„Nzakara" – Versionsunterschied
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Die '''Nzakara''' (auch Ansakara, N'sakara, Nsakara, Sakara, Zakara, Nsakara) sind eine Ethnie, die hauptsächlich in der [[Zentralafrikanische Republik|Zentralafrikanischen Republik]] aber auch in der [[Demokratische Republik Kongo|Demokratischen Republik Kongo]] ansässig ist. Einer Schätzung aus dem Jahre 1996 zufolge beläuft sich ihre Zahl in der Zentralafrikanischen Republik auf 50.000 Menschen. Sie sind eine Untergruppe der ehemals mächtigen [[Sabanga]]. Um 1600 bildeten die Nzakara ein eigenes Königreich am [[Ubangi (Fluss)|Ubangi]]. Auf der Flucht vor [[Sklavenhandel|Sklavenhändlern]] migrierten die [[Banda (Zentralafrika)|Banda]] aus dem [[Sudan]] in das Gebiet der Sabanga. Um 1900 konnten sich nur noch die Nzakara behaupten. Die Nzakara nahmen teilweise die Sprache der Banda an und assimilierten mit diesen.
Die '''Nzakara''' (auch Ansakara, N'sakara, Nsakara, Sakara, Zakara, Nsakara) sind eine Ethnie, die hauptsächlich in der [[Zentralafrikanische Republik|Zentralafrikanischen Republik]] aber auch in der [[Demokratische Republik Kongo|Demokratischen Republik Kongo]] ansässig ist. Einer Schätzung aus dem Jahre 1996 zufolge beläuft sich ihre Zahl in der Zentralafrikanischen Republik auf 50.000 Menschen. Sie sind eine Untergruppe der ehemals mächtigen [[Sabanga]]. Um 1600 bildeten die Nzakara ein eigenes Königreich am [[Ubangi (Fluss)|Ubangi]]. Auf der Flucht vor [[Sklavenhandel|Sklavenhändlern]] migrierten die [[Banda (Zentralafrika)|Banda]] aus dem [[Sudan]] in das Gebiet der Sabanga. Um 1900 konnten sich nur noch die Nzakara behaupten. Die Nzakara nahmen teilweise die Sprache der Banda an und assimilierten mit diesen.
Aktuelle Version vom 21. November 2023, 09:06 Uhr
Die Nzakara (auch Ansakara, N'sakara, Nsakara, Sakara, Zakara, Nsakara) sind eine Ethnie, die hauptsächlich in der Zentralafrikanischen Republik aber auch in der Demokratischen Republik Kongo ansässig ist. Einer Schätzung aus dem Jahre 1996 zufolge beläuft sich ihre Zahl in der Zentralafrikanischen Republik auf 50.000 Menschen. Sie sind eine Untergruppe der ehemals mächtigen Sabanga. Um 1600 bildeten die Nzakara ein eigenes Königreich am Ubangi. Auf der Flucht vor Sklavenhändlern migrierten die Banda aus dem Sudan in das Gebiet der Sabanga. Um 1900 konnten sich nur noch die Nzakara behaupten. Die Nzakara nahmen teilweise die Sprache der Banda an und assimilierten mit diesen.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Christopher Ehret: The Civilizations of Africa. James Currey Publishers, 2002, ISBN 0-85255-475-3, S. 403 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- General history of Africa: 4 : Africa from the twelfth to the sixteenth Century. UNESCO, 1981, ISBN 92-3101710-1, S. 555 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- James Stuart Olson: The Peoples of Africa: An Ethnohistorical Dictionary. Greenwood Publishing Group, 1996, ISBN 0-313-27918-7, S. 459 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Central African Republic Investment and Business Guide Volume 1. International Business Publications, 2009, ISBN 1-4387-0814-9, S. 42 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Commons: Nzakara – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien