„Isobuttersäuremethylester" – Versionsunterschied
Aktuelle Version vom 21. Januar 2025, 22:40 Uhr
Strukturformel | |
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Strukturformel von Isobuttersäuremethylester | |
Allgemeines | |
Name | Isobuttersäuremethylester |
Andere Namen |
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Summenformel | C5H10O2 |
Kurzbeschreibung |
farblose Flüssigkeit mit angenehmem Geruch[1] |
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |
EG-Nummer
208-929-5
ECHA-InfoCard
100.008.118
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Eigenschaften | |
Molare Masse | 102,13 g·mol −1 |
Aggregatzustand |
flüssig[1] |
Dichte |
0,8906 g·cm−3[1] |
Schmelzpunkt | |
Siedepunkt |
92,3 °C[1] |
Dampfdruck | |
Löslichkeit |
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Brechungsindex |
1,3840 (20 °C)[3] |
Sicherheitshinweise | |
H- und P-Sätze | H: 225 |
P: 210‐233‐240‐241‐242‐243 [1] |
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C
Isobuttersäuremethylester ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Carbonsäureester.
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Isobuttersäuremethylester wurde in russischem Champagner, unter den flüchtigen Bestandteilen von Erdbeersaft, in Apfelsaft, Bananen, Kumquatschalenöl, Heidelbeeren, Melonen, Papaya, Ananas, Erdbeeren, Bratkartoffeln, Sternfrucht, Dillkraut, Cherimoya, Kiwi, Loquat, Naranjilla-Frucht und Kapstachelbeeren nachgewiesen.[5]
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Die Verbindung kann durch Veresterung von Methanol mit Isobuttersäure gewonnen werden.[5]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Isobuttersäuremethylester ist eine leicht entzündbare, leicht flüchtige, farblose Flüssigkeit mit angenehmem Geruch, die schwer löslich in Wasser ist.[1]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Isobuttersäuremethylester wird als Aromastoff und als Zwischenprodukt zur Herstellung anderer chemischer Verbindungen verwendet.[5] [4] Es kann auch als Lösungsmittel verwendet werden.[6]
Sicherheitshinweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Die Dämpfe von Isobuttersäuremethylester können mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch (Flammpunkt 3 °C) bilden.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ a b c d e f g h i j k Eintrag zu Methylisobutyrat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 10. Januar 2025. (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b David R. Lide: CRC Handbook of Chemistry and Physics A Ready-reference Book of Chemical and Physical Data. CRC Press, 1995, ISBN 0-8493-0595-0, S. 390 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Datenblatt Methyl isobutyrate, 98% bei Alfa Aesar, abgerufen am 20. Dezember 2018 (Seite nicht mehr abrufbar).
- ↑ a b c S. Gangolli, Royal Society of Chemistry (Great Britain): The Dictionary of Substances and Their Effects. Royal Society of Chemistry, 1999, ISBN 0-85404-828-6, S. 477 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b c George A. Burdock: Fenaroli’s Handbook of Flavor Ingredients. CRC Press, 2004, ISBN 1-4200-3787-0, S. 1215 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Ibert Mellan: Industrial solvents handbook. Noyes Data Corp., 1977, ISBN 0-8155-0651-1, S. 189 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).