„Schiffstreibstoff" – Versionsunterschied

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Die Einteilung dieses Treibstoffes erfolgt nach seiner [[Viskosität]]. So gibt es die Sorten IFO 180, 380 und 580, wobei die Viskosität mit steigender Nummerierung zunimmt. Bei einer Temperatur von 15 °C hat IFO eine bitumenähnliche Konsistenz. Um es pumpen zu können, sind im [[Bunkerung|Bunker]] Heizschlangen eingelassen, die das IFO auf eine Temperatur von 50 bis 60 °C erhitzen.
Die Einteilung dieses Treibstoffes erfolgt nach seiner [[Viskosität]]. So gibt es die Sorten IFO 180, 380 und 580, wobei die Viskosität mit steigender Nummerierung zunimmt. Bei einer Temperatur von 15 °C hat IFO eine bitumenähnliche Konsistenz. Um es pumpen zu können, sind im [[Bunkerung|Bunker]] Heizschlangen eingelassen, die das IFO auf eine Temperatur von 50 bis 60 °C erhitzen.


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Weltweit ist die Schifffahrt für den Ausstoß von etwa einer Mrd. Tonnen Kohlendioxid jährlich verantwortlich, was 3 % der gesamten vom Menschen verursachten CO<sub>2</sub>-Emissionen entspricht. Zudem verursacht sie etwa 15 % der globalen [[Stickoxid]]emissionen und 13 % der [[Schwefeldioxid]]emissionen, Tendenz weiter steigend. Damit einher gehen [[Umweltverschmutzung|Umwelt-]] und [[Gesundheit]]sschäden, insbesondere in schwer belasteten [[Hafen]]städten oder Ballungsräumen in der Nähe von Hafengebieten, wo Schiffsemissionen zu den wichtigsten Schadstoffquellen zählen.<ref name="Winkel">{{Literatur | Autor=Winkel et al. | Titel=Shore Side Electricity in Europe: Potential and environmental benefits | Sammelwerk=[[Energy Policy]] | Band=88 | Nummer= | Jahr=2016 | Seiten=584–593 | DOI=10.1016/j.enpol.2015年07月01日3}}</ref>
Weltweit ist die Schifffahrt für den Ausstoß von etwa einer Mrd. Tonnen Kohlendioxid jährlich verantwortlich, was 3 % der gesamten vom Menschen verursachten CO<sub>2</sub>-Emissionen entspricht. Zudem verursacht sie etwa 15 % der globalen [[Stickoxid]]emissionen und 13 % der [[Schwefeldioxid]]emissionen, Tendenz weiter steigend. Damit einher gehen [[Umweltverschmutzung|Umwelt-]] und [[Gesundheit]]sschäden, insbesondere in schwer belasteten [[Hafen]]städten oder Ballungsräumen in der Nähe von Hafengebieten, wo Schiffsemissionen zu den wichtigsten Schadstoffquellen zählen.<ref name="Winkel">{{Literatur | Autor=Winkel et al. | Titel=Shore Side Electricity in Europe: Potential and environmental benefits | Sammelwerk=[[Energy Policy]] | Band=88 | Nummer= | Jahr=2016 | Seiten=584–593 | DOI=10.1016/j.enpol.2015年07月01日3}}</ref>


Verglichen mit anderen Treibstoffen (削除) wies der (削除ここまで) Schiffstreibstoff einen hohen Schwefelanteil(削除) auf (削除ここまで). Für Schweröl galt seit 2010 ein [[Grenzwert (Chemie)|Grenzwert]] von 3,5 % [[Schwefel]]anteil, in schwefelkontrollierten Zonen von 1 %. Dieser wurde gesenkt und ab dem 1. Januar 2020 dürfen Schiffe weltweit nur noch mit schwefelarmem Treibstoff fahren(削除) . (削除ここまで) (削除) Der (削除ここまで) (削除) Schiffstreibstoff darf dann nur noch (削除ここまで) 0,5 Prozent Schwefel (削除) enthalten (削除ここまで). Auf der Nord- und Ostsee, in den deutschen Häfen und vielen Küstenbereichen gilt schon länger ein Grenzwert von 0,1 Prozent.<ref>''[https://www.reederverband.de/de/presse/pressemitteilung/artikel/imo-setzt-erneut-meilensteine-fuer-den-klimaschutz-in-der-seeschifffahrt.html]'', VDR, abgerufen am 14. Febr. 2020</ref>
Verglichen mit anderen Treibstoffen (追記) hatte (追記ここまで) Schiffstreibstoff einen hohen Schwefelanteil. Für Schweröl galt seit 2010 ein [[Grenzwert (Chemie)|Grenzwert]] von 3,5 % [[Schwefel]]anteil, in schwefelkontrollierten Zonen von 1 %. Dieser wurde gesenkt und ab dem 1. Januar 2020 dürfen Schiffe weltweit nur noch mit schwefelarmem Treibstoff fahren(追記) , (追記ここまで) (追記) der (追記ここまで) (追記) maximal (追記ここまで) 0,5 Prozent Schwefel (追記) enthält (追記ここまで). Auf der Nord- und Ostsee, in den deutschen Häfen und(追記) in (追記ここまで) vielen Küstenbereichen gilt schon länger ein Grenzwert von 0,1 Prozent.<ref>''[https://www.reederverband.de/de/presse/pressemitteilung/artikel/imo-setzt-erneut-meilensteine-fuer-den-klimaschutz-in-der-seeschifffahrt.html]'', VDR, abgerufen am 14. Febr. 2020</ref(追記) > <!---- 404 ---- (追記ここまで)>


