„Buhlsmühle" – Versionsunterschied

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Der Ort lag im [[Fraiß (Recht)|Fraischbezirk]] des [[Brandenburg-Ansbach|brandenburg-ansbachischen]] [[Hofkastenamt Ansbach|Hofkastenamtes Ansbach]]. Im [[Salbuch]] des Fürstentums Ansbach von 1684 wurde die Mühle erwähnt. Das Hofkastenamt war auch [[Grundherr]] der Mühle.<ref>[[Staatsarchiv Nürnberg]], Ansbacher Salbuch 129. Zitiert nach M.&nbsp;Jehle: ''Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach'', Bd.&nbsp;2, S.&nbsp;680.</ref> Unter der preußischen Verwaltung (1792–1806) des Fürstentums Ansbach erhielt das Anwesen bei der Vergabe der Hausnummern die Nr.&nbsp;3 des Ortes [[Buhlsbach]].<ref name="J845">M. Jehle: ''Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach'', Bd.&nbsp;2, S.&nbsp;845.</ref> Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem [[Justiz- und Kammeramt Ansbach]].<ref>M. Jehle: ''Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach'', Bd.&nbsp;2, S.&nbsp;(削除) 998f (削除ここまで).</ref>
Der Ort lag im [[Fraiß (Recht)|Fraischbezirk]] des [[Brandenburg-Ansbach|brandenburg-ansbachischen]] [[Hofkastenamt Ansbach|Hofkastenamtes Ansbach]]. Im [[Salbuch]] des Fürstentums Ansbach von 1684 wurde die Mühle erwähnt. Das Hofkastenamt war auch [[Grundherr]] der Mühle.<ref>[[Staatsarchiv Nürnberg]], Ansbacher Salbuch 129. Zitiert nach M.&nbsp;Jehle: ''Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach'', Bd.&nbsp;2, S.&nbsp;680.</ref> Unter der preußischen Verwaltung (1792–1806) des Fürstentums Ansbach erhielt das Anwesen bei der Vergabe der Hausnummern die Nr.&nbsp;3 des Ortes [[Buhlsbach]].<ref name="J845">M. Jehle: ''Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach'', Bd.&nbsp;2, S.&nbsp;845.</ref> Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem [[Justiz- und Kammeramt Ansbach]].<ref>M. Jehle: ''Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach'', Bd.&nbsp;2, S.&nbsp;(追記) 998&nbsp;f (追記ここまで).</ref>


Im Rahmen des [[Gemeindeedikt]]s wurde Buhlsmühle dem 1808 gebildeten [[Steuerdistrikt]] Lehrberg und der 1811 gegründeten [[Ruralgemeinde]] Lehrberg zugeordnet.<ref>[[Staatsarchiv Nürnberg]], Regierung von Mittelfranken, Kammer des Inneren, Abgabe 1952, 3850: Formation der Municapial- und Ruralgemeinden im Landgericht Ansbach 1808–17. Zitiert nach M.&nbsp;Jehle: ''Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach'', Bd.&nbsp;2, S.&nbsp;961.</ref> Im 19.&nbsp;Jahrhundert gehörten zum Anwesen zahlreiche Parzellen Acker- und Wiesenflächen, die verstreut in der [[Gemarkung]] Buhlsbach lagen.<ref>{{Internetquelle |url=https://v.bayern.de/9GP8g |titel=Bayerische Uraufnahme |werk=[[BayernAtlas]] |hrsg=[[Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Bayern|LDBV]] |abruf=2024年10月02日}}</ref> In den amtlichen Verzeichnissen nach 1888 wird die Buhlsmühle nicht mehr aufgelistet.
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Aktuelle Version vom 19. März 2025, 12:16 Uhr

Buhlsmühle
Markt Lehrberg
Koordinaten: 49° 21′ N, 10° 32′ O 49.3465910.53857431Koordinaten: 49° 20′ 48′′ N, 10° 32′ 19′′ O
Höhe: 431 m ü. NHN
Postleitzahl: 91611
Vorwahl: 09820

Buhlsmühle ist ein Wohnplatz des Marktes Lehrberg im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern). Buhlsmühle liegt in der Gemarkung Lehrberg.[1]

Die Buhlsmühle ist Haus Nr. 3 von Buhlsbach. Sie liegt am Pulverbach, einem linken Zufluss der Fränkischen Rezat. Das Anwesen befindet sich an der Kreisstraße AN 10.[2]

Der Ort lag im Fraischbezirk des brandenburg-ansbachischen Hofkastenamtes Ansbach. Im Salbuch des Fürstentums Ansbach von 1684 wurde die Mühle erwähnt. Das Hofkastenamt war auch Grundherr der Mühle.[3] Unter der preußischen Verwaltung (1792–1806) des Fürstentums Ansbach erhielt das Anwesen bei der Vergabe der Hausnummern die Nr. 3 des Ortes Buhlsbach.[4] Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Ansbach.[5]

Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Buhlsmühle dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Lehrberg und der 1811 gegründeten Ruralgemeinde Lehrberg zugeordnet.[6] Im 19. Jahrhundert gehörten zum Anwesen zahlreiche Parzellen Acker- und Wiesenflächen, die verstreut in der Gemarkung Buhlsbach lagen.[7] In den amtlichen Verzeichnissen nach 1888 wird die Buhlsmühle nicht mehr aufgelistet.

Einwohnerentwicklung

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Jahr 001818 001861 001871 001885
Einwohner 5  * 6 8
Häuser[8] 1 1
Quelle [9] [10] [11] [12]
* 
Ort wird zu Buhlsbach gerechnet.

Der Ort ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und bis heute nach St. Margaretha (Lehrberg) gepfarrt.[4] Die Einwohner römisch-katholischer Konfession waren zunächst nach St. Ludwig (Ansbach) gepfarrt, seit 1970 ist die Pfarrei Christ König (Ansbach) zuständig.

  1. Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen - Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 2. Oktober 2024. 
  2. Parzellarkarte. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 19. Juli 2023. 
  3. Staatsarchiv Nürnberg, Ansbacher Salbuch 129. Zitiert nach M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 680.
  4. a b M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 845.
  5. M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 998 f.
  6. Staatsarchiv Nürnberg, Regierung von Mittelfranken, Kammer des Inneren, Abgabe 1952, 3850: Formation der Municapial- und Ruralgemeinden im Landgericht Ansbach 1808–17. Zitiert nach M. Jehle: Ansbach: die markgräflichen Oberämter Ansbach, Colmberg-Leutershausen, Windsbach, das Nürnberger Pflegamt Lichtenau und das Deutschordensamt (Wolframs-)Eschenbach, Bd. 2, S. 961.
  7. Bayerische Uraufnahme. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 2. Oktober 2024. 
  8. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1885 als Wohngebäude.
  9. Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen . Ansbach 1818, OCLC 1071656043, S. 14 (Digitalisat). 
  10. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon . In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 985, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat). 
  11. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit ... mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875 . Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1150, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat). 
  12. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, ... sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1090 (Digitalisat). 
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