„Freigespärre" – Versionsunterschied
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== Funktion, Konstruktion, Gestalt ==
== Funktion, Konstruktion, Gestalt ==
Fluggespärre sind eine Form der Giebelvordächer, die einen doppelten Zweck erfüllen. Zunächst sollen sie die dahinter liegenden Gebäudeteile vor Witterungseinflüssen schützen und zweitens dienen sie der repräsentativen Verzierung eines Gebäudes.<ref>Theodor Krauth, [[Franz Sales Meyer]] (Hrsg.): ''Die Bau- und Kunstzimmerei: mit besonderer Berücksichtigung der äusseren Form. Erster Band: Text'', E. A. Seemann, Leipzig 1893, S. 226 f. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/krauth1893bd1/0238/image,info,thumbs Digitalisat])</ref>
Fluggespärre sind eine Form der Giebelvordächer, die einen doppelten Zweck erfüllen. Zunächst sollen sie die dahinter liegenden Gebäudeteile vor Witterungseinflüssen schützen und zweitens dienen sie der repräsentativen Verzierung eines Gebäudes.<ref>(追記) [[ (追記ここまで)Theodor Krauth(追記) ]] (追記ここまで), [[Franz Sales Meyer]] (Hrsg.): ''Die Bau- und Kunstzimmerei: mit besonderer Berücksichtigung der äusseren Form. Erster Band: Text'', E. A. Seemann, Leipzig 1893, S. 226 f. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/krauth1893bd1/0238/image,info,thumbs Digitalisat])</ref>
Das Freigespärre wird durch auskragende [[Dachpfette|Pfetten]] getragen, die wiederum bei größeren Überständen zusätzlich durch [[Kopfband|Kopfbänder]] abgestrebt sind.<ref>Theodor Krauth, [[Franz Sales Meyer]] (Hrsg.): ''Die Bau- und Kunstzimmerei: mit besonderer Berücksichtigung der äusseren Form. Erster Band: Text'', E. A. Seemann, Leipzig 1893, S. 227. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/krauth1893bd1/0239/image,info,thumbs Digitalisat])</ref>
Das Freigespärre wird durch auskragende [[Dachpfette|Pfetten]] getragen, die wiederum bei größeren Überständen zusätzlich durch [[Kopfband|Kopfbänder]] abgestrebt sind.<ref>Theodor Krauth, [[Franz Sales Meyer]] (Hrsg.): ''Die Bau- und Kunstzimmerei: mit besonderer Berücksichtigung der äusseren Form. Erster Band: Text'', E. A. Seemann, Leipzig 1893, S. 227. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/krauth1893bd1/0239/image,info,thumbs Digitalisat])</ref>
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[[Datei:Giebelvordächer, Freigespärre (Krauth, Meyer, 1893, S. 227, Fig. 201).jpg|mini|Giebelvordächer; Fig. a, b, und e sind keine Freigespärre (Lehrbuch von(追記) [[Theodor (追記ここまで) Krauth(追記) ]] und [[Franz Sales (追記ここまで)Meyer(追記) ]] (追記ここまで), 1893<ref>Theodor Krauth, [[Franz Sales Meyer]] (Hrsg.): ''Die Bau- und Kunstzimmerei: mit besonderer Berücksichtigung der äusseren Form. Erster Band: Text'', E. A. Seemann, Leipzig 1893, S. 227, Fig. 210. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/krauth1893bd1/0239/image,info,thumbs Digitalisat])</ref>)]]
Freigespärre sind frontal oft mit [[Drechseln|gedrechselten]] Zierelementen versehen und ergänzen den [[Fassade]]n<nowiki/>schmuck, vor allem im 19. Jahrhundert in der Architektur des [[Historismus]] und des [[Schweizerhausstil]]s.
Freigespärre sind frontal oft mit [[Drechseln|gedrechselten]] Zierelementen versehen und ergänzen den [[Fassade]]n<nowiki/>schmuck, vor allem im 19. Jahrhundert in der Architektur des [[Historismus]] und des [[Schweizerhausstil]]s.
Aktuelle Version vom 21. Juli 2024, 11:06 Uhr
Als Freigespärre (Flugsparren, Schwebegiebel) bezeichnet man im Bauwesen ein frei vor die Giebelwand gesetztes Sparrenpaar.
Funktion, Konstruktion, Gestalt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Fluggespärre sind eine Form der Giebelvordächer, die einen doppelten Zweck erfüllen. Zunächst sollen sie die dahinter liegenden Gebäudeteile vor Witterungseinflüssen schützen und zweitens dienen sie der repräsentativen Verzierung eines Gebäudes.[1]
Das Freigespärre wird durch auskragende Pfetten getragen, die wiederum bei größeren Überständen zusätzlich durch Kopfbänder abgestrebt sind.[2]
Freigespärre sind frontal oft mit gedrechselten Zierelementen versehen und ergänzen den Fassadenschmuck, vor allem im 19. Jahrhundert in der Architektur des Historismus und des Schweizerhausstils.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Galerie
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Ackermann-Direktorenvilla in Sontheim, 1886
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Maison d'Adam in Angers (Frankreich)
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Schwebegiebel in Frankfurt-Hausen
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Schwebegiebel am Schweizerhaus im Hochdorfer Garten, Tating
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Schwebegiebel am Swiss Chalet „Bullitt-Longenecker House" in New Orleans (USA), 1868–1869[4]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Hans Koepf, Günther Binding: Bildwörterbuch der Architektur. Mit englischem, französischem, italienischem und spanischem Fachglossar (= Kröners Taschenausgabe. Bd. 194). 4., überarbeitete Auflage. Kröner, Stuttgart 2005, ISBN 3-520-19404-X (Digitalisat auf moodle.unifr.ch, abgerufen am 7. Januar 2024), S. 424: Schwebegiebel.
- Theodor Krauth, Franz Sales Meyer (Hrsg.): Die Bau- und Kunstzimmerei: mit besonderer Berücksichtigung der äusseren Form. Erster Band: Text, E. A. Seemann, Leipzig 1893, S. 226 ff. (Digitalisat)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Fluggespärre , auf thesaurus-traditioneller-holzbau.net
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ Theodor Krauth, Franz Sales Meyer (Hrsg.): Die Bau- und Kunstzimmerei: mit besonderer Berücksichtigung der äusseren Form. Erster Band: Text, E. A. Seemann, Leipzig 1893, S. 226 f. (Digitalisat)
- ↑ Theodor Krauth, Franz Sales Meyer (Hrsg.): Die Bau- und Kunstzimmerei: mit besonderer Berücksichtigung der äusseren Form. Erster Band: Text, E. A. Seemann, Leipzig 1893, S. 227. (Digitalisat)
- ↑ Theodor Krauth, Franz Sales Meyer (Hrsg.): Die Bau- und Kunstzimmerei: mit besonderer Berücksichtigung der äusseren Form. Erster Band: Text, E. A. Seemann, Leipzig 1893, S. 227, Fig. 210. (Digitalisat)
- ↑ Bullitt-Longenecker House. In: npgallery.nps.gov. National Park Service, 10. Januar 1981, abgerufen am 7. Januar 2024 (englisch).