„Drillsaat" – Versionsunterschied

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Version vom 6. November 2004, 14:49 Uhr

Die Sämaschine oder auch Drillmaschine ist eine landwirtschaftliche Maschine zur Aussaat von Pflanzensamen.

Bereits die Sumerer hatten eine primitive Drillmaschine erfunden. Zur Zeit der Han-Dynastie im 2. Jahrhundert v. Chr. wurde in China eine Drillmaschine verwendet, die man 85 v. Chr. amtlich bekannt machte [könnte das mal jemand näher erläutern?]. Zu diesem Zeitpunkt konnte man damit 7 ha täglich besäen. Die erste europäische Drillmaschine wurde 1566 von Camillo Torello in Venedig patentiert. Sie wurde stetig weiterentwickelt: Um das Jahr 1700 gab es einigermaßen robuste Versionen, es dauerte aber noch bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts, bis sie zuverlässlich und wirtschaftlich verwendbar war.

Eine konventionelle Drillmaschine besitzt sogenannte Schleppschare, kleine Pflugschare zum begrenzten Aufreißen des Ackerbodens. In die kleinen Furchen wird das Saatgut deponiert. Anschließend werden sie durch einen nachlaufenden Striegel wieder geschlossen. Neben den Schleppscharen gibt es noch andere Vorrichtungen zur Einarbeitung der Saat in den Boden.

Seit ca. 1970 sind auch sogenannte Direktsämaschinen in Gebrauch. Mit ihnen erfolgt die Aussaat des Getreidekorns ohne zu pflügen. Durch die Reduktion der Bodenbearbeitung wird die Bodenfauna (beispielsweise Regenwürmer) geschützt, weshalb die Direktsaat eine schonendere Form der Landbewirtschaftung darstellt. Allerdings ist sie nicht überall praktikabel. Auch im ökologischen Landbau kann Direktsaat vernünftig eingesetzt werden. Durch einen gemeinsamen Direktsämaschinenkauf können die Kosten auf mehrere Landwirte aufgeteilt werden wobei eine rentablere Bewirtschaftung möglich ist. Link-Text Link-Text

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