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Der Handel mit dem Rotspon begann zur [[Hanse]]zeit im 13. Jahrhundert, gewann jedoch erst im 16. und 17. Jahrhundert an Bedeutung.
Der Handel mit dem Rotspon begann zur [[Hanse]]zeit im 13. Jahrhundert, gewann jedoch erst im 16. und 17. Jahrhundert an Bedeutung.
Desgleichen hatte Rotspon auch in anderen Hansestädten [[Tradition]], so in [[Bremen]], [[Hamburg]] und [[Münster (Westfalen)]](削除) . Jedoch ist einer der letzten Händler, die diesen Wein-Ausbau zum Rotspon noch derart betreiben, die Lübecker Weinhandlung [[Carl Tesdorpf]] in der historischen [[Mengstraße]] im Lübecker Kaufmannsviertel. Der letzte Inhaber aus der Familie hat jedoch seinen Betrieb an die Weinhandelskette ''[[Hawesko]]'' (Hanseatisches Wein- und Sekt-Kontor) verkauft: Tesdorpf ist ledig und hat keinen Nachfolger. Die Tradition des Rotspons aus Tesdorpf'scher Hand wird demnach in absehbarer Zeit enden (削除ここまで).
Desgleichen hatte Rotspon auch in anderen Hansestädten [[Tradition]], so in [[Bremen]], [[Hamburg]] und [[Münster (Westfalen)]].
Aber auch die Lübsche Weinhandlung [[von Melle]] in der [[Beckergrube]] widmet sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts der Herstellung dieser norddeutschen Spezialität. In Hamburg ist die Weinkellerei [[von Have]] für Rotspon bekannt.
Bordelaiser Winzer sollen bei gelegentlichen Besuchen bei ihren Abnehmern in den Hansestädten oftmals ihren eigenen Wein nicht mehr wiedererkannt haben, so sehr hatte sich der Wein in der Abfolge von [[Transport]], [[Lagerung]] und [[Abfüllung]] auf dem Weg nach Norden verändert, d. h. zumeist sehr verbessert. Heutzutage nun weiß man um den Wert der Lagerung von hochwertigen [[Bordeaux (Wein)|Bordeaux-Weinen]] in Eichenholz und der Reifung in den [[Barrique]]-Fässern und in der Flasche.
Bordelaiser Winzer sollen bei gelegentlichen Besuchen bei ihren Abnehmern in den Hansestädten oftmals ihren eigenen Wein nicht mehr wiedererkannt haben, so sehr hatte sich der Wein in der Abfolge von [[Transport]], [[Lagerung]] und [[Abfüllung]] auf dem Weg nach Norden verändert, d. h. zumeist sehr verbessert. Heutzutage nun weiß man um den Wert der Lagerung von hochwertigen [[Bordeaux (Wein)|Bordeaux-Weinen]] in Eichenholz und der Reifung in den [[Barrique]]-Fässern und in der Flasche.
Version vom 28. März 2007, 23:58 Uhr
Rotspon ist ein französischer Rotwein, der in einer der norddeutschen Hansestädte zur Flaschenreife gelangte.
Der Begriff "Lübecker Rotspon" steht für im Fass aus Frankreich eingeführte und in Lübeck bis zur Flaschenreife gelagerte und dann abgefüllte Bordeaux-Weine. Analog gilt dies auch für Hamburger Rotspon.
Der Handel mit dem Rotspon begann zur Hansezeit im 13. Jahrhundert, gewann jedoch erst im 16. und 17. Jahrhundert an Bedeutung.
Desgleichen hatte Rotspon auch in anderen Hansestädten Tradition, so in Bremen, Hamburg und Münster (Westfalen).
Bordelaiser Winzer sollen bei gelegentlichen Besuchen bei ihren Abnehmern in den Hansestädten oftmals ihren eigenen Wein nicht mehr wiedererkannt haben, so sehr hatte sich der Wein in der Abfolge von Transport, Lagerung und Abfüllung auf dem Weg nach Norden verändert, d. h. zumeist sehr verbessert. Heutzutage nun weiß man um den Wert der Lagerung von hochwertigen Bordeaux-Weinen in Eichenholz und der Reifung in den Barrique-Fässern und in der Flasche.
Einer der treuesten Anhänger des Rotspons war der niederdeutsche Dichter Fritz Reuter. Thomas Mann verewigte diesen Wein in seinem Roman "Buddenbrooks".