Das Carcano-Gewehr wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelt und als [[Carcano Modell 1891|Fucile Carcano Mod. 91]] beim [[Esercito Italiano|italienischen Heer]] als Nachfolger des [[Vetterligewehr]]s 1870 und 1870/87 eingeführt. Obwohl bereits vor dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] veraltet, wurde es modifiziert und weiterentwickelt. Ein Kritikpunkt war die Munition im Kaliber 6,5 ×ばつ 52 mm Carcano. Sie erwies sich als zu schwach, zudem unterblieb die Umstellung der überkommenen Rundkopfgeschosse auf ballistisch günstigere Spitzgeschosse. Beides führte dazu, dass Wirksamkeit und Präzision der Waffe den Anforderungen nicht entsprach. Im Jahr 1938 wurde die Umstellung auf das leistungsstärkere Modell 38 im Kaliber 7,35 ×ばつ 51 mm begonnen; die Fertigungskapazitäten reichten jedoch nicht aus, um die Umstellung zu Ende zu führen. Ab 1940/41 wurde die Produktion daher wieder auf das alte Standardkaliber 6,5 ×ばつ 52 mm zurückgeführt. Da nur wenige der existierenden 7,35-mm-Waffen auf das alte Kaliber umgebaut wurden (die meisten von ihnen wurden eingelagert), führte dies zu einem Mangel an Gewehren bei der italienischen Armee. In den [[Vereinigte Staaten|USA]] galt das Carcano-Gewehr als vergleichsweise minderwertig.<ref>Walter H.B. Smith(削除) , (削除ここまで) ''The Basic Manual of Military Small Arms.''(削除) , (削除ここまで) The Telegraph Press, Harrisburg Pennsylvania, 1943, S. 117</ref>
Das Carcano-Gewehr wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelt und als [[Carcano Modell 1891|Fucile Carcano Mod. 91]] beim [[Esercito Italiano|italienischen Heer]] als Nachfolger des [[Vetterligewehr]]s 1870 und 1870/87 eingeführt. Obwohl bereits vor dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] veraltet, wurde es modifiziert und weiterentwickelt. Ein Kritikpunkt war die Munition im Kaliber 6,5 ×ばつ 52 mm Carcano. Sie erwies sich als zu schwach, zudem unterblieb die Umstellung der überkommenen Rundkopfgeschosse auf ballistisch günstigere Spitzgeschosse. Beides führte dazu, dass Wirksamkeit und Präzision der Waffe den Anforderungen nicht entsprach. Im Jahr 1938 wurde die Umstellung auf das leistungsstärkere Modell 38 im Kaliber 7,35 ×ばつ 51 mm begonnen; die Fertigungskapazitäten reichten jedoch nicht aus, um die Umstellung zu Ende zu führen. Ab 1940/41 wurde die Produktion daher wieder auf das alte Standardkaliber 6,5 ×ばつ 52 mm zurückgeführt. Da nur wenige der existierenden 7,35-mm-Waffen auf das alte Kaliber umgebaut wurden (die meisten von ihnen wurden eingelagert), führte dies zu einem Mangel an Gewehren bei der italienischen Armee. In den [[Vereinigte Staaten|USA]] galt das Carcano-Gewehr als vergleichsweise minderwertig.<ref>Walter H.B. Smith(追記) : (追記ここまで) ''The Basic Manual of Military Small Arms.'' The Telegraph Press, Harrisburg Pennsylvania, 1943, S. 117</ref>
Bei der Wehrmacht wurden etliche Varianten des Carcano-(削除) Gewehr (削除ここまで) offiziell verzeichnet und auch als Beutewaffe genutzt. Eine Übersicht dazu findet sich in der [[Liste von Mehrladerbüchsen gemäß den Kennblättern fremden Geräts D 50/1]]. Experimentell wurden 1944/1945 von der [[NS-Staat|deutschen]] [[Wehrmacht]] eine geringe Stückzahl von Carcanos auf die deutsche Gewehrpatrone [[7,92 ×ばつ 57 mm]] umgerüstet. Die Mehrzahl der Waffen in diesem Kaliber sind jedoch italienische Nachkriegsfertigungen für den Nahen Osten.
Bei der Wehrmacht wurden etliche Varianten des Carcano-(追記) Gewehrs (追記ここまで) offiziell verzeichnet und auch als Beutewaffe genutzt. Eine Übersicht dazu findet sich in der [[Liste von Mehrladerbüchsen gemäß den Kennblättern fremden Geräts D 50/1]]. Experimentell wurden 1944/1945 von der [[NS-Staat|deutschen]] [[Wehrmacht]] eine geringe Stückzahl von Carcanos auf die deutsche Gewehrpatrone [[7,92 ×ばつ 57 mm]] umgerüstet. Die Mehrzahl der Waffen in diesem Kaliber sind jedoch italienische Nachkriegsfertigungen für den Nahen Osten.
Das Carcano-Gewehr wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelt und als Fucile Carcano Mod. 91 beim italienischen Heer als Nachfolger des Vetterligewehrs 1870 und 1870/87 eingeführt. Obwohl bereits vor dem Ersten Weltkrieg veraltet, wurde es modifiziert und weiterentwickelt. Ein Kritikpunkt war die Munition im Kaliber 6,5 ×ばつ 52 mm Carcano. Sie erwies sich als zu schwach, zudem unterblieb die Umstellung der überkommenen Rundkopfgeschosse auf ballistisch günstigere Spitzgeschosse. Beides führte dazu, dass Wirksamkeit und Präzision der Waffe den Anforderungen nicht entsprach. Im Jahr 1938 wurde die Umstellung auf das leistungsstärkere Modell 38 im Kaliber 7,35 ×ばつ 51 mm begonnen; die Fertigungskapazitäten reichten jedoch nicht aus, um die Umstellung zu Ende zu führen. Ab 1940/41 wurde die Produktion daher wieder auf das alte Standardkaliber 6,5 ×ばつ 52 mm zurückgeführt. Da nur wenige der existierenden 7,35-mm-Waffen auf das alte Kaliber umgebaut wurden (die meisten von ihnen wurden eingelagert), führte dies zu einem Mangel an Gewehren bei der italienischen Armee. In den USA galt das Carcano-Gewehr als vergleichsweise minderwertig.[1]
Bei der Wehrmacht wurden etliche Varianten des Carcano-Gewehrs offiziell verzeichnet und auch als Beutewaffe genutzt. Eine Übersicht dazu findet sich in der Liste von Mehrladerbüchsen gemäß den Kennblättern fremden Geräts D 50/1. Experimentell wurden 1944/1945 von der deutschenWehrmacht eine geringe Stückzahl von Carcanos auf die deutsche Gewehrpatrone ×ばつ 57 mm">7,92 ×ばつ 57 mm umgerüstet. Die Mehrzahl der Waffen in diesem Kaliber sind jedoch italienische Nachkriegsfertigungen für den Nahen Osten.