Ab 1945 wurde der ehemalige Führerbau von der [[Office of Military Government for Germany (U.S.)|US-Militärregierung]] zusammen mit dem Verwaltungsbau als Zentrale Sammelstelle (''[[Munich Central Collecting Point|Central Collecting Point]]'') für die während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] von den Nazis in ganz Europa geraubte [[Beutekunst (Zweiter Weltkrieg)|Beutekunst]] genutzt, unter anderem die [[Hermann Göring#Hermann Göring und die Kunst|Kunstsammlung Görings]] oder die sichergestellten Werke aus dem [[Sonderauftrag Linz]]. Identifizierte Kunstwerke wurden von dort an die Herkunftsländer [[Restitution von Raubkunst|restituiert]].
Ab 1945 wurde der ehemalige Führerbau von der [[Office of Military Government for Germany (U.S.)|US-Militärregierung]] zusammen mit dem Verwaltungsbau als Zentrale Sammelstelle (''[[Munich Central Collecting Point|Central Collecting Point]]'') für die während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] von den Nazis in ganz Europa geraubte [[Beutekunst (Zweiter Weltkrieg)|Beutekunst]] genutzt, unter anderem die [[Hermann Göring#Hermann Göring und die Kunst|Kunstsammlung Görings]] oder die sichergestellten Werke aus dem [[Sonderauftrag Linz]]. Identifizierte Kunstwerke wurden von dort an die Herkunftsländer [[Restitution von Raubkunst|restituiert]].
[[Datei:Ehemaliger Führerbau, dahinter ehemaliges NSDAP-Verwaltungsgebäude.jpg|mini|Im Vordergrund sieht man den ehemaligen Führerbau]]
[[Datei:Ehemaliger Führerbau, dahinter ehemaliges NSDAP-Verwaltungsgebäude.jpg|mini|Im Vordergrund sieht man den ehemaligen Führerbau]]
[[Datei:Hitler's Office in the Führerbau.jpg|mini|Das ehemalige Büro Hitlers]]
Heute beherbergt das Haus die [[Hochschule für Musik und Theater München]]. 1954 wurde der Kongresssaal als Konzertsaal umgebaut. Das Gebäude ist in einem schlechten baulichen Zustand und bedarf einer Generalsanierung.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.sueddeutsche.de/muenchen/marode-hochschule-fuer-musik-eine-kleine-nassmusik-1.2443962 | titel=Wasser im "Führerbau" | autor=Jakob Wetzel | hrsg=[[Süddeutsche Zeitung]] | datum=2015年04月21日 | zugriff=2015年04月21日}}</ref>
Heute beherbergt das Haus die [[Hochschule für Musik und Theater München]]. 1954 wurde der Kongresssaal als Konzertsaal umgebaut. Das Gebäude ist in einem schlechten baulichen Zustand und bedarf einer Generalsanierung.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.sueddeutsche.de/muenchen/marode-hochschule-fuer-musik-eine-kleine-nassmusik-1.2443962 | titel=Wasser im "Führerbau" | autor=Jakob Wetzel | hrsg=[[Süddeutsche Zeitung]] | datum=2015年04月21日 | zugriff=2015年04月21日}}</ref>
Version vom 30. März 2024, 16:10 Uhr
Das Gebäude heuteDas Gebäudeinnere heute
Der ehemalige Führerbau wurde 1933 bis 1937 nach Plänen des Architekten Paul Ludwig Troost in der Arcisstraße 12 in München für den Diktator Adolf Hitler errichtet. Die ersten Planungen für den Führerbau stammen aus dem Jahr 1931. Die Fertigstellung erfolgte drei Jahre nach Troosts Tod durch Leonhard Gall.
Im Vordergrund sieht man den ehemaligen FührerbauDas ehemalige Büro Hitlers
Heute beherbergt das Haus die Hochschule für Musik und Theater München. 1954 wurde der Kongresssaal als Konzertsaal umgebaut. Das Gebäude ist in einem schlechten baulichen Zustand und bedarf einer Generalsanierung.[5]
Literatur
Alexander Krause: Arcisstraße 12. Palais Pringsheim – Führerbau – Amerika-Haus – Hochschule für Musik und Theater. 3. verbesserte Auflage. Allitera-Verlag, München 2008, ISBN 978-3-86520-094-5 (Edition Monacensia).
Ulrike Grammbitter, Iris Lauterbach: Das ehemalige Parteizentrum der NSDAP in München. Deutscher Kunstverlag, Berlin u. a. 2009, ISBN 978-3-422-02153-2 (DKV-Edition).