Das CO reduziert wiederum die darauffolgende Erzschicht usw. bis es in den oberen kühleren Schichten in CO2 und Kohlenstoff geteilt bzw. gelöst wird. Dr Schmelzpunkt des Eisens sinkt auf 1000 - 1200°C. Das reduzierte Eisen tropft nach unten und sammelt sich unter der leichteren Schlacke ab, die das Eisen somit auch gegen die oxidierende Gebläseluft schützt. Das am Oberrand des Ofens entweichende Gichtgas das hauptsächlich aus N und CO besteht, dient als allgemeine Energiequelle des Hüttenwerks. Das flüssige Roheisen wird im regelmäßigen Abständen abgestochen und enthält Beimengungen wir C, Si, Mn, etc. Das Endresultat des Hochofenprozesses ist flüssiges Roheisen, das bei langsamer Abkühlung zu grauem Roheisen, bei schneller Abkühlung zu weißen Roheisen wird. Die Schlacke kann zu Mörtel, oder Zement weiter verarbeitet werden. Hochöfen arbeiten im Dauerbetrieb. Das Rohmaterial, mit dem der Ofen beschickt wird, wird in Abständen von 10 bis 15 Minuten in kleinen Mengen in den Ofen gegeben. Schlacke wird etwa alle zwei Stunden entnommen. Zur Eisenentnahme wird der Hochofen etwa fünfmal am Tag angestochen. Beim Anstechen wird ein Tonpfropfen aus dem Stichloch knapp über dem Boden des Hochofens herausgeschlagen. Das geschmolzene Metall fließt über eine Tonrinne in einen mit Schamott ausgekleideten Behälter. Die zusammen mit dem Eisen abfließende Schlacke wird abgeschöpft, bevor sie den Behälter erreicht. Das Roheisen wird entweder in flüssiger Form oder in Form von gegossenen Roheisenblöcken zum Stahlwerk transportiert.

Ich hab das mal aus Eisenwerk weggeschnibbelt, da dort auch ein Hochofen erklärt wurde. Vielleicht kann nochmal einer Kreuzlesen ob man da sinnvoll etwas für den Hochofen extrahieren kann -- Stahlkocher 19:11, 18. Aug 2004 (CEST)


Ich fände eine Integration gut! Da finde ich z. B . ein paar Temperaturangaben, über die der Artikel sich ziemlich ausschweigt. Cosmo

Bild aus Artikel in die Diskussion verschoben

Ich habe dieses Bild durch ein besseres im Artikel ersetzt. --Raymond 09:48, 31. Aug 2004 (CEST)

Danke, meins war wirklich etwas duster. Kann das jetzt weg? -- Stahlkocher 19:20, 31. Aug 2004 (CEST)
Im Prinzip schon. Wollte es halt nur nicht ungefragt löschen, da kann man besser Bildalternativen in der Diskussionsseite aufbewahren. Wenn Du nichts dagegen hast lösche ich es dann. ok? --Raymond 19:38, 31. Aug 2004 (CEST)

hallo

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°hallo leute°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

ich find diesn artikel echt gut und zieh den hut vor der arbeit.. durch diesn text konnte ich hausaufgabn supa erfülln... und es ist mir gelungen endlich ma was zu vertsehn ohne eine ewigkeit darüber zu sitzen und nur bahnhof verstehn... also...top arbeit wurde da geleistet...=))) schönen tag noch...anne...=)))

Hallo Anne, danke für das Kompliment im Namen aller Autoren, die hier mitarbeiten. Vielleicht hast Du ja Lust demnächst bei einem anderen Thema selber was beizusteuern? Würde uns auch freuen. Viel Erfolg noch :) --Raymond 5. Jul 2005 20:37 (CEST)

Geschichte

haie ihrs,

schreibe gerade einen Artikel über eine Stadt und da fällt mir auf; es gibt hier leider gar nichts zur Geschichte? .. also wann gab es die ersten wie hat es sich entwickelt und sowas :o( .. also wenn jemand da was einbauen könnte wäre das IMO super! ...Sicherlich Post 20:43, 14. Aug 2005 (CEST)


Stoff- und Energie Bilanz

Der Artikel ist super. Trotzdem fehlt mir eine Stoff- und Energiebilanz.

