„Jemelle" – Versionsunterschied

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Im Jahr 1813 wurde die Gemeinde aufgelöst und Jemelle nach Rochefort eingemeindet. Bereits 1817 wurde Jemelle jedoch wieder selbständig, bevor es dann im Zuge einer Kommunalreform im Jahr 1977 wieder zur Gemeinde Rochefort kam.
Im Jahr 1813 wurde die Gemeinde aufgelöst und Jemelle nach Rochefort eingemeindet. Bereits 1817 wurde Jemelle jedoch wieder selbständig, bevor es dann im Zuge einer Kommunalreform im Jahr 1977 wieder zur Gemeinde Rochefort kam.


In den Jahren 1865 bis 1868 entstand die Sankt-Margareta-Kirche. 1924 gründete [[Léon Lhoist]] die Firma ''Établissements Léon Lhoist'' aus der die heute als weltgrößter Hersteller von Kalkerzeugnissen bekannte [[Lhoist-Gruppe]] hervorging. 1971 wurde beim Bauernhof [[Lamsoul]] die [[Allée couverte von Lamsoul|Megalithanlage von Jemelle]] entdeckt und 1976/77 ausgegraben.<ref>{{Literatur | Autor=Urs Schwegler | Titel=Chronologie und Regionalität neolithischer Kollektivgräber in Europa und in der Schweiz | Verlag=LIBRUM Publishers & Editors | Ort=Hochwald (Schweiz) | Datum=2016 | ISBN=978-3-9524542-0-6
In den Jahren 1865 bis 1868 entstand die Sankt-Margareta-Kirche. 1924 gründete [[Léon Lhoist]] die Firma ''Établissements Léon Lhoist''(追記) , (追記ここまで) aus der die heute als weltgrößter Hersteller von Kalkerzeugnissen bekannte [[Lhoist-Gruppe]] hervorging. 1971 wurde beim Bauernhof [[Lamsoul]] die [[Allée couverte von Lamsoul|Megalithanlage von Jemelle]] entdeckt und 1976/77 ausgegraben.<ref>{{Literatur | Autor=Urs Schwegler | Titel=Chronologie und Regionalität neolithischer Kollektivgräber in Europa und in der Schweiz | Verlag=LIBRUM Publishers & Editors | Ort=Hochwald (Schweiz) | Datum=2016 | ISBN=978-3-9524542-0-6
| Online=https://edoc.unibas.ch/55691/1/Chronologie_und_Regionalitaet_neolithischer_Kollektivgr%C3%A4ber_in_Europa_und_in_der_Schweiz.pdf}}</ref> Ab 1988 wurde zwischen Jemelle und Rochefort eine [[Spurbus]]-Teststrecke betrieben.
| Online=https://edoc.unibas.ch/55691/1/Chronologie_und_Regionalitaet_neolithischer_Kollektivgr%C3%A4ber_in_Europa_und_in_der_Schweiz.pdf}}</ref> Ab 1988 wurde zwischen Jemelle und Rochefort eine [[Spurbus]]-Teststrecke betrieben.



Version vom 21. Oktober 2024, 08:29 Uhr

Jemelle
Jemelle (Namur)
Jemelle (Namur)
Jemelle
Staat: Belgien  Belgien Region: Wallonien Provinz: Namur Gemeinde: Rochefort Koordinaten: 50° 10′ N, 5° 16′ O 50.1618145.261099Koordinaten: 50° 10′ N, 5° 16′ O
Sankt-Margareta-Kirche

Jemelle ist ein zur belgischen Gemeinde Rochefort gehörendes Dorf in der Provinz Namur in der Wallonischen Region.

Das Dorf liegt etwa drei Kilometer östlich von Rochefort am Zusammenfluss der Flüsse Wamme und Lomme. Im Ort befindet sich ein Bahnhof der Bahnstrecke Namur–Luxemburg. Die zur Gemarkung gehörende Fläche umfasst 9,68 km2.

Geschichte

Im Jahr 1813 wurde die Gemeinde aufgelöst und Jemelle nach Rochefort eingemeindet. Bereits 1817 wurde Jemelle jedoch wieder selbständig, bevor es dann im Zuge einer Kommunalreform im Jahr 1977 wieder zur Gemeinde Rochefort kam.

In den Jahren 1865 bis 1868 entstand die Sankt-Margareta-Kirche. 1924 gründete Léon Lhoist die Firma Établissements Léon Lhoist, aus der die heute als weltgrößter Hersteller von Kalkerzeugnissen bekannte Lhoist-Gruppe hervorging. 1971 wurde beim Bauernhof Lamsoul die Megalithanlage von Jemelle entdeckt und 1976/77 ausgegraben.[1] Ab 1988 wurde zwischen Jemelle und Rochefort eine Spurbus-Teststrecke betrieben.

Sehenswürdigkeiten

Die Allée couverte von Lamsoul ist ein Galeriegrab. Es liegt am Fuße des Südhanges des Rubiémont, im Süden von Jemelle, in einer Schleife der Rue du Congo, am linken Ufer des Lomme.

Persönlichkeiten

Commons: Jemelle  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Urs Schwegler: Chronologie und Regionalität neolithischer Kollektivgräber in Europa und in der Schweiz. LIBRUM Publishers & Editors, Hochwald (Schweiz) 2016, ISBN 978-3-9524542-0-6 (unibas.ch [PDF]). 
Normdaten (Geografikum): GND: 4597334-9 (lobid, OGND , AKS ) | LCCN: n80077137 | VIAF: 94144647641951342668
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