„Rotspon" – Versionsunterschied

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'''Rotspon''' ist ein französischer [[Rotwein]], der in einer der norddeutschen Hansestädte zur Flaschenreife gelangte.
'''Rotspon''' ist ein französischer [[Rotwein]], der in einer der norddeutschen Hansestädte(追記) im Eichenfass (追記ここまで) zur Flaschenreife gelangte.


"Bislang musste man eine Hansestadt sein, wenn man die (削除) tradition (削除ここまで) des "Rotspons" pflegen wollte. Mit den Koggen der Hanse wurde einst der Bordeauxwein fassweise (削除) improtiert (削除ここまで) und gewann auf der langen Überfahrt erfreuliche Reife die sich durch weitere Lagerung steigern ließ. Der "Lübeker Rotspon" (ein Spon ist schlicht ein Holzspan) brachte es sogar zu literarischen Ehren (s.u.). Jetzt gibt es auch einen "2004er Hannoverschen Rotspon", den das Weinhaus Cheval Quancard für die Weinhandlung J. G. Hildebrandt in (削除) hannover (削除ここまで) (削除) abfüll (削除ここまで)." (Hannoversche Allgemeine Zeitung, Dezember 2006).
"Bislang musste man eine Hansestadt sein, wenn man die (追記) Tradition (追記ここまで) des "Rotspons" pflegen wollte. Mit den Koggen der Hanse wurde einst der Bordeauxwein fassweise (追記) importiert (追記ここまで) und gewann auf der langen Überfahrt erfreuliche Reife(追記) , (追記ここまで) die sich durch weitere Lagerung steigern ließ. Der "Lübeker Rotspon" (ein Spon ist schlicht ein Holzspan) brachte es sogar zu literarischen Ehren (s.u.). Jetzt gibt es auch einen "2004er Hannoverschen Rotspon", den das Weinhaus Cheval Quancard(追記) [http://www.chevalquancard.com/] (追記ここまで) für die Weinhandlung J. G. Hildebrandt in (追記) Hannover (追記ここまで) (追記) abfüllt (追記ここまで)." (Hannoversche Allgemeine Zeitung, Dezember 2006).


Der Handel mit dem Rotspon begann zur [[Hanse]]zeit im 13. Jahrhundert, gewann jedoch erst im 16. und 17. Jahrhundert an Bedeutung.
Der Handel mit dem Rotspon begann zur [[Hanse]]zeit im 13. Jahrhundert, gewann jedoch erst im 16. und 17. Jahrhundert an Bedeutung.

Version vom 28. März 2007, 21:44 Uhr

Rotspon ist ein französischer Rotwein, der in einer der norddeutschen Hansestädte im Eichenfass zur Flaschenreife gelangte.

"Bislang musste man eine Hansestadt sein, wenn man die Tradition des "Rotspons" pflegen wollte. Mit den Koggen der Hanse wurde einst der Bordeauxwein fassweise importiert und gewann auf der langen Überfahrt erfreuliche Reife, die sich durch weitere Lagerung steigern ließ. Der "Lübeker Rotspon" (ein Spon ist schlicht ein Holzspan) brachte es sogar zu literarischen Ehren (s.u.). Jetzt gibt es auch einen "2004er Hannoverschen Rotspon", den das Weinhaus Cheval Quancard [1] für die Weinhandlung J. G. Hildebrandt in Hannover abfüllt." (Hannoversche Allgemeine Zeitung, Dezember 2006).

Der Handel mit dem Rotspon begann zur Hansezeit im 13. Jahrhundert, gewann jedoch erst im 16. und 17. Jahrhundert an Bedeutung.

Desgleichen hatte Rotspon auch in anderen Hansestädten Tradition, so in Bremen, Hamburg und Münster (Westfalen). Jedoch ist einer der letzten Händler, die diesen Wein-Ausbau zum Rotspon noch derart betreiben, die Lübecker Weinhandlung Carl Tesdorpf in der historischen Mengstraße im Lübecker Kaufmannsviertel. Der letzte Inhaber aus der Familie hat jedoch seinen Betrieb an die Weinhandelskette Hawesko (Hanseatisches Wein- und Sekt-Kontor) verkauft: Tesdorpf ist ledig und hat keinen Nachfolger. Die Tradition des Rotspons aus Tesdorpf'scher Hand wird demnach in absehbarer Zeit enden.

Aber auch die Lübsche Weinhandlung von Melle in der Beckergrube widmet sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts der Herstellung dieser norddeutschen Spezialität. In Hamburg ist die Weinkellerei von Have für Rotspon bekannt.

Bordelaiser Winzer sollen bei gelegentlichen Besuchen bei ihren Abnehmern in den Hansestädten oftmals ihren eigenen Wein nicht mehr wiedererkannt haben, so sehr hatte sich der Wein in der Abfolge von Transport, Lagerung und Abfüllung auf dem Weg nach Norden verändert, d. h. zumeist sehr verbessert. Heutzutage nun weiß man um den Wert der Lagerung von hochwertigen Bordeaux-Weinen in Eichenholz und der Reifung in den Barrique-Fässern und in der Flasche.

Einer der treuesten Anhänger des Rotspons war der niederdeutsche Dichter Fritz Reuter. Thomas Mann verewigte diesen Wein in seinem Roman "Buddenbrooks".

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