== Gesundheitsgefährdung ==
== Gesundheitsgefährdung ==
Die [[Weltgesundheitsorganisation]] (WHO) (削除) hat (削除ここまで) 2012 die Gefährlichkeit von Dieselabgasen neu(削除) bewertet (削除ここまで) und stufte sie als weitaus gefährlicher als bis dahin angenommen(削除) ein (削除ここまで). Ihre krebserregende Wirkung gilt seitdem als bewiesen. Der NABU (削除) gibt (削除ここまで) an, dass allein in der Europäischen Union jährlich 50.000 Menschen vorzeitig durch Schiffsabgase(削除) , (削除ここまで) speziell an Partikeln sterben. Der (削除) Naturschutzbund (削除ここまで) (削除) fordert (削除ここまで) daher den Einbau von Rußpartikelfiltern und die Reduzierung des Motorbetriebs in Hafenstädten.<ref>https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/verkehr/schifffahrt/01234.html</ref>
Die [[Weltgesundheitsorganisation]] (WHO) (追記) bewertete (追記ここまで) 2012 die Gefährlichkeit von Dieselabgasen neu und stufte sie als weitaus gefährlicher(追記) ein (追記ここまで) als bis dahin angenommen. Ihre krebserregende Wirkung gilt seitdem als bewiesen.(追記) <!------ (追記ここまで) Der NABU (追記) gab (追記ここまで) an, dass allein in der Europäischen Union jährlich 50.000 Menschen vorzeitig durch Schiffsabgase (追記) ( (追記ここまで)speziell an Partikeln(追記) ) (追記ここまで) sterben. Der (追記) NABU (追記ここまで) (追記) forderte (追記ここまで) daher den Einbau von Rußpartikelfiltern und die Reduzierung des Motorbetriebs in Hafenstädten.<ref>(追記) nabu.de: [ (追記ここまで)https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/verkehr/schifffahrt/01234.html(追記) toter Link] (追記ここまで)</ref(追記) > ----- in welchem Jahr ? ------- (追記ここまで)>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 28. Juni 2023, 15:43 Uhr

Der Treibstoff heutiger Seeschiffe besteht hauptsächlich aus einer Mischung von Schweröl (oder Bunker-C), das bei der Raffinierung von Erdöl als Abfallprodukt anfällt, und Dieselöl. Weiterhin kommt bei kleineren Seeschiffen das qualitativ höherwertige und daher sehr viel weniger luftverschmutzende, aber teurere MDO (Marinedieselöl) zum Einsatz. Schwefelreduzierter Binnendiesel ist dem PKW-Diesel ähnlich, der ohne Erhitzen gepumpt werden kann.

Die Fachsprache nennt Schweröl mit zugemischtem Dieselöl IFO (Intermediate Fuel Oil). Die Einteilung dieses Treibstoffes erfolgt nach seiner Viskosität. So gibt es die Sorten IFO 180, 380 und 580, wobei die Viskosität mit steigender Nummerierung zunimmt. Bei einer Temperatur von 15 °C hat IFO eine bitumenähnliche Konsistenz. Um es pumpen zu können, sind im Bunker Heizschlangen eingelassen, die das IFO auf eine Temperatur von 50 bis 60 °C erhitzen.

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Weltweit ist die Schifffahrt für den Ausstoß von etwa einer Mrd. Tonnen Kohlendioxid jährlich verantwortlich, was 3 % der gesamten vom Menschen verursachten CO2-Emissionen entspricht. Zudem verursacht sie etwa 15 % der globalen Stickoxidemissionen und 13 % der Schwefeldioxidemissionen, Tendenz weiter steigend. Damit einher gehen Umwelt- und Gesundheitsschäden, insbesondere in schwer belasteten Hafenstädten oder Ballungsräumen in der Nähe von Hafengebieten, wo Schiffsemissionen zu den wichtigsten Schadstoffquellen zählen.[1]

Verglichen mit anderen Treibstoffen hatte Schiffstreibstoff einen hohen Schwefelanteil. Für Schweröl galt seit 2010 ein Grenzwert von 3,5 % Schwefelanteil, in schwefelkontrollierten Zonen von 1 %. Dieser wurde gesenkt und ab dem 1. Januar 2020 dürfen Schiffe weltweit nur noch mit schwefelarmem Treibstoff fahren, der maximal 0,5 Prozent Schwefel enthält. Auf der Nord- und Ostsee, in den deutschen Häfen und in vielen Küstenbereichen gilt schon länger ein Grenzwert von 0,1 Prozent.[2]

Gesundheitsgefährdung

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bewertete 2012 die Gefährlichkeit von Dieselabgasen neu und stufte sie als weitaus gefährlicher ein als bis dahin angenommen. Ihre krebserregende Wirkung gilt seitdem als bewiesen.

Einzelnachweise

  1. Winkel et al.: Shore Side Electricity in Europe: Potential and environmental benefits. In: Energy Policy . Band 88, 2016, S. 584–593, doi:10.1016/j.enpol.2015年07月01日3 . 
  2. [1] , VDR, abgerufen am 14. Febr. 2020
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