Also X Tonnen Erz plus y Tonnen Koks plus z Tonnen Schrott ergeben in etwa q Tonnen Roheisen.

Beim Roheisen (hoher Kohlenstoffgehalt) sollte die weitere Verarbeitung angedeutet werden.

--Kölscher Pitter 14:10, 10. Feb 2006 (CET)


hallo hab mal ne Frage:

Ich hab grad den Artikel über Hochofen gelesen und war verunsichert über den Zusammenhang zwischen:

"Am Fuß des Hochofens oxidiert der aus Koks und Sauerstoff aus der Luft gebildete Kohlenstoffmonoxid zu Kohlenstoffdioxid, der dazu notwendige Sauerstoff wird dem Eisenoxid entzogen, das dadurch zu Eisen reduziert wird." und: "Wichtige grundsätzliche chemische Reaktionsgleichungen sind folgende:

 (1) C + O_2 \Longrightarrow CO_2 (Energie liefernde Verbrennung des Koks)
 (2) CO_2 + C \Longleftrightarrow 2 CO (Erzeugung des gasförmigen Reduktionsmittels Kohlenstoffmonooxid)
 (3) Fe_2O_3 + 3 CO \Longrightarrow 3 CO_2 + 2 Fe (Reduktion des Eisenoxids zu elementarem Eisen)"

Muss das dann nicht oben in dem Artikel: "...oxidiert der aus Koks und Sauerstoff aus der Luft gebildete Kohlenstoffdioxid zu Kohlenstoffmonoxid,..." heißen? ich finde diesen text sehr gut und interesant weil er alles beschreibt was wir wissen müssen !!!!!!!!!! Aber selbst hochofen ist find ich garnicht spannend überhaupt nicht aber jetzt hab ich mich hingesetzt und hab was gelesen und was gethan damit wir eine gute note zu de thema bekommen!!!!!!!!! Doch leider hab nur ich mich damit beschäftigt aber meine partenerin hat nur andere sachen gemacht °!!!!!!!!!!°


Eugen: Ich habe morgen einen Chemietest über den Hochofen , aber es ist zu viel auf der Seite , ich weiß nicht was ich lernen muss. Hilfe!! danke.

Vernünftiges Bild

Habt ihr nicht mal ein Bild von der ganzen Anlage ihr habt nur das kleine Bild ihr solltet ein görßeres mit allem hinmachen Winderhitzer,etc.!!!Sonst eigentlcih gut gelungen

Max

Woraus besteht so ein Hochofen?

Wir haben in Chemie so einiges über die Eisenbearbeitung gelernt und dann ist die Frage aufgekommen woraus so ein Hochofen besteht. Kann mir wer helfen?

Der "schwarze Riese"...

Letzter Kommentar: vor 17 Jahren 1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt

...steht nach meinem Wissen (und u.a. diesem Zeitungsartikel) in Duisburg-Schwelgern als Teil der noch aktiven Anlage von ThyssenKruppStahl und ist darüber hinaus noch der kleinere von den beiden Öfen dort (Höhe des "großen" konnte ich so schnell nicht in Erfahrung bringen). In Meiderich steht ein stillgelegtes Stahlwerk mit dem "Hochofen 5", der allerdings laut Wikipedia-Artikel auch 70m hoch ist (mit allem drum und dran). Bin leider "nur" aus Gelsenkirchen, vielleicht kann ja ein Duisburger mal Klarheit schaffen. --Andreas DE 22:08, 26. Nov. 2007 (CET) Beantworten